Huhu
Also ich muss sagen: Mit dem Festnetzanschluss habe ich mit der Telekom bis jetzt nur die allerbesten Erfahrungen gemacht!
Meinen Telefonanschluss hatte ich immer bei der Telekom, mit dem Internet war ich lange Zeit bei AOL, bis dieses von Alice geschluckt wurde.
Und von da an gab es ständig Ärger.
Ich kam schnell aus dem Vertrag mit AOL raus, wechselte komplett zur Telekom und zahle lieber ein paar Euro mehr.
Brauche ich bei den Billiganbietern etwas, dann habe ich ruckzuck 10 Euro mehr auf der Rechnung, weil ich in der Hotline festhänge (bei Alice/AOL ist es so, dass man bereits bezahlt, während man in der Warteschleife hängt!!! Wir haben jedes Mal die Zeit gestoppt, wie lange es dauert, dass man durchgestellt wird: Jedes Mal vergingen mindestens 3 min - bei 1,14 Euro in der Minute...).
Mir ist kurz vor Weihnachten (22.12.) mein DSL-Modem kaputt gegangen, ich hatte bei der T-Com angerufen - natürlich kostenfrei - musste nicht mal 2 min warten und hatte eine nette Dame am Telefon. Erklärte ihr meine Misere, sie versprach mir, dass das KOSTENLOSE Modem sofort rausgehen würde. Sie wollte mir allerdings nicht versprechen, dass ich es noch vor den Feiertagen bekäme, weil das auf Grund des hohen Frachtaufkommens vor den Feiertagen so kurzfristig evtl eben nicht klappen könne.
Aber ich hatte es noch vor den Feiertagen!
Ein anderes Mal erwischte ein Bagger, der wg eines Wasserrohrbruchs eine Straße aufbaggern sollte, eine Telefonleitung - natürlich hing meine Wenigkeit da mit drauf.
Das DSL war weiterhin da, nur konnte ich mehrere Tage nicht telefonieren. Da der Bagger ganze Arbeit geleistet hatte, dauerte es, bis der Schaden behoben wurde. Während der Reparaturarbeiten wurde tagsüber auch das DSL deaktiviert, aber abends hatte ich dann immerhin immer wieder Internet.
Und dass um 17 Uhr bei den Technikern der Hammer fällt, konnte ich bei dem speziellen Fall auch nicht beobachten.
Die "Baustelle" lag auf dem Weg in unser Viertel (es war so eine Art Verteilerknoten, der da erwischt wurde) und es gab Tage, wo die armen Kerle bis abends um 20 Uhr im Dreck rumwuselten und Kabel sortierten.
Obwohl die Telekom für den Schaden nichts konnte, sah ich aber auch nicht ein, den vollen Preis für etwas zu bezahlen, was ich für mehrere Tage nicht nutzen konnte. Nach Beendigung der Arbeiten meldete ich mich nochmals bei der T-Com und bekam 10 Euro "Rabatt" für die kommende Rechnung und weil ich wichtige Telefonate (Arzttermine, mit der Arbeit etc) mit dem Handy führen musste, bekam ich dort auch noch eine Gutschrift von 10 Euro.
So kann es also auch bei der Telekom gehen - was Festnetz und Internet angeht.
Meine Erfahrungen mit T-Mobile sind nicht ganz so guter Natur.
Wie es mit anderen Anbietern gehen kann: Eine ehemalige Freundin von mir war bei AOL. Hatte ihr Telefon (Internettelefonie - es war eine Strafe! Diese Rückkopplungen, der Widerhall - einfach eklig!), das Internet und auch ihre Handys bei AOL.
Sie wechselte dann zu Alice! Und zwar nur mit dem Telefon und dem Internet.
Wäre kein Problem, Alice würde das alles für sie erledigen - sie brauche sich um nichts kümmern.
Mit den Handys wollte sie bei AOL bleiben, weil das alte Angebot, welches sie da hatte, billiger war, als die neuen Angebote von Alice - die ja mit AOL fusionierten.
Wer jetzt denkt, dass das eine Firma ist, hat sich geschnitten.
Bei ihr war es so, dass sie mit dem Handy telefonieren wollte und feststellen musste, dass es nicht ging.
Auch die Handys ihrer Zwillis (die hatten die AOL-Partnerkarten) gingen nicht.
Also musste sie die kostenpflichtige Hotline von AOL anrufen, dort erfuhr sie, dass sie doch bitte bei Alice anrufen solle.
Also rief sie bei Alice an. Dort sagte man ihr, dass es nicht ginge, nur mit Festnetz und Internet zu wechseln.
Man hätte auch ihren Handyvertrag bei AOL auflösen müssen und sie müsse jetzt mit dem Handy zu Alice wechseln.
Tja - also brauchte sie neue SIM-Karten und hatte nicht mehr die Vorteile des AOL-Handyvertrags.
So und dann hatte sie die SIM-Karten, dachte sich, dass der Wechsel jetzt rum ist und meldete sich im Internet an, um festzustellen, dass Alice nicht einmal ein Email-Programm hat.
Sie hatte die Wahl, entweder mit Outlook zu arbeiten oder sich ein kostenloses Programm wie IncrediMail ausm Netz zu holen - sie entschied sich für letzteres.
Das Monat ging rum und es kam eine Alice-Rechnung - und eine AOL-Rechnung.
Das nächste Monat kam, es kam eine Alice-Rechnung - und eine AOL-Rechnung.
Bis September letzten Jahres hatte ich mit dieser Freundin Kontakt und bis zu dem Zeitpunkt bekam sie schon mind 4 Monate Rechnungen von beiden "Firmen", die ja eigentlich EINS sein sollten.
Jedes Mal hing sie in der KOSTENPFLICHTIGEN Hotline, um zu hören, dass man das erledigen wolle und einen Vermerk machen würde, damit es nicht nochmal vorkäme.
Sie hatte dann mal ausgerechnet, was sie für den ganzen Wechsel Geld bei den Hotlines gelassen hat - es waren fast 30 Euro.
Man muss dazu sagen: Hätte sie sich zu dem Zeitpunkt für die Telekom entschieden (sie hat ja kein ISDN und nur DSL 6000), dann hätte sie einen Vertrag bekommen, der sie das gleiche gekostet hätte, wie sie bei Alice-DSL bezahlt.
Es gibt sicherlich überall schwarze Schafe, ich kann mich noch an die Sendung "Wie bitte" erinnern, da kam die Telekom ja immer ganz schlecht weg - aber gut, damals gab es zur Telekom keine bzw nur wenige Alternativen
Sieht man sich heute Verbrauchersendungen im TV an, dann sind die "Spitzenreiter" des Verbraucherschutzes 1&1, Alice/AOL und Arcor.
Da werden trotz rechtskräftiger Kündigung DSL-Ports blockiert, es kommen weiterhin kackendreist Rechnungen usw.
Ich könnte noch so viele Beispiele bringen (Freenet ließ meinen Vater nicht aus dem Vertrag, blockierte auch den DSL-Port, trotz ordnungsgemäßer Kündigung), aber ich habe schon einen halben Roman hier reingetextet - es reicht.
Lg
Maria