vivien-m
20 Mai 2009, 20:54
hallo angela,
die nackensteife kann natürlich vom unfall kommen, auch wenn der aufprall nicht stark war - ich habe ähnliches problem, aber bei mir wurde 5 jahre nach dem unfall ein akuter hws-bsv im mrt festgestellt....das ist aber absolut unerheblich für deine sache.
da ich auch heilpraktikerin bin sind mir spontan folgende gedanken gekommen, welche sich aber nur auf dein nackenproblem und nicht auf deine höhendifferenz beziehen.
vom psychischen ansatz her können sich erinnerungen an den unfall im unterbewusstsein eingegraben haben, die dich "steif" machen oder "blockieren", weil du evtl angst vor ähnlicher situation hast....das läuft dann aber wirklich im unterbewusstsein ab.
als alternative therapien könntest du es mit "Schröpfen" versuchen oder mit "Quaddeln mit Formicain". Einen ähnlichen effekt wie beim quaddeln erreicht man auch wenn man den bereich mit Brennesseln bearbeitet.
Der Wirkungsweg dabei bei allen 3 Möglichkeiten ist folgender:
man setzt an ort und stelle eine lokale entzündung. durch den so angeregten entzündungsprozess werden "ablagerungen" im gewebe gelockert und abtransportiert. somit wird die muskulatur weicher.
eine ganz andere alternative ist das sogenannte "spirutal healing". es gibt menschen die durch berührungen fehlabläufe im körper aufspüren können und dir entweder selber sagen können was du direkt dagegen tun kannst oder bringen dich auf den weg deinen doc gezielter das eine oder andere abzuklären, weil sie dir sagen können wo das problem ist. ich habe einen sehr guten freund (holländer) welcher auch öfters in der schweiz ist, weil er da immer in eine klinik fährt um mit den dortigen ärzten zusammen zu arbeiten. er hat da regelmäßig termine. wenn du daran interessiert bist kann ich dir gerne die telefonnummer geben und du kannst ihn fragen wann er wieder in der schweiz ist.
aber ganz wichtig ist, das du weiter in ärtl. behandlung bist, bis die genaue diagnose gefunden ist. schulmedizin und alternative medizin können sich nur unterstützen und es gibt diagnosen die ganz klar in die schulmedizin gehören, darüber sollte sich jeder im klaren sein und jeder heilpraktiker oder alternativer behandler sollte das nie aus der acht lassen.
der im rö-bild dargestellte geringe abstand der wirbel kann auch ein durch muskelverspannungen bedingter effekt sein, genau wie das ewige verdrehen der wirbel mit der zu hohen muskelspannung zusammenhängen kann
vivien-m
joggeli
20 Mai 2009, 22:55
Hallo angie,
ist gut arbeitest Du bei einem Rechtsanwalt
ich war damals nicht vor Gericht - die KK hat das alles geregelt - weil die ja auch ihr Geld wieder wollten.
Ich musste zu zwei gutachtern und hatte dann nichts mehr damit zu tun.
Ein jahr später bekam ich dann von der KK ne Rückzahlung meiner ganzen Eigenleistungen (Selbstbehalt und die jeweils 10%).
Zum Thema Myo schreib ich Dir ne PN
Ich hab das noch nie bekommen, von daher kann ich dir dazu nichts sagen.
Liebe Grüsse
Joggeli
Aventurin
21 Mai 2009, 09:46
Zitat (Angela27 @ Dienstag, 19.Mai 2009, 14:02 Uhr)
Es verklemmt mir im dauerzustand wirbel, die auch wieder eingerenkt werden. aber innert tagen verklemmen die teile wieder. ich bin so verspannt, man kann mich kaum anfassen, das duschen tut sogar enorm weh. 3-4x wöchentlich physio wirkt, kann aber nicht ehwig so weitergehen, der gesamte zustand. wie du schreibst, es ist so gesehen ein teufelskreis. ich schlucke mydocalm am laufmeter, sonst würde ich glaub in ohnmacht fallen bei der arbeit vor schmerzen.
Hallo Angela,
ich denke, jetzt ist die Frage, hat es Dir "nur" sehr ordentlich den Atlas verrumst, oder hast Du im Kopfgelenksbereich eine Verletzung, wie Bänder- oder Kapselverletzung oder so.......
Ich habe nur eine Kopfgelenksblockade - bin also nicht instabil - mein Atlas steht nicht richtig, weil ich eine ererbte Kieferfehlstellung habe. Aus so etwas gibt es.
Was mich so stutzig macht, das Du schreibst ohne Muskelentspannungsmittel würdest Du vermutlich in Ohnmacht fallen, das gibt mir zu denken.
Eine Erklärung zu den Kopfgelenken, zu Symtomen und Diagnostik bei Instabilitäten:
http://de.wikipedia.org/wiki/KopfgelenkVllt können die anderen Dir hier noch schreiben, wie Ihre Instabilität diagnostiziert wurde, denn der Link zur Diagnostik scheint nicht zu funktionieren.
Also ich kann Dir mal aus meinem "Erfahrungsschatz" berichten und ich bin - wie schon gesagt - nicht instabil:
Wenn es Dir ordentlich Deinen Atlas verschoben hat, dann macht Deine Wirbelsäule eine Ausgleichsbewegung um das zu kompensieren. Das heißt, sie verdreht, verschraubt sich ineinander. Das gibt dann immer wiederkehrende Wirbelblockaden. Das gibt dann auch einen Beckenschiefstand und auch eine Schulter hängt runter (schau mal in den Spiegel im Bad, mit dem Fliesenkreuz zur Ausrichtung).
Bitte lass nicht mehr an Dir rumrenken, das kann sich sehr böse rächen.
Mir hat Dorn gut geholfen, aber selbst da hatte ich schon sehr, sehr heftige körperliche Reaktionen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, was er sich traut und von was er meint, es würde ihm gut tun und was er für ein "Echo" dann aushalten kann.
Deine Beschwerden im Bein müssen meiner Ansicht nach noch nichts mit einem BSV zu tun haben. Die Wirbel sind in sich verdreht, das verursacht eine Verkleinerung der Nervenaustrittslöcher und die Nerven werden so beeinträchtigt. Wie gesagt, die ganze WS ist in sich verdreht um die Atlas-Fehlstellung auszugleichen.
Und ja, ein Schleudertrauma verursacht die Steilstellung Deiner HWS, aber genau genommen passt die ganze WS nicht.
Sei vorsichtig mit Deinem Krafttraining. Man kann sich auch einen BSV damit "erarbeiten"!
Das Problem ist, ein ordentlich verschobener Atlas bringt auch Osteopathen ganz deutlich an ihre Grenzen. Er kann nur sehr schwer wieder repositioniert werden, ich spreche da aus Erfahrung. Wenn noch das Kiefer falsch steht, so wie bei mir, eigentlich unmöglich.
Sehr empfehlenswert - wenn man nicht instabil ist und auch keine schwerwiegende Kieferfehlstellung hat - ist folgendes:
http://www.kopfgelenkstherapien.de/Diese Therapie ist so sanft und der Bursche lässt sich damit wie von Geisterhand bewegen und besser positionieren!!! Mir hat es geholfen, aber der Durchbruch war es nicht, wie gesagt ich habe eine schwere Kieferfehlstellung.
Ich weiß allerdings nicht, ob es sowas in der Schweiz gibt?
Wenn nicht, ich würde alle meine Ersparnisse zusammenkratzen, mir für ca. 6 - 8 Wochen in Deutschland ein Zimmer suchen und diese Therapie machen. Ist aber nicht ganz billig.
Was hast Du eigentlich sonst noch für Symtome? Hast Du Verdauungsstörungen, Sehstörungen, Herzstolpern, Probleme mit den Ohren?
Aventurin
PS: was den verschmälerten Wirbelabstand angeht, damit lebe ich auch. Mir hat der Arzt, der die o. g. Therapie bei mir ausführte gesagt, es sei egal, wie die HWS aussieht, hauptsache ist, sie funktioniert! Und dem habe ich das geglaubt, denn es war ausnahmsweise ein Arzt, der es gut mit mir gemeint hat.