Andrea, genau so sehe ich das auch.
Nach meinen Anfangsbeteuerungen, dass es mir besser geht, müsste ich jetzt vor Kraft und Gesundheit strotzen.

Ich hab noch ne kleine Geschichte zu der Ernsthaftigkeit bei der Frage "Wie geht es dir?":

2004 hatte mein Mann eine schwere OP mit Anfangsdiagnose Krebs (hat sich zum Glück nicht bestätigt ). Eine damalige Kollegin (sie wusste nichts davon) stellte die berühmte Frage. Ich antwortete ehrlich und schlicht "schlecht". Sie guckte kurz und wandte sich einem anderen Gespräch zu (oder verließ den Raum). Ich war total sprachlos und wusste wie die Frage gemeint war.

Ich gehe sehr davon aus, dass die Leute, die mich z.Zt. nach meinem Befinden fragen, es auch Ernst meinen. Trotzdem ....

LG euch allen
Ines

Hallo,

meine Standartantwort, bei Leuten die eh keine Verständnis haben: "Ach ich arbeite dran", dass wars, mehr gibts für mich nicht mehr zu sagen.

Und meine wirklichen freunde verstehen auch, wenn ich mal sage es geht mir bes.....en.

LG

joggeli

Das ist überhaupt eine gute Aussage Joggeli: "Ich arbeite dran" Das muß ich mir unbedingt merken.

Nach SIEBEN Jahren merken die, die mich kennen eh was los ist und dem Rest sag ich "gut"...interessiert nach sooo langer Zeit nicht wirklich...außerdem müsste ich ja mit den Hammertabletten schmerzfrei sein und ständig high...

LG

Süßnase

joggeli's antwort "ich arbeite dran" gefällt mir, muß ich mir merken..., ich glaube das wird meine neue antwort auf befindlichkeitsfragen ;-)
u.die,die mich gut kennen,die fragen eh nicht mehr,die sehen was los ist.

lg ewilei

Huhu
Sehr gute antwort ich arbeite daran. Hab ich mir schon gut gemerkt.
GLG Soffi

Hallo Ihrs,

na das freut mich doch, wenn ich Euren "Antwortsschatz" erweitern konnte

Viel Spass beim antworten

joggeli

Huhu

Ich antworte meist "Nächste Frage". Bei guten Freunden sage ich dann schon deutlich, dass ich gerne mal nicht "Maria mit kaputten Rücken" sein möchte, sondern einfach nur Maria (ohne Rücken) und dass mein Leben nicht nur aus dem Thema Rücken und Schmerz bestehen darf und muss. Das akzeptieren sie und dann wird das Thema gewechselt. Fertig.

Aber meist müssen die Leute, die mich gut genug kennen, nur ansehen und fragen erst gar nicht

Es nervt tierisch, weil man echt das Gefühl hat, dass man außer Rücken kein Leben mehr hat, wenn die Leute dauernd fragen. Natürlich ist man (sehr) eingeschränkt, aber meine Interessen haben sich deswegen nicht zwangsläufig verändert
Ich bin in punkto meiner Musik immer noch up to date, verfolge die Nachrichten, hab immer noch meine ganzen Tiere, habe nach wie vor Interesse am anderen Geschlecht *lach* - es gibt also SOOOOOOOOOOOOOO viele Gesprächsthemen (und ich rede ja so gerne... , das können einige hier ausm Forum mit Sicherheit bestätigen ), ich lege keinen Wert drauf, dass man sich pflichtschuldigst nach meinem Befinden erkundigt.
Wenn es mir schlecht geht, dann sag ich das schon.

In erster Linie bin ich ich und erst in zweiter Linie Bandi.

Das muss den Leuten leider erst mal deutlich machen.

Lasst euch nicht ärgern, Außenstehende können es halt leider nicht nachvollziehen, sie meinen es halt gut....

Lg
Maria

Hallo ...,


das ist eine schwierige Geschichte! Mein Arbeitsunfall ist auch schon ein paar Jährchen her!
Ja und hier im Südwesten ist man erst richtig Mensch wenn man Schaffen geht und
die Kehrwoche ordentlich macht! Man hat ja schließlich noch zwei Beine ...

Da ist etwas zum lachen wie die Luft zum atmen!

VG Stephan

Hallo Innis,

ich kenne das und habe auch immer mal wieder überlegt, was ich antworte.

Bei einem Standard-Wiegehtesdir antworte ich mittlerweile mit "danke". Das kann danke-gut oder danke-schlecht oder danke-der-Nachfrage heißen und für Leute, die ganz unverbindlich gefragt haben, ist das eine unverbindliche Antwort.

Aber, joggeli, "ich arbeite dran" ist auch nicht schlecht. Werde ich auch mal beizeiten einsetzen.

Viele Grüße,

Bibo