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Komplette Version Hallo, ich bin neu!

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Rutschie
Hallo Kurfürstin
Ich habe gerade deine Beiträge und die Antworten gelesen.
Ersteinmal will ich dich drücken. Denn ich glaube dass du dir sehr verloren vorkommst, es ist neu, du hast Angst, vor den Schmerzen und dem was da noch so auf dich zu kommen könnte.
Aber Angst ist kein guter Begleiter, es gilt die zu überwinden und Wege zu suchen, was Ärzte und Therapeuten tun können um dir deine Schmerzen zu erleichtern.
Aber auch du sollstest dich hinsetzen und überlegen, was du in deinen Leben ändern kannst um eine Erleichtung der Schmerzen zu bekommen, oder, wie soll ich das nur sagen, um dir dein Leben so zu gestalten, dass du die Kraft findest um den Kampf anzugehen.

Klar ist es nicht so einfach, wenn man irgendwo im Nirgendwo lebt. Ärzte Mangelware sind und die meisten Ärzte noch nichts von Schmerztherapie und -gedächnis gehrört haben.
Auch ich kenne es nur zu gut.
Allerdings lebe ich noch sehr zentral und hab im Umkreis von 50km schon viele Ärzte zur Außwahl. Doch was soll ich sagen, ich hab so viele verschiedene Krankheiten und kenne das Gefühl der Ohnmacht der ärztlichen Aussagen her nur zugut.
Teilweise ist es mir so, dass meine Krankheiten so selten sind, dass hier noch kein Arzt dergleichen schon mal behandelt hat, geschwiege denn sie kennt. Es war sogar so, dass ich erleben musste, dass s.g. Ärzte mir sagten, ich solle mich nicht so anstellen und ich würde mir das nur einbilden und haben mit diesen Aussagen mehrfach mit meinem Leben gespielt.
Nur der Tatsache, dass ich einen unglaublich Lebenswillen besitze verdanke ich es, dass ich immer noch Lebe, trotz dass ich schon vier mal auf der Kippe stand.

Was ich aber dadurch gelernt habe und der Tatsache, dass meine Psychorztin mir das bei gebracht, dass ich mir auch Ärzten nichts muss gefallen lassen. Dass ich den Ärzten meine Meinung und meine Fragen sagen sollte.
Außerden habe ich gelernt, dass es nicht immer die Ärzte sind, die in den Großstädten sind, besser sind. Ich bin auch gerannt und gefahren in der Hoffnung, dort diese Hilfe zu finden die ich hier dachte nicht zu haben. Heute ist es so, dass ich mit den meisten gut auskomme, da ich mich wehre und genau weiß, wenn ich wieder mal abgefertig werde soll.

Allerdings geht es auch nie ohne das wir selbst was tun, was allerding auch immer von der Kraft abhängt die wir noch aufbringen könnne.
Leider ist es bei mir so, dass ich durch meine Erlebnisse ziemlich ausgebrannt bin. Aber, und dass haben viele Ärzte gesagt, nur der Tatsache, dass ich immer unglaublich gekämpft habe und nur deshalb kann ich noch laufen und lachen.

Es lohnt sich einfach, seinen Schweinehund zu überwinden. Was nicht heißen soll, dass man immer die große Veränderung anstreben sollte, nein, oft genügt es schon, wenn man mal wieder versucht das Schöne zu sehn. Ein Spaziergang im Wald oder so.

Also ran an die Sache. Schön, dass du nun zum MRT fährst und gleichzeitig einige Tage mit deinem Bruder verbringen kannst. Ich drücke dir die Daumen, dass du dort Hilfe findest.

LG Ruth
kurfuerstin
Hallo,

mal wieder da.
Inzwischen war ich in der Reha, doch steckte man mich dort in das Schmerzprogramm welches fast nur Entspannung enthielt und keine KG und auch keine Massage aber dafür Körpererfahrung, progressive Muskelentspannung, Kreativtherapie usw.
Also brachte sie mir nichts, da ich selber zu Hause Entspannungstechniken erlernt hatte,
die ich jedoch auf Grund dessen das ich nicht lange auf einer Stelle verbleiben kann, egal in welcher Position, weglassen musste und kreativ bin ich so oder so tätig und kannte das was angeboten wurde schon aber es war eine Abwechslung und die brauchte man dort.

Ferner wurden meine Medikamente verdoppelt was eigentlich nicht Sinn meines Aufenthaltes war.
Dann bekam ich, obwohl ja nach wie vor davon ausgegangen war das nix ist, eine Irena, heisst 3 Monate das gleiche wie in der Reha.

Heute muss ich sagen ist die Irena mein Glück gewesen, weis ich nun endlich das ich meine Schmerzen mir nicht einbilde.
Da dieses Programm auch 3 Ärztliche Untersuchungen beinhaltet wurde ich dem Oberarzt vorgestellt.
Dieser sah meine Akte und war der Meinung das irgendetwas schief läuft bei meinen ganzen Behandlungen und bat mich ihm meine Bilder zu zeigen, was ich auch tat.
Tja und nun habe ich eine 6. Meinung zu meinen Beschwerden die mir am plausiebelsten ist.
Diagnose diesesmal: Facettengelenksasymetrie L5/S1 li )re bei Übergangsstörung L5/S1 mit Spinal bifida oculta S1, geringe li- konvexe Lumbalskoliose.
Seine Endworte waren es tue ihm für mich leid das es 1,5 Jahre gedauert hat bis eine Diagnose gestellt wurde zumal es schon auf den Bildern von 1987 zu sehen gewesen sei und er verstehe warum alles bisherige nichts gebracht hatte.
Naja ich habs ja ausgehalten. Nur schlägt er nun vor ich solle in eine Klinik fahren und dort wird man angesichts dessen das keine Wege bisher halfen den Schmerz zu nehmen mir zu einer OP in Form einer Versteifung raten.
Was bedeutet das und wie sieht dann meine Zukunft aus, kann ich dann noch in jedem Beruf arbeiten (in der Reha hatte man mich eingeschränkt auf leichte bis mittelschwere Arbeit und in wechselnden Positionen ) oder bleibt diese Einschränkung dann bestehen? Wie, wenn tatsächlich läuft so eine Versteifung ab und wie lange ist man dann ausser gefecht gesetzt? glg


Bitte ab und zu einen Absatz und Kommas machen - sonst liesst man sich nen Wolf zwinker.gif
Lieben dank
joggeli
feiler4
Hallo kurfürstin,

echt Schade, daß man immer so lange suchen muss bis man einen kompetenten Arzt findet! Na ja, letztendlich hast Du ihn ja zum Glück doch noch gefunden!

Ich kann Dir bzgl. Versteifung antworten, da ich selbst am 23.07.09 L5/S1 versteift wurde.

Es gibt versch. Versteifungsmöglichkeiten! Ich wurde nur von vorne mit einem Synfix-Cage versteift. Einschränkungen habe ich nicht sehr viele, ausser das ich mich nicht mehr aus dem Stand ganz nach unten bücken kann. Da ich ja nur von vorne operiert wurde, finde ich war diese OP bei mir auch erträglicher, da keine Rückenmuskeln durchgeschnitten wurden.

Es gibt hier auch noch ein Forum "Spondylodese" hier kannst Du viele Berichte lesen und Dich informieren!

Liebe Grüße und alles Gute
Michaela

troest.gif
kurfuerstin
Hallo,

@joggeli

Ups, entschuldige augenbraue.gif , stimmt so liesst es sich besser. daumen.gif

Manchesmal wenn ich schreibe vergesse ich so etwas, weil ich dann schneller denke als zu schreiben. Werde aber in Zukunft darauf achten.


@feiler4

Vielen Dank für deine Antwort und umgesehen habe ich mich auch dort, aber auch bemerkt das ich jetzt noch keine Schlüsse daraus ziehen kann, weil ja wie auch du schon beschrieben, es unterschiedliche Formen von OP `s gibt.

Auch konnte ich herauslesen das es sehr oft zu einer Verschlimmerung gekommen ist und das macht mir ein wenig Sorge. Ferner fand ich nichts über Einschränkungen im Arbeitsleben.

Da ich erst 40 bin und in den Genuss komme bis 67 arbeiten zu müssen, möchte ich schon eine Arbeit verrichten die mir Freude bringt nur mit den Einscchränkungen die ich von der Reha erhalten habe sehe ich sehr dunkel.

Ferner eine Frage, hat hier noch jemand Erfahrungen über dieses Spinal bifida oculta (soll irgendwie ein nicht verschlossener Wirbel sein, welches schon im Mutterleib entsteht), Facettengelenksasymetrie, Übergangsstörung, das sind alles Worte mit denen ich nichts anfangen kann und der nette Arzt hatte keine Zeit mehr mir dieses näher zu erklären und ehrlich ich war auch zu überrascht so das ich weiteres Fragen vergass.

Mal wieder herrschen über meinem Kopf lauter Fragezeichen kopfklatsch.gif

glg
kurfuerstin
Hallo,

zu meiner Frage,

"hat hier noch jemand Erfahrungen über dieses Spinal bifida oculta (soll irgendwie ein nicht verschlossener Wirbel sein, welches schon im Mutterleib entsteht), Facettengelenksasymetrie, Übergangsstörung, das sind alles Worte mit denen ich nichts anfangen kann und der nette Arzt hatte keine Zeit mehr mir dieses näher zu erklären und ehrlich ich war auch zu überrascht so das ich weiteres Fragen vergass."

fällt mir noch eine ein und zwar wenn es nun tatsächlich zu einer Spondylodese kommen sollte, kann ich danach wieder reiten oder kann ich das dann nicht mehr?

glg
hoschiman0
Hallo

Das habe ich zur spina befida oculta gefunden:

Spina bifida occulta
„Occulta“ bedeutet „verborgen; nicht sichtbar“. Diese Form der Spina bifida ist dadurch gekennzeichnet, dass sich nur ein zweigespaltener Wirbelbogen findet, ohne dass das Rückenmark mit seinen Rückenmarkshäuten (Meningen) beteiligt ist. Sie ist darum nicht von außen sichtbar. Die Spina bifida occulta ist recht häufig und wird oft nur ganz zufällig bei Röntgenaufnahmen oder einer Untersuchung des Rückens festgestellt. Besonders bei bettnässenden Kindern wird die Spina bifida occulta auffallend häufig gefunden. In der Regel hat sie medizinisch keine besondere Bedeutung; eine Behandlung ist nicht nötig. Ein Dermalsinus kann vorkommen.

hoffe ich konnte dir helfen

gruß hoschiman0
kurfuerstin
Hallo,

ja danke es hat mir geholfen, könntest du mir vielleicht sagen wo du es gefunden hast, und warum spricht mein Arzt dann von einer Versteifung, wenn dieses nicht behandlungbedürftig ist?

Ich danke Dir somit habe ich einen kleinen Anhaltspunkt.

glg
vrori
Hallo zusammen,


Da reift jetzt in mir ein Verdacht: genau auf der Stelle im Rücken, wo die Black-disc ist und die "tiefen dumpfen Schmerzen" sitzen - hatte ich ein Dermalsinus - das hatte ich ungefähr bis zu meinem 45. Lj. und dann hat eine Chirurgin es "wegoperiert" - weil es anfing sich zu verändern.
Es hatte ungefähr die Größe eines 5-Mark-Stückes (kennt das noch jemand von euch jungen Hüpfern? zwinker.gif ) und das Dermalsinus hatte Haare!! smhair2.gif smhair2.gif
die Op war gut verlaufen - alles ambulant - das Laborergebnis war ohne böses Ergebnis.....

wenn ich jetzt immer untersucht werde wegen des Rückens, dann fragt jeder zuerst: wasn das?
und dann fang ich an zu quasseln.....

wenn die dann auf der Narbe drauf rumdrücken (Ärzte sind Spielkinder - immer schon gewußt) dann "piekt" diese Narbe an bestimmten Stellen - könnte doch auch soetwas in Richtung
Spina bifida occulta sein?
na da muß ich doch mal meinen Spickzettel für die nächste Arztbesuche (ne,ne, nicht HA) beim NCH vorbereiten....vielleicht ist das ja ein Fingerzeig? und man müßte sich den Bereich mal genauer ansehen? Vielleicht aufgrund des BSV und der Osteochondrose - also aufgrund der Veränderungen und der angeborenen Spinabifida - vielleicht lassen sich so die Schmerzen erklären?
Jetzt wirds spannend...
LG
Vrori kinnkratz.gif

P.S.: Sorry Kurfürstin, bin einfach so in deinen Beitrag reingestolpert - aber passte jetzt ausgezeichnet......
joggeli
Hallo Kurfürstin,

Zitat
und warum spricht mein Arzt dann von einer Versteifung, wenn dieses nicht behandlungbedürftig ist?


Du schreibst in Deinem Profil Du hast ein Wirbelgleiten.
Wirbelgleiten ist, je nach Ausmass, ein Grund für eine Verteifung.

Ich hab mich jetzt mal durch Deine Beiträge gekämpft - da wird von dir Wirbelgleiten nicht erwähnt - oder hab ich was überlesen? kinnkratz.gif

Vielleicht kannst Du die genaue Diagnose des MRT oder CTs mal einstellen, wenn du möchtest.

Und zum thema Spina bifida findet man bei herrn Google seitenweise material. Da steht dann unter anderem auch, wann welche Forum, in welcher Ausprägung wie zu behandeln ist.
Es gibt da nämlich schon Unterschiede, je nachdem wie es ausfällt.

LG und alles Gute

joggeli
kurfuerstin
Hallo,

@joggeli--- stimmt, ich hatte es damals so reingeschrieben weil mein physiotherapeut dies zu mir sagte. Was ich nun genau habe und was nicht, tja das weis ich irgendwie selber nicht, da ich so viele Aussagen inzwischen habe, irgendwie komm ich nicht ganz vorwärts, nur eines weis ich, die Schmerzen die kommen vorwärts. Meine Befunde bisher waren:

1. Orthopäde
Diagnose: BWS-Blockierung, Lws-Blockierung,
Coxalgie, muskuläre Dysbalance, Holkreuzbelastung.
Wurde eingerenkt, Rezept für KG ( das war 1987, also vor dem Dauerschmerz der 2008 einsetzte, eigentlich wegen Hüftschmerzen links)


Nach einem langen Spaziergang Ostern 2008 begann dann der Dauerschmerz:

2. Orthopäde
Befund: Druckschmerz im Bereich des linken IS-Gelenks und im Bereich L5/S1. Variable Beinlängeüdifferenz. Keine Fußheber- oder -senkerparese. Lasegue beiderseits negativ. Hypomobilität im linken ISG:
Diagnose,: Blockierung linkes ISG und LWS. Als Therapie habe ich manuelle Techniken im Bereich des linken ISG angewandt. ( Ich konnte danach erst wieder Autofahren als ich die doppelte Tablettenmenge einnahm und 45 min. gewartet hatte)Das war es an Therapie von ihm also bat ich meine HA um KG welche ich dann auch bekam.
Mein Physiotherapeut schrieb dann in seinem Bericht: Pat. nach wie vor sehr irritierbar, einschießende Schmerzen linke Leiste & L5/S1; Beckenstamm manchmal lat. Wade (L5 segment) , Lasègue weiterhin 30°(+). Pat. kaum behandelbar wegen starker Irritierbarkeit.

Keiner kam auf den Gedanken Bilder zu machen, also bat ich meine HA, die wirklich klasse ist und mir versucht zu helfen wo es nur geht, sonst wäre ein MRT und mehr noch nicht gemacht worden.

MRT Befund
Bei breitbogiger rechts linkskonvexer Skoliose der LWS und ansonsten regelrechter Stellung der Wirbelkörper zueinander in Höhe L 4/5 breitflächige leichtgradige mediale Protrusion mit diskreter Imprimierung des Durazylinders ohne neuroforaminale Mitbeteiligung und in Höhe L5/S1 entsprechender breitflächiger rechts mediolateral betonter Befund und diskreter Einengung des rechten Neuroforamens. Zusätzliche Spondylarthrosen im Bereich der unteren LWS. Bei ansonsten regelrechten paravertebralen Weichteilen letztlich unklare angedeutete zystische Veränderung angrenzend an die rechte apikalen Beckenschaufel.

Neurologe:
Befunde: Hirnnerven unauffällig. Seitwärtsdrehen des Kopfes re. bis 45° und li. bis 45°
möglich, dabei kein Hinweis für radikuläre Reizerscheinungen.
MER an den Armen seitengleich mittellebhaft auslösbar.
QR re. abgeschwächt, li. abgeschwächt auslösbar. TSR re. nicht, li. nicht auslösbar. Babinski
bds. neg. Muskeltonus unauffällig. Großzehen betonte Schwäche, dabei leicht re. betont.
Zahlenerkennen re. unsicher. Vibrationsempfinden regelrecht. Kniestrumpfförmige Hypästhesie
bds. re. betont. Lasegue bds. re. betont pos. FBA 25 cm.
Beim Romberg und beim Unterberger kene Unsicherheit bei schmerzbedingtem Schongang.


Nach Anraten meines Osteopathen (hatte mit Osteopathie angefangen)bin ich dann zu einem anderen Orthopäden, welcher nach einer Frage sofort auf fehlende Rückenmuskulatur tippte, mich sehr kurz untersuchte, einen Knochendichtetest machte und mich mit einem Rezept für KG zum erlernen von Eigenübungen und stärken der Rückenmuskulatur nach Hause schickte.
Der Osteopath konnte jedoch die fehlende Rückenmuskulatur nicht bestätigen sonder eher das Gegenteil davon ( bis dahin hatte ich noch regelmässig wöchentlich geritten) und riet mir eine Zweitmeinung einzu holen.

Mein Physiotherapeut schrieb in seinem Abschlussbericht: Chron. rez. Reiz re. Becken/ Oberschenkel; zeitweise auch links. z.Z. offenbar Reiz Spinalnerv L5, evtl. Instabilität L4/L5 -- unbedingt weitere Diagnostik nötig, da kaum behandelbar wegen starker Irritierbarkeit ( BSP ? / Instabilität? )


Röntgen:
LWS in zwei Ebenen:

Kurzgeschwungene linkskonvexe Seitausbiegung, Rotation der unteren LWS.

3. Orthopäde
Befund.:
Kyphoskoliose der Wirbelsäule, Inklination der LWS endgradig schmerzhaft, Wiederaufrichtung flüssig, endgradiger Rotationsschmerz im lumbosakralen Übergang Hüftgelenke frei beweglich, Neurologie intakt. Diagnose:
chron. Lumbago; Skoliose; Ob die osteopathische Therapie hilfreich ist möge
die Patientin selber entscheiden. ( Sie war für den oberen Bereich sehr hilfreich, aber der Othopäde belächelte mich nur )

Keiner kam auf den Gedanken Bilder zu machen, also bat ich meine HA, die wirklich klasse ist und mir versucht zu helfen wo es nur geht, sonst wäre ein MRT und mehr nicht gemacht worden.

MRT Befund
Bei breitbogiger rechts linkskonvexer Skoliose der LWS und ansonsten regelrechter Stellung der Wirbelkörper zueinander in Höhe L 4/5 breitflächige leichtgradige mediale Protrusion mit diskreter Imprimierung des Durazylinders ohne neuroforaminale Mitbeteiligung und in Höhe L5/S1 entsprechender breitflächiger rechts mediolateral betonter Befund und diskreter Einengung des rechten Neuroforamens. Zusätzliche Spondylarthrosen im Bereich der unteren LWS. Bei ansonsten regelrechten paravertebralen Weichteilen letztlich unklare angedeutete zystische Veränderung angrenzend an die rechte apikalen Beckenschaufel.

Neurologe:
Befunde: Hirnnerven unauffällig. Seitwärtsdrehen des Kopfes re. bis 45° und li. bis 45°
möglich, dabei kein Hinweis für radikuläre Reizerscheinungen.
MER an den Armen seitengleich mittellebhaft auslösbar.
QR re. abgeschwächt, li. abgeschwächt auslösbar. TSR re. nicht, li. nicht auslösbar. Babinski
bds. neg. Muskeltonus unauffällig. Großzehen betonte Schwäche, dabei leicht re. betont.
Zahlenerkennen re. unsicher. Vibrationsempfinden regelrecht. Kniestrumpfförmige Hypästhesie
bds. re. betont. Lasegue bds. re. betont pos. FBA 25 cm.
Beim Romberg und beim Unterberger kene Unsicherheit bei schmerzbedingtem Schongang.)

Funktionsaufnahmen der LWS in Re- und Inklination
Gewisse Streckhaltung der oberen LWS in Inklination. Regelrechte Höhe der Zwischenwirbelräume. In Reklination physiologische Lordosierung ohne Hinweis auf eine pathologische Beweglichkeit. Keine nennenswerten spondylotischen Anbaureaktionen soweit in einer Ebene beurteilbar.( komisch oben im MRT ja, und hier nein? ( gleiche Röntgenpraxis wie beim MRT, jedoch kein Orthopäde! )

Nach Anraten meiner Hausärztin stimmte ich einer Reha nun endlich zu, weil sie meinte auf Dauer starke Schmerzmittel würde sie mir nicht verschreiben.

Rehabilitationsdiagnosen:
Chronifiziertes lumbales Schmerzsyndrom.
Leichtgradige BS-Protrusionen L4/5 und L5/S1 sowie Spondyl-
arthrosen.
Myostatische Insuffizienz.
Seitdrehung links 60°, rechts 25° mit Schmerzangabe nach rechts. Seitneigung beidseits 20°. Keine radikulare Symptomatik. Mäßige Verspannungen der Schulter-Nackenmuskulatur.
BWS/LWS :
FBA 40 cm, Schober 10/13 cm, Ott 30/33 cm. Seitdrehung und Seitneigung beidseits 20° ohne Schmerzangabe. Die Reklination ist schmerzbedingt nahezu aufgehoben. Druckschmerz über der distalen LWS. Hypotrophe paravertebrale Muskulatur.
Irena wurde eingeleitet, aus orthopädischer Sicht in ihrem Beruf mit zeitweilig schwerer körperlicher Belastung nur noch 3 bis unter 6 Stunden leistungsfähig. Aufgrund der vorab beschriebenen Diagnosen besteht für den allgemeinen Arbeitsmarkt folgendes positive Leistungsbild:
Über 6 Stunden ausführbar sind leichte bis mittelschwere Tätigkeiten im Wechsel von Sitzen, Stehen und Gehen unter Ausschluss folgender
Faktoren:
Heben und Tragen schwerer Lasten.
Längere einseitige Körperpositionen.
Keine Arbeiten in gebückter Körperhaltung. Berufliche Weiterqualifizierung einleiten


Irena Zwischenuntersuchung:
NEU: 24.09.2009 Facharzt für Orthopädie
Diagnose : Facettengelenksasymetrie L5/S1 li )re bei Übergangsstörung L5/S1 mit Spinal bifida oculta S1, geringe li- konvexe Lumbalskoliose. Bitte um weiterbehandlung, Spondylodese?

So sieht im Moment der Stand aus, wobei ich sagen muss das die letzte Diagnose nicht von mir veranlasst wurde, (ich hatte nichts davon erwähnt wie ich den Ablauf finde, sondern wollte nur den Termin schnell erledigen da ich ja wusste es war nur eine Kontrolle), sondern vom Oberarzt meines Irenaprogrammes, da er der Meinung war das bei dem ganzen Ablauf bisher irgend etwas nicht richtig läuft, auch das in der Reha zuvor keine einzel KG und Massage bei war fand er merkwürdig (hatte den therapieplan dabei) und sich meine Bilder angesehen hat, um sich selber ein Bild machen zu können ( sollte einen extra Termin ausmachen), denn verändert hat die Reha nichts, ausser das ich einiges dazu gelernt habe, was ich jetzt im Nachhinein positiv an dem Ganzen finde, wenn ich genauer darüber nach denke.

Nun ist seine Empfehlung, einen Termin zur weiteren Abklärung in einer Klinik zu machen und sagte auf Grund dessen das ich schon alles an Therapien durch habe, kann es dazu führen das ich eine Versteifung durchführen lassen muss, wie er es oben geschrieben hatte. Die Tabletten solle ich ersteinmal weiternehmen ( Tramal 300mg, Arcoxia 90mg) welche den Ruheschmerz nehmen, jedoch nicht den Bewegungsschmerz, der einen oftmals spüren lässt als würde man mit einem Messer gestochen und nach langem Stehen darf ich absolut nicht geschupst werden sonst wird mir schlecht vor Schmerzen.

Über spinal bifida habe ich Informationen sammeln können, die eben besagen das meine Art nicht behandlungsnötig ist. Aus diesem Grunde wundere ich mich ja über die Aussage einer Versteifung.

glg
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter