mausus
22 Nov 2008, 18:08
Hallo ihr Lieben,
irgendwie finde ich mich gerade so ein bisschen wieder in dem was Du schreibts, Bigmama. Diese ganzen Ärztebesuche sind für mich ziemliches Neuland, stelle aber mehr und mehr fest, dass man schon wissen muss was man will und sich mit seiner eigenen "Krankheit" besser auskennen muss als der Arzt eh einem geholfen wird. Das Problem ist ja, dass man den Umgang mit der Spezies Arzt auch irgendwie erstmal erlernen muss, und das allein dauert schon eine Weile. Vor ein paar Wochen, als alles anfing, hat mich mein Hausarzt mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall zum Orthopäden überwiesen. Der Termin dort lief dann ungefähr so ab: Schauen sie mal nach links, nach rechts, nach oben nach unten. WUNDERBAR!!! Mit ihrer HWS ist alles in Ordnung. Nehmen sie 3x täglich Ibuprophen und dehnen ihren Nacken ab und an ein bisschen. Gute Besserung, auf Wiedersehen! Das Ganze dauerte 2 Minuten.
Tja, dann sitzt Du da, der Arzt natürlich schon wieder weg, Fragen kannst Du nicht mehr stellen. Ab da hab ich dann angefangen mich ein bisschen mehr auf die Arzttermine vorzubereiten....aber finde immer noch, dass es ein Lernprozess ist und es mich bestimmt noch ein paar Arztbesuche kosten wird, eh ich mit der Sicherheit und dem Selbstbewusstsein beim Arzt auftrete, wie Du es tust. Hut ab, find ich toll!!!
LG, mausus
mausus
24 Nov 2008, 18:53
Halli hallo,
hatte heute meinen MRT Besprechungstermin beim Ortho. Dass es ein Bandscheibenvorfall ist, hat man mir ja schon direkt nach dem MRT gesagt... Jedenfalls sagt der Ortho, dass noch eine Vorwölbung eine Etage tiefer hinzu kommt. Nu soll ich abends ein Muskelrelaxans nehmen, in den Schultermuskel hat er gespritzt um die Beschwerden kurzfristig zu lindern und hat mir Rehasport verordnet. 2x die Woche a eine Stunde, insgesamt 50 "Sitzungen". Hat da jemand Erfahrung mit? Wie lange dauert es wohl, bis es zu einer Verbesserung kommt?
LG, mausus
joggeli
24 Nov 2008, 18:59
Hallo,
was genau der Rehasport beinhaltet weiss ich nicht.
Ich kann Dir sagen, dass mir meine Krankengymnastik gut tut und ich aber meine Übungen täglich daheim machen muss, sonst muckt meine LWS noch mehr als sie es eh schon tut.
Dann bin ich immer noch der Meinung, dass Du bei einem NC vorstellig werden solltest.
Es gibt ausser Rehasport noch genügend Möglichkeiten Dir zu helfen - unter anderm Spritzen unter CT oder Röntgendurchleuchtung.
Dann gehört eine vernünftige medikamentöse Einstellung auch dazu.
wie geht es Dir aktuell mit Deinen Schmerzen?
LG
Joggeli
mausus
25 Nov 2008, 15:38
Hallo Joggeli,
naaa ja, das mit den Schmerzen ist sehr unterschiedlich. Manchmal ists echt schlimm, so dass nichts so wirklich geht. Ob Sitzen oder Stehen, Arm tut weh, Finger kribbeln, Kopfschmerzen, Schwindel... Und dann gibts auch wieder Tage, da gehts ganz gut. Gestern abend hab ich zum ersten Mal das Tetrazepam genommen und es war die erste Nacht in der ich mal wieder komplett durchgeschlafen habe. Herrlich
Beim Reha Zentrum war ich inzwischen auch und hab mich dort angemeldet und mit denen besprochen wie das abläuft. Bis März muss ich jetzt zweimal die Woche Übungen an Geräten unter Anleitung zwecks Muskelablauf machen. Danach zweimal die Woche Wirbelsäulengymnsatik. Klingt erstmal ganz gut, denke ich, wenn es denn hilft... Aber werde auf jeden Fall Deinem Rat nachgehen und nen NC konsultieren.
LG, mausus