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Komplette Version X-stop Implantat

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Mikka
Er hat mir ein Prospekt mitgegeben, indem das X-stop Impl. beschrieben ist!!!
Hm, muss unbedingt nochmal mit ihm reden!!
Harro, was hast Du für Bandscheibenprobleme???
Es tut echt gut sich mit Euch auszutauschen smilie_kiss1.gif
Bis bald,
Mikka
Harro
Moin Mikka,
wenn du etwas über einen Wissen willst musst du seinen User-Namen anklicken.
Wenn sein Profil gut ausgefüllt ist wirst du eine Menge über ihn erfahren.

Zitat
Hm, muss unbedingt nochmal mit ihm reden!!

Oder dir eine Zweitmeinung bei einem anderen einholen, dürfte der bessere Weg sein wenn du unsicher bist.

LG Harro winke.gif
Lasse
hallo mikka,
wie sieht es denn aus bei dir, wurde dir ein x-stop eingesetzt? würde mich interessieren, ob das im bereich L5/S1 funktioniert.

Hoffe, es geht Dir besser!

LG
lasse
Rückeningenieur
Guten Abend

es ist so: bei den meisten Patienten ist ein Einbau eines Spacers in L5S1 nicht möglich, es gibt aber Ausnahmen - je nachdem, wie der Knochen baut. X-Stop ist auf dieser Etage noch am ehesten geeignet. kinnkratz.gif

Vom Coflex halte ich nicht viel, da es viel zu hart ist, es stellt eine halbe Versteifung dar, ist eher ein Mittel gegen Stenose.

Diam ist weicher, X-Stop ist quasi ein Anschlag nach hinten und mein Favorit. Mit Wallis habe ich keine Erfahrung, geht aber in dieselbe Richtung wie Diam.

Generell bin ich skeptisch, einen Spacer einzusetzen, solange die davorliegende Bandscheibe kaputt ist. Ausnahme: Stenose bei Senioren.

Also würde ich Ihnen raten, den Behandler auf eine Bandscheibenprothese anstatt oder mit Spacer anzusprechen.

Wer sich die Bilder ansieht, erkennt sofort einen weiteren Vorteil des X-Stop. Hier wird nur ein kleiner Kollateralschaden verursacht, im Unterschied zu Coflex, welches die Entfernung der Bandstruktur zwischen den Dornfortsätzen verlangt. Auch der Zugang durch die Muskeln ist kleiner. Muskeln, Bänder, alles hochbelastet, hier kann man viel kaputtmachen, und Narbenbildung ist immer ein Risiko.

Dass die ganze bisherige Behandlung nichts gebracht hat, überrascht mich nicht, denn die Ursache - die defekte Bandscheibe - ist doch immer noch da, stimmts oder hab ich recht? Da können Sie noch 10 Sachen ausprobieren, und werden doch nicht glücklich. heul.gif

Immerhin haben Sie jemanden gefunden, der etwas machen will. Es gibt Patienten, die jahrelange Odysseen hinter sich haben, bevor jemand einen solchen Eingriff vorschlägt. nein.gif

Ich vermute, Ihr Operateur ist ein kluges Kind und weiss, dass die L5S1 zum Untergang verurteilt ist. Um wertvolle Zeit zu gewinnen, denkt er an eine Entlastung per Spacer, und die BSP kann so noch warten. Liege ich da richtig?

Freundliche Grüsse
Rückeningenieur
MissSwiss
Hallo Rückeningenieur,

vielen Dank für die Informationen!

Mein NCH dachte an das Einsetzen eines Spacers (L5-S1) um die Belastung der Facettengelenke zu minimieren, da mein Hauptproblem dort liegt. Halten Sie etwas von dieser Idee? Erzielt man dadurch den gewünschten Erfolg?

Vielen Dank!

Grüße

MissSwiss
jacksbunny
Hallo Miteinander,

kann euch ein bissel was aus eigener Erfahrung erzählen.
Mir wurde im Nov. 2008 ein Coflex eingesetzt (L5/S1)
erstmal fand ich´s irgendwie Komisch,vielleicht ja auch nur einbildung.
hab mich dann aber dran gewöhnt. Und mir gings langsam besser,ab und zu nen "tauben/pelzigen"
Oberschenkel,aber mein Arzt meinte das wird schon.
Soweit so gut. Bis ca Ende April - anfang Mai war´s also ok.dann begannen die Schmerzen wieder zuzunehmen.
Die Pflaster (vor der OP 50µg ab Januar runter auf 12µg ) musste ich wieder hochdosieren auf 25µg .
Und seit juni hatte ich schon 2 Facettenblockaden , die mir auch für ne gewisse Zeit helfen.
Nun wurde im Juli ein neues MRT gemacht. der Kanal ist frei.
War aber nun bei einem anderen Arzt um eine 2.Meinung zu hören.
Er sagte das Er das Coflex garnicht macht.
Erstrecht nicht bei so "jungen " Menschen.
Da in der Wirbelsäule einfach noch zuviel Bewegung statt findet.
Und es wäre Typisch das nach ca.6 Monaten die Schmerzen wieder kommen.
Er hat mir erklärt das das Coflex wie ein "Keil" zwischen den Dornfortsätzen wirkt und somit Druck auf die Knochen ausübt. der Knochen mag das nicht und versucht dem Druck auszuweichen...und "kann" sich dann möglicherweise verändern.
Er hätte schon einige Coflex wieder rausgemacht.Mir pers. rät er zur Versteifung.

So, das ist meine Erfahrung.Soll aber nicht heissen dass das Coflex grundsätzlich schlecht ist.
Es war für mich nicht das richtige. Für andere ist es vielleicht super.

LG
Sandra winke.gif
Rückeningenieur
Zitat (MissSwiss @ Dienstag, 04.August 2009, 09:34 Uhr)
Hallo Rückeningenieur,

vielen Dank für die Informationen!

Mein NCH dachte an das Einsetzen eines Spacers (L5-S1) um die Belastung der Facettengelenke zu minimieren, da mein Hauptproblem dort liegt. Halten Sie etwas von dieser Idee? Erzielt man dadurch den gewünschten Erfolg?

Vielen Dank!

Grüße

MissSwiss


Ja, die Idee ist gut, der Spacer sitzt zwischen BS und Facette, entlastet also beides. Und wenn die BS noch gut ist, die Facette jedoch nicht, ist eine BSP fehl am Platze. Der Spacer ist dann eine viel bessere Idee als eine primitive Facettendenervierung ohne Entlastung biggrin.gif

Bis eines Tages ausgereifte Facettengelenksprothesen zur Verfügung stehen.

Ich nehme an, Ihr NCH hat überprüft, dass der Spacer sich auf Ihrem Kreuzbein (-S1) gut verankern lässt, und hoffe es ist kein Coflex, welches ich, wie bereits gesagt, für eine schlechte Art von Versteifung halte. kopfschuettel.gif

Sandra hat mich da wieder mal bestätigt...

Gruss
Rückeningenieur
annely12
Hallo Liebe Leute,

leide unter einer Spinalkanalstenose recht; war heute in der Orthopädischen Klinik, wo man mir eine OP mit Einsetzen eines Coflex anriet. Mit gleichem Eingriff will man mir auch meinen 2.Bandscheibenvorfall links entfernen. Gibt es jemanden unter Euch, der Erfahrung mit einem "doppelten" Eingriff hat? Ist die orthopädische klinik die richtige Stelle oder doch lieber die Neurochirurgie? MUSS diese coflex wirklich sein? Und wie lange hält sowas?

Liebe grüße,
annely
MarcoK.
Hallo liebe Bandis,

ich leide auch unter einer Spinalkanalstenose, rechts.
Mein NCH. will es mit PRT,S versuchen.
Die Stenose kommt wohl durch einen veränderten Zwischenwirbelkörper, habe zudem 2 Bandscheibenprotusionen L4/L5 & L5/S1, die wohl nicht den Nervenkanal einengen.
Dazu muss man sagen das die Bandscheibe L4/L5 sehr stark höhengemindert ist (starke Osteochondrose).
Nun meine Frage, erfolgt so eine OP minmalinvasiv, oder durch einen großen Schnitt?

winke.gif LG der Marco
annely12
Hallo Marco,
habe jetzt mittlerweile 2 Orthopäden, 2 Neurochirurgen und 4 Kliniken aufgesucht, um die für mich richtige Therapie herauszufinden. Sowohl bzgl. PRT (einspritzen eines entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamentes (Kortikoide)) und OP gingen die Meinungen auseinander. Nachdem die zuletzt aufgesuchte Klinik eine OP ablehnte, habe ich es mit Physiomaßnahmen versucht, die zunächst auch durchschlagenden Erfolg hatten. Bedeutet: Schmerzen und Muskelschwäche fast vollständig weg. Vor knapp 14 Tagen dann der Rückfall mit massiver Muskelschwäche in beiden Oberschenkeln. Nun will man doch operieren und zum ersten Mal wird das Einsetzen eines/einer (?) Coflex erwähnt. Mittlerweile geht es mir wieder besser, aber ich bin um so verwirrter. Ich werde also eine weitere Neurochirurgie aufsuchen. Dem Coflex gegenüber bin ich schon jetzt sehr skeptisch aufgrund vieler negativen Erfahrungen anderer Patienten. Mit einer OP, die die Verknöcherungen im Kanal beseitigt, bin ich einverstanden. Trotzdem frage ich mich, was in meinem Körper passiert, daß ich mal Beschwerden habe und dann wieder nicht? Verknöcherungen bewegen sich doch nicht, oder?
Zu Deiner Frage: die PRT ist kein operativer Eingriff und ob die OP bei einer Stenose noch als minimal invasiv gilt, hätte ich auch gerne gewußt. Daher gebe ich die Frage weiter.

Gruß,
annely

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