I´m back.
Mein NCH hat sich sehr viel Zeit für mich und meinen Fragenkatalog genommen, hat mir alles ausführlich beantwortet und erklärt.
Ich versuche mich kurz zu halten

Für eine BS-Prothese wäre wohl gerade noch genügend Raum da, aber er selbst setzt in die LWS keine Prothesen mehr ein, nur noch in die HWS. Seine Erfahrungen mit Prothesen in der LWS waren nicht zufriedenstellend, drum macht er das nicht mehr.
Er hat mir angeboten, mich zu einem Kollegen zu überweisen, der hauptsächlich nur Prothesen einsetzt.
Mein NCH bat mich, nochmal alles genau zu überdenken, lieber 4 Wochen länger nachzudenken, als eine Minute zu kurz und mir die Vor- und Nachteile beider Verfahren durch den Kopf gehen zu lassen. Obwohl schnell klar wurde, dass er ein Prothesengegner (zumindest in der LWS) ist, hatte ich keine Minute das Gefühl, dass er mir diese Möglichkeit ausreden wollte.
Ich bat ihn um seine persönliche Meinung in meinem Fall und er sagte mir klipp und klar, dass ich in beiden Fällen wohl weiterhin auf Schmerzmittel angewiesen sei, weil die Chronifizierung halt nun mal leider eingetreten sei.
Und er ist der Überzeugung, dass eine Versteifung für mich die bessere Lösung sei (im gleichen Satz bat er mich jedoch, seinen Kollegen zu konsultieren).
Das Problem sei halt mein Alter. Weil eben die anderen WS-Segmente die Bewegung für die versteifte Sektion mit erledigen müssten und diese dann natürlich stärker belastet wären.
Auf der anderen Seite kann niemand sagen, ob z. B. die L2/L3 nicht auch ohne Versteifung irgendwann die Grätsche machen würde.
Das kann niemand vorhersehen.
Ich schlafe jetzt noch einmal eine Nacht drüber und mache mich nochmal kundig, aber für mich steht es momentan 60:40 Versteifung:Bs-Prothese.
Die Gründe dafür sind vielfältig und würden jetzt den Rahmen sprengen.