Huhu Hermine,

ja, die Beispiele waren alle sehr einleuchtend.

Ich dachte es ist allgemeingültig, dass der Orthopäde Spezialist für die Bereiche Bewegungs- und Stützapparat ist!? Muss man dann nicht automatisch neurologische Symthome, die der Patient beschreibt, erkennen können? Mist, dann sollte ich lieber den Arzt wechseln, allerdings gibts in Bielefeld sehr viele Neurochirurgen und die sind nun mal Chirurgen und wollen durch die Bank weg operieren.

Huhu Ralf,



Was ist denn ein Allgemeinorthopäde? Davon habe ich wirklich noch nie gehört. Was sind das für Orthopäden, haben die keine Facharztausbildung und nennen sich nur so, haben die den Hinweis "Auf Hüfte spezialisiert" oder ähnliches am Türschild stehen, oder woran erkenne ich sie?

Und wenn es das bei den Orthopäden gibt, gibt es doch bestimmt auch Neurologen, die auf bestimmte Körperpatien z. B. den Kopf spezialisiert sind! Woran erkenne ich die?

Bin wirklich verwirrt. Habe mich doch schon lange damit beschäftigt.

LG Bets

Huhu Bets,

also bezügl. Orthopäden sehe ich das so dass sie nun mal wirklich für unsere Wirbelsäule und auch Hüftgelenke z.B. zuständig sind - ich wüsste jetzt nicht dass es da noch extra welche gibt die auf dem gebiet "Hüftgelenke" z.B. ausgebildet sind - so wie ich es weiss sind die Orthos eben wie gesagt für unser Stütz- und Bewegungsbereich zuständig da gehört ja nun auch mal die Hüfte z.b. zu)

Schau bei den Schmerztheras ist z.B. auch ein 2feiner" unterschied zu beachten ..... hier ist es weigentlöich schon wichtig dass man auf den Zusatz "SPEZIELLE"-Schmerztherapie achtet ...... dass sind die Fachärzte die diesbezgl. eine FACH-Ausbildung haben eben im Bereich Schmerztherapie ..... alle andere Ärzte haben meist auf dem Schild "Schmerztherapie" stehen.

Spezielle Schmerztherapie machen meist die Ärzte die auch Anästhesisten sind.

Es ist schon nicht einfach den richtigen Doc für sich zu finden und man muss wirklich schon in dem ganzen Ärztedschungel und Zusatzausbildung hier und Zusatzausbildung da aufpassen .... dass soll jetzt nicht heissen dass ich bei Ärzten die Zusatzausbildung anzweifel - aber für mich ist es schons ehr wichtig dass ich mich in die Hände eines Arztes begebe der sich überwiegenden mit dem Bereich den ganzen Beschäftig wo ich Beschwerden habe

Also gehe ich mit Gynäk. Beschwerden zu einem Gyn, Zahnschm. zum ZA, Allergien (Hautbezogen) zum Hautarzt, Allergien im HNO Bereich - zum HNO, Nervenschmerzen zum NCH und/oder Neurologen etc., etc.,

Natürlich lass ich hier und da auch mal meine HA draufschauen aber die fackelt meist auch nicht lange wenn es nicht wirklich ihr Bereich ist und überweist weiter.

Die Diabetiker z.B. sollten auch zusätzl. zu einem Diabetologen gehen und Menschen die Schilddürsenerkrankungen haben auch nochmal einen Schilddrüsendoch drauf schauen lassen .... so kann man es beliebig weiterführen.

Im Krankenhaus z.B. arbeiten die Ärzte ja auch Hand in Hand und mit den verschiedenen Fach"stationen" zusammen - da wird man auch z.B. in die HNO Abteilung geschickt (z.B. bei unklarem Schwindel - da wird das Gleichgewichtsorgan bei den HNO Ärzten gecheckt, der Neurologe schaut auch auf den Patienten, der Augenarzt z.B. auch (notfalls wird man in eine Klinik gefahren oder zu einem niedergelassenen Arzt wenn eine solche Abtleilung nicht im KH ist)

Ach so ja : Natürlich werden die "normalen" Ärzte durchaus z.B. neurologische Symptome deuten und auch erkennen ..... aber es sind meist nicht die notwenigen medizinische Diagnostkgeräte vorhanden und meist wird man ja schon von dem Arzt dann weiterüberwiesen - sicherlich hast Du schon sehr viel hier gelesen und auch festgestellt das leider nicht alle Ärzte recht zügig an Fachkollegen weiterüberweisen ...... ich denke auch von daher ist es wirklich wichtig dass hier auch ein bisschen auf die verschiedenen Möglichkeiten hingweisen wird ( wir berichten ja auch alle hier aus eigener Erfahrung die wir gemacht haben und wann wo endlich was sicher festgestellt wurde und man manchmal wirklich schon als Simulant abgestemplet wurde obwohl dann vielleicht beim Neurologen z-B. durch die Nervenleitgeschwindgeitsmessung eine tatsächl. Nervenschädigung oder Irritation festgestellt wurde oder eben in einem MRT Befunde festgestellt wurden die die Beschwerden verursachen (ein Rö Bild beim Orthopäden z.B. zeigt eben nun mal nur "die Knochen" - aber das ganze feine nicht .... )

Ich hoffe ich konnte Dir es so einigermaßen Verständlich rüberbringen


LG

Hallo Bets,

wenn Du Dich bei Deinem Orho gut aufgehoben fühlst und er auch entsprechende Diagnostik und Therapie macht, dann solltest Du dort auch weiterhin bleiben! Ist jedenfalls meine Meinung.

Es stimmt aber schon, nicht jeder Ortho will/kann? BSV-Patienten richtig behandeln. Da haben sich wirklich manche mehr auf Gelenkerkrankungen o.ä. spezialisiert. Bin selbst schon an soch eine Ortho geraten, die mich aber auch darauf hinwies, was ich sehr toll fand. Ich hab mich dann eben mal umgehört nach Erfahrungen anderer und bin nun bei einem Ortho in Behandlung, der sich mit der WS-Problematik sehr gut auskennt (und sich viiieeel Zeit nimmt). Ganz ehrlich, dort fühle ich mich viel wohler als bei NCH. Die sind hier nicht so dicht gesäht, und ich bin noch an keinen geraten, der konservativ behandeln wollte, sondern sofort mit dem Skalpell "drohte"! Bekam direkt Antworten wie: Ja, wenn Sie keine OP wollen, was wollen Sie denn sonst hier? Und das ist kein Witz!

Das sind meine Erfahrungen, aber da scheinen eben doch große Unterschiede zu bestehen!

Alles Gute!

Moin Bets,
wenn du mit der Behandlung zufrieden bist und dich ausreichend behandelt fühlst bleib da.

@all, es gibt schon in der Orthopädie jede Menge "Weiterbildungen", da wären die Richtungen, Allgemeinorthopädie, Sportorthopädie, Tumororthopädie, Kinderorthopädie, Gelenkerhaltende Orthopädie, Fußorthopädie, Rheumaorthopädie und zu guter Letzt die Wirbelsäulenorthopädie. Ob die Aufzählung vollständig ist weiss ich nicht.

Schätze mal die meisten niedergelassenen Docs sind Allgemeinorthopäden, also mal schauen was draussen so auf dem Schild steht.

In diesem Sinne

Harro

PS. Es soll noch den Wald und Wiesen-Ortho geben aber den gönnen wir keinem.

hallo zusammen,
zur not kann man auch bei der kassenärztlichen vereinigung nach einem orthopäden mit der weiterbildung (oder zusatzbezeichnung - bin mir gerade nicht sicher) wirbelsäulenorthopädie fragen.
manche kassenärztlichen vereinigungen haben eine arztsuche auf ihren internetseiten. für rheinland-pfalz kann man hier nachschauen www.kv-rlp.de und dann unter "arztfinder"
viele grüße und einen guten wochenstart
mesha

Hi zusammen,

danke für eure Antworten. Hab das auch alles sehr gut nachvollziehen können, besonders freuen mich die Ermutigungen, klar.

Bin es gewohnt viel zu recherieren, ist normal als Redakteurin. Mal sehen, wo es mich hinführt. Mein Arzt sagt auch immer zu mir, "sie muss man nicht an die Hand nehmen, sie sind bestens informiert."

Wünsche euch noch weiterhin gutes Gelingen.

LG Bets