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Komplette Version ist positives Denken überhaupt möglich ?

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tanja12101
wink.gif hi,



das selbe wünsche ich Dir auch.(Obwohl es ja jetzt schon abend ist.......)
Höre nicht auf pos.zu denken.Ich weiß...........manchmal isses schwer.


LG,
Tanja winke.gif
Hansi
Hallo miany,



Code
nur wenn man immer nach dem Motto lebt "selbst ist die Frau" und plötzlich wegen jedem Sch.. fragen oder es sein lassen muß, bricht schon einmal eine kleine Welt zusammen, vor allem, wenn auch noch andere Probleme auf den Schultern lasten.


es ist sicher das Problem, welches jeder etwas eigenständige Mensch hat, wenn er auf einmal nichts oder nicht mehr sehr viel tun kann.
Ich hatte dieses Problem auch, wenn ich sah wie meine Frau im Betrieb auf einmal Dinge tun musste welche ich Ihr immer abgenommen hatte.
Wir haben sehr viel darüber gesprochen, dass ich wohl nur noch ein Wrack bin.
Nicht zuletzt meine Frau war es welche mir klar gemacht hat, dass Sie bei der Eheschließung mich geheiratet hat und dabei den Spruch "in guten wie in schlechten Zeiten" sehr bewußt aufgenommen hat.
Ich weiß nicht warum es uns so herunterzieht wenn wir auf die Hilfe unseres Partners angewiesen sind. Wir würden doch im umgekehrten Fall auch alles geben um unserem Partner zu helfen. Warum machen wir es uns dann so schwer die Hilfe anzunehmen?
Es spricht an und für sich für den Charakter desjenigen welcher Probleme damit hat. Aber irgendwann muss es genug sein und man muss die Hilfe zulassen.
Wenn nicht schafft man sich ja immer weiter runter und benötigt noch mehr Hilfe. Und genau das ist dann wieder eine Unverschämtheit gegenüber dem Partner welcher sich ja dann noch mehr ins Zeug legen muss!
Betrachte es mal von dieser Seite!
Ich von meiner Sicht aus, habe eine gewaltige Hochachtung vor meiner Frau und sage es Ihr auch viel mehr als früher, weil ich dakbar für die Hilfe bin und weil ich nach 35 Ehejahren begriffen habe, dass ich das Beste geheiratet habe was ich bekommen konnte.
Auch Männer können kochen und Hausarbeit verrichten, wenn es denn nötig ist.
Aber erst dann! zwinker.gif

Also lass Hilfe zu und fühl Dich nicht schlecht dabei! Ich für meinen Teil habe nach den besagten 35 Ehejahren in denen ich meine Frau geliebt und geachtet habe, dann doch begriffen, dass manches im Alltag untergeht, man aber in der jetzigen Situation begreift was man für ein Goldstück man an der Seite hat. Und der Partner tut es wirklich gerne, weil er Dich ja nicht aus Versorgungsgründen als Partner hat, sondern Dich sicherlich liebt. Kann man ihn dann zurücktoßen und meinen man muss alles selber machen?

Denke bitte einmal darüber nach. Vielleicht fällt es Dir dann leichter Hilfe, welche gerne gegebne wird, anzunehmen.

Liebe Grüße

Hansi winke.gif
Elke
Hallo Miany,

positiv denken funktioniert. Ich habe schon einige Rückschläge hin nehmen müssen bei meiner Bandikarriere, trotzdem lasse ich mich nicht runter kriegen. Bin zwar im Moment sehr zögerlich mit einer neuen OP-Entscheidung, aber letzlich denke ich das es doch noch funktionieren wird. Wenn man immer alles allein gewuppt hat und nun ständig vor seinen Grenzen steht, kann es einen schon ziemlich runter ziehen. Man sperrt sich anfangs gegen die ständig angebotenen Hilfen, denn es dauert bis das Einsehen kommt. Es geht auch einen manchmal ganz schön auf den Senkel das einen immer Hilfe angeboten wird. Hat man sich aber erst einmal richtig mit seinem Probs auseinander gesetzt, kann man die Hilfen annehmen. Ich habe auch ein sehr tolles Umfeld, dass hat mich aufgefangen uned weiss es mittlerweile sehr geschickt mir zu helfen, ohne mir meine Hilflosigkeit in bestimmten Dingen zu zeigen.

Du schreibst, Du hättest nur den Ortho? Es wäre doch sinnvoller mit Deinem Befund zu einem Neurochirurgen und einen Neurologen zu gehen. Der NC ist der richtige Arzt für BS und WS, der Neurologe kann Nervenleitmessungen durchführen, um festzustellen ob die ständig einschlafenden Hände und Finger von der WS kommt oder ob Du ein Kapaltunnelsyndrom hast, was die gleichen Symptome hat.
Ärzte findest Du in unserem entsprechenden Thread, einfach PLZ eingeben und vielleicht findest Du einen.

Tschau wink.gif Elke
melle
hi miany wink.gif ,

kann mich den anderen hier nur anschliessen, positiv denken ist alles. hab zwar auch manchmal so meine ups and downs (war halt auch mal eine von der sorte, die den kleiderschrank natürlich alleine zusammengebaut hat)... , aber im endeffekt... zuerst fällts natürlich schwer, davon loszulassen, aber so nach und nach wird das halt der neue status quo und man selbst (und zuletzt auch das umfeld) gewöhnt sich daran.

ich vergleichs immer mit einer starken grippe: an und für sich ist man mehr oder weniger angeschlagen, fühlt sich schlapp und das umfeld, so denn es gemerkt hat, dass man 'grippt', übernimmt halt sachen und achtet darauf, dass man sich ausruht, nicht übernimmt etc. natürlich gibts dabei tage, an denen es einem (langsam wieder) besser geht/zu gehen scheint, und man macht mehr (geht aus, wuselt im haushalt rum etc) und tja, manchmal zeigt einem der körper dann sofort "hey, mal nen gang runter, bitte !" und man liegt den nächsten tag wieder flach. begleiterscheinungen wie triefnase etc. nimmt man halt hin... rolleyes.gif

tja, und genauso ist es halt bei BS-probs. es ist sozusagen ne art 'dauergrippe'... irgendwann stellt man dann fest, dass man die grippe ja schon zwei jahre hat und fragt sich "wow, hab ich x,y,z vor zwei jahren wirklich gleichzeitig bewältigt/gemacht, als ob das gar nichts wär ?" und kann sich das gar nicht mehr vorstellen... man hat sich eben an sein neues leben gewöhnt... und dann merkt man: hey, die welt ist nicht untergegangen (macht sie bei ner grippe ja auch nicht...) sie hat ändert sich halt nur geändert....
aus 'hobbies' wie tennis, kamikazearbeiten etc wurden bei mir 'hobbies' wie 'dauersonnen im garten' (übrigens eines meiner neuen lieblingshobbies *gg*), behördenschlachten, ärztemarathon, etc. tja, und das mit der arbeit geht ggf. dann auch irgendwie noch, je nachdem welchen job man hat...

tja, und irgendwann fällt es einem auch nicht mehr schwer, die hilfe anderer anzunehmen/zu erfragen, ganz einfach weil es nicht anders geht! manchmal muss halt mehr gemacht werden als nur 'das nötigste'. auf der anderen seite versucht man, diesen 'alltagsengeln' auch so viel wie möglich zurückzugeben. smilie_kiss1.gif


und wenn ich nen ganz tiefen hänger habe, dann denke ich an leute in meinem umfeld, die zb. krebs haben oder (wie ein 27 jähriger freund von mir) HIV-pos. sind.
und dann fällt mir wieder ein: mensch, eigentlich geht es dir so gut... denn, auch wenn ich in diesen düsteren tagen ganz böse vorstellungen habe, wie es in z.b. 10 jahren mit meinem leben aussieht, kann ich mir doch sagen: ich kann jedenfalls noch über die zukunft in solch einer dimension nachdenken, da ich dann noch existieren werde... kinnkratz.gif


in diesem sinne,
beste grüsse von
der melle winke.gif





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