Dann ähneln sich die Geschichten ja doch ;) Ich denke aber auch das ich die Hochzeit mit den körpereigenen Drogen gut überstehen werde.

Risikopatient bin ich ebenfalls. Sitze ja auch den ganzen Tag ;) Mit dem Rauchen habe ich nach dem Bandscheibenvorfall auch aufgehört und versucht mich sogut es ging zu bewegen.

Wenn man nach nem 10 Stunden Tag 4 mal die Woche zur Massage oder Krankengym rennt und dann gesagt bekommt "Nehmen Sie ab und machen Sioe mehr Sport"dann ist halt der Punkt erreicht wo ich hochgehen könnte!

Eventuell war es aber auch wieder der Arschtritt den ich mal brauchte. Im Moment hab ich wirklich etwas schleifen lassen. Im Bekanntenkreis macht jeder die Dinge die für mich tödlich wären. Da achtet keiner auf den Rücken und guckt mich an als wäre ich nen alter Mann wenn ich wieder mal zur Gymnastik renne.



Lass uns die Hoffnung nicht aufgeben. Irgendwann kommt der Punkt wo der Rücken aufgibt

@ Desy: Das kannst Du wohl laut sagen. Den Beamten die 41 Stunden Woche aufdrücken (ist zumindestens bei uns in SH so) und jede Menge Überstunden und dann sagen, dass wir uns mehr bewegen sollen.
Sehr witzig, der Tag hat nunmal nur 24 Stunden. Hab bis zu meiner Erkrankung sehr viel Sport gemacht. War dann aber auch erst abends zu Hause. Ist auch irgendwie Mist.


Ich hoffe weiter, dass wir es ohne OP schaffen. Meine Kollegin hat auch einen BSV L5/S1 und ist, nachdem es ihr über Wochen richtig schlecht ging, wieder fit und beschwerdefrei. Warum soll das bei uns nicht aus so sein fragt sich

Tine, deren ISG im Moment meint, es müsste aufmucken. Blödes ISG.

P.S. Hier die heutige -Einheit für alle genervten und schmerzgeplagten Bandis

Ich drück dann nochmal mit und warte der Dinge die da kommen mögen.

Ich komm im Moment auf ca 50 Std. die Woche da ich wegen meines Urlaubs bissel vorarbeiten will . 41 Std muss ich aber.

Gleich geht es dann wieder zur Gymnastik und zur Massage. Dann um 19 Uhr flux einkaufen und auf die Couch.

Wird Zeit das ich Kinder mache und meiner Zukünftigen offenbare das ich zu Hause bleibe

Hallo,

so war wie geschrieben heute beim Neurologen zum "Nerven messen" muss zugeben, dass ich mir davon ja eigentlich gar nichts erwartet habe aber der Doc bei dem ich war - Spitze!

Wir haben uns erstmal 20 Minuten unterhalten, warum ich denn hier bin und was weh tut und dann hat er mich erstmal körperlich untersucht mind. auch noch mal 10 Minuten - Reflexe getestet verschiedene Tests gemacht usw.

Anschließend kam dann die Nervenmessung und er hat irgendwie gleich noch die Muskeln mit gemessen (obwohl ich "nur" Kassenpatient bin). Das vermessen fand ich übrigens gar nicht schlimm (glaube bin zur Zeit einfach anderes gewohnt)

Dann kam meine Frage: OP ja oder Nein??? Seine Antwort: Nach seinen Untersuchungen absolut keine OP! Nerven und Muskeln wären alle OK!

Er hat mir geraten mit meinem Doc mal über die Schmerzmedis zu sprechen - stärkere Dosis bis es erstmal weg geht - ich solle mich mal nicht verrückt machen wegen Medikamenten - so lange man die nicht jahrelang nimmt wäre alles nur halb so wild!

Alles andere würde ich ja schon ganz gut machen (hey da fällt mir gerade auf dass der Doc gar nicht von sich aus gesagt hat "machen Sie mehr Sport")

Nun habe ich mir vorhin erstmal wieder ein paar Tropfen "gegönnt" und ein wenig geschlafen. Hoffe, dass sich diese Sch... Schmerzen bald nachhaltig geschlagen geben.....


Schöne Grüße von der (zur Zeit) liegenden Schmerzfront


Frank

Hey das liest sich doch fast ähnlich. Freut mich aber das die Nerven und Muskeln ok sind.

Ich war damals zunächst sogar ein wenig enttäuscht. Keine Ahnung wieso aber ich dachte immer: Nun finden die endlich was.

Ich hoffe aber das der Weg den er dir geraten hat einschlägt. Bei mir hat die einjährige Schmerztherapie leider nicht viel gebracht außer 4 Kilo mehr.

Lag aber auch nicht nur daran. Meine Krankengymnastik war sehr gut und ich denke das ich dort auch gut untergekommen bin.

Morgen geht es in Runde 2 und die nächsten Termine sind auch schon eingetragen. Eventuell finde ich ja wieder etwas mehr Sicherheit und traue mich mal wieder mehr zu machen.

Gestern rief dann noch mein alter Trainer an und fragte ob ich nicht wieder Lust hätte mich ein wenig ins Tor zu stellen. Danach war ich eigentlich wieder auf nem Nullpunkt. Fußball war schon immer nen gewisser Ausgleichssport für mich, da ich dort gerne mal Dampf abgelassen habe. Ein kleiner Oliver Kahn halt. ( Ein paar Männer sollten wissen wer gemeint ist )

Im Moment traue ich mir das aber noch nicht zu. Naja mit 26 gebe ich die Hoffnung mal nicht auf.

Genug gejammert, heute ist Wannentag und den gönne ich mir nun

Angenehmen Abend wünscht der

Desy

Hallo Frank,
vielleicht kann ich Dir jetzt einen Tip geben. Als ich meinen ersten BS-Vorfall hatte, musste ich mir ein bis zweimal die Woche ein Schmerzmittel spritzen lassen und auch die Krankengymnastik hat nicht viel gebracht. Dann hat mein Arzt gemeint, dass ich es mit Akkupunktur versuchen sollte mit dem Ziel, mein Schmerzempfinden von diesem Bereich zu senken. Krankengymnastik zusätzlich, jedoch nur quasi Dehnübungen, um Verkrampfungen der Muskulatur zu lösen bzw. ihnen vorzubeugen. Seitdem habe ich das Luxusproblem, nur wenig Schmerzen zu haben. Positiv ist auf jeden Fall, dass dies bei mir geholfen hat.
Hoffentlich ist dieser Tip eine Hilfe für Dich, denn ich kann Deine Verzweiflung, ein Problem nicht in den Griff zu bekommen und den Kampf um den Erhalt von Lebensqualität und der Arbeitskraft verstehen.
Gruss Ivo

Guten Morgen,

ich werde es mal bei meinem Doc ansprechen! Danke für den Tipp!

Schöne Grüße

Frank

Nö.

Rückfälle kann man auch als Operierter haben.
Postnukleotomie-Syndrom bekommen Nicht-Operierte aber nicht.

Egal ob operiert oder nicht: wenns wieder besser geht weiter Sport machen, weiter Gymnastik, Training machen usw. usw.. Und nicht aufhören.
Schützt zwar auch nicht mit absolut 100%iger Sicherheit vor nem Rückfall, mindert aber Risiko und Schwere von Rückfällen, meiner Erfahrung nach.

MfG und gute Besserung
N.