Hallo Ihr Lieben,
ich habe gerade einen Termin mit einer Therapeutin gemacht.
Nächste Woche Freitag um 10.30h hat sie Zeit für mich. Es war ein angenehmes Telefonat: sie hat gefragt, worum es geht und mir ein unverbindliches Erstgespräch angeboten.
Ich hatte mir vorher noch einige andere Anrufbeantworter angehört und fand ihre Stimme sympathischer als die anderen ,... also hingehen und ausprobieren.... klassisch gucke ich ja zuerst im web, aber dass scheint in dieser Zunft noch nicht sehr verbreitet zu sein. Da sie aber in einer Gemeinschaftspraxis arbeitet, kann sie mich ja ggf. auch weiterschicken... vielleicht hilft es mir ja. Jedenfalls bin ich bereit, mich offen darauf einzulassen.
Ich möchte gerne noch etwas zu den Antidepressiva loswerden: Genommen habe ich sowas noch nie. Ich nehme aber mehr oder weniger regelmäßig Tetrazepam ein und da steht auf den Beipackzetteln ja schon einiges. Ich denke aber dass ich da bisher keine Abhängigkeit entwickelt habe, manchmal vergesse ich das Medikamten oder beschliesse, mich gut genug zu fühlen, um es nicht nehmen zu müssen und fühle keinen Entzug. Ich habe aber gehörigen Respekt vor dem Medikament und versuche mit möglichst wenig davon auszukommen. Ich würde nun gerne annehmen, dass das Unabhängigbleiben von der einen Substanz sich auf andere Medikamten übertragen läßt, glaube da aber nicht so wirklich daran. Die Physiotherapeutin erklärte mir, dass manche Menschen ein Suchtpotential hätten und andere nicht. Das zu glauben finde ich ebenfalls nicht einfach, denke aber dass der Weg in die Abhängigkeit von diversen Faktoren beeinflußt wird, sodass die reine Einnahme des Mittels nicht singulär suchtauslösend wirken muss.
Die Wirkung der ADs liegt nun weniger im physischen als im psychischen Bereich; wass bedeutet, dass diese Einflussfaktoren für solche Psychokrüppel wie mich, die einfach zuviele Grenzverletzungen durch andere zugelassen haben und dass nun mit ihren Bandscheiben schmerzhaft bezahlen, schwerer einzuschätzen sind, als die Wirkungen eines Muskelrelaxans. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich für mich die Furcht vor den Mitteln. Vielleicht geht es Euch ja ähnlich? ... habe ich mich überhaupt verständlich ausgedrückt?
Danke jedenfalls an Euch alle, die Ihr ein großes Interesse an diesem

Thread zeigt...
Petra