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Komplette Version Neuroch wollen OP, Orthop. rät ab

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Seiten: 1, 2
Whoopi
QUOTE (Inka @ 14.09.2006, 08:38)
Sagen wollte ich damit, dass die Aussage "Gefahr von Querschnittslähmung" nicht immer die tatsächlich vorhandene Gefahr widerspiegelt, sondern vielleicht auch manchmal von den Ärzten so ein bisserl als Erpressung benutzt wird um den Patienten zur OP zu überreden und somit die Verantwortung los zu sein.


@ Inka



Puuuuhhhh, dann bin ich etwas erleichtert.
Aber Sorgen mach ich mir schon um Dich Du............. augenbraue.gif streicheln.gif


Zum Zitat:

Ja Inka Du hast recht, es ist heutzutage sehr schwierig
zu unterscheiden wer es ernst meint mit einer OP
und wer nur Geld verdienen möchte.
Auch ich hatte dieses Problem und hab mich dann aber durchgewurschtelt
und habe dann erkannt wer mir was gutes tun möchte und wer nicht.
Sandrine
Das Problem ist m.E., daß man tatsächlich erst bei der OP feststellt, wie groß die Gefahr einer Querschnittslähmung bereits war.
Ich erfuhr vor 11 Jahren aufgrund heftiger Schmerzen und Schwäche des rechten Arms, daß meine HWS in einem katastrophalen Zustand war, 4 BSVe, starker Verknöcherungsprozeß.
Der Ortho sagte mir, da könne man leider nichts dran machen, operieren sei einfach zu gefährlich. Nach einem halben Jahr wurden die Schmerzen langsam besser. Ich ging in der Folge regelmäßig zum Schwimmen und Laufen, um meine Muskulatur zu stärken. Die Sache ging drei Jahre gut, bevor die heftigen Schmerzen wieder zurückkamen (incl. Armschwäche), die dann allerdings fast ein Jahr anhielten (viele Schmerzmittel).
Aber auch hier kam erneut ein Zeitpunkt der Besserung und Jahre der Schmerzfreiheit.

Im letzten Jahr jedoch war es soweit, daß von heute auf morgen nichts mehr ging. Die OP (Titancages auf 2 Etagen) war Gott sei Dank erfolgreich - aber der Operateur war völlig schockiert, wie nahe ich einer Querschnittslähmung war. Der Spinalkanal war komplett dicht, beim Ausfräsen brach alles wie ein Trümmerhaufen zusammen.

Ein Glück, sage ich heute, daß ich all die Jahre nichts davon ahnte. Das hätte meine Lebensqualität noch stärker eingeschränkt, als sie aufgrund der langen Schmerzattacken sowieso war.

Ich will mit meiner Schilderung nur darauf hinweisen, daß man auch bei relativer Schmerzfreiheit über Jahre keine hundertprozentige Sicherheit hat.

Herzlichst
Sandrine
Whoopi
QUOTE (Sandrine @ 14.09.2006, 13:59)
Das Problem ist m.E., daß man tatsächlich erst bei der OP feststellt, wie groß die Gefahr einer Querschnittslähmung bereits war.


Ich will mit meiner Schilderung nur darauf hinweisen, daß man auch bei relativer Schmerzfreiheit über Jahre keine hundertprozentige Sicherheit hat.



@ Sandrine


Das stimmt das hast Du recht, das konnte man bei mir
auch erst während der Op sehen.

Zu Deinem Hinweis der Schilderung:
Genau so wahr es bei mir auch.
parvus
Hallo Hsto,

wie Du schreibst, sind Deine Beschwerden wohl zur Zeit rückläufig.
Wenn also weiterhin durch konservative Maßnahmen eine OP noch umgangen werden kann, dann solltest Du für Dich die Éntscheidung zur OP aber überdenken zwinker.gif

Ich rate Dir auch weiterhin unbedingt eine ausreichende Diagnostik zu betreiben, auch die neurologische Seite abdecken, mit den Ärzten Deines Vertrauens dann eine Behandlungsstrategie entwickeln, die aber Sinn macht und nicht nur MRT-Bilder operiert zwinker.gif

Sollte also noch keine zwingende OP-Indikation feststehen, dann überdenke alles gut, denn eine OP ist nicht mehr rückgängig zu machen und ist auch nicht die Garantie für eine Schmerzfreiheit. Von daher heißt es ja auch, erst bei absoluter OP-Indikation, die Sache angehen, lieber weiter beobachten, wenn man Dir dazu den fachärztlichen Rat geben kann.

Habe Vertrauen zu den Ärzten und entscheide somit bitte für Dich winke.gif Grüßle parvus
hsto
Hallo an alle, danke für eure Antworten. Bin im Moment eher geneigt, noch mal abzuwarten mit der OP. Sollte das Kribbeln oder sogar Schmerzen dazukommen, bin ich natürlich sofort auf der Matte beim NCH. Nur nach all den Berichten, die ich in letzte Zeit hier im Forum gelesen habe mit Probs nach der OP, Schmerzen, Verrutschen usw, bin ich vorsichtig geworden mit der OP. Wie der Orthopäde schon sagte, mir geht es subjektiv jetzt gut, von daher kann das Befinden nach der OP fast nur schlechter werden, zumindest nicht besser. Das einzige ist das Risiko mit der Lähmung. Aber damit kann einem auch absichtlich von den Ärzten Angst gemacht werden. Und ob man wirklich so gefährdet war und die OP so knapp, da werden die Ärzte wohl immer so was erzählen, um die OP hinterher zu rechtfertigen.

Aber wie gesagt, noch hab ich keine Schmerzen und von daher gut reden, das kann sich schnell ändern.
Panthercham
Ja hsto überlege es dir,
ich war 3 monate krank, vor der op und es wurde schlimmer statt besser mit kg und massage, für mich war die op trotz einiger kleinigkeiten die noch bestehen ein erfolg.
keine schmerzen mehr smile.gif, keine medis mehr smile.gif.
drücke dir die daumen das alles gut wird.. gutte besserung winke.gif

LG
Markus
Okuki
Solange keine schweren Neurologischen Ausfälle sind, würde ich nicht einer OP zustimmen,
erst wenn jemand der nicht daran verdient und richtig Ahnung hat, das kann z.b. ein amerikanischer CHiropractor sein (gibt nur ca.60 in D), kannst nach PLZ unter www.chiropraktik.de einen suchen oder www.american-chiropractic.de ist sehr zu empfehlen, gezielt und ganz sanft. Vorallem ohne Medikamente, da wird der Schmerz nicht bekämpf sondern die Ursache. Ich kann das sehr Empfehlen. Ist meine persönliche und vieler anderer die ich kenne.


gute Besserung
Oliver K.
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