Zaubrberg
05 Aug 2006, 00:38
Hallo maya,
hat dein Mann Lähmungserscheinungen im Bein? Wenn ja dann OP und das so schnell wie möglich.
Wenn OP dann wenn möglichst minimalinversiv. Die Chance schnell wieder fit zu sein ist dabei grösser und die Gefahr das Narbengewebe später auf die selbe Nervenwurzel drück wie vorher der Bandscheibenvorfall ist am geringsten weil der Eingriff "kleiner" ist.
Die meisten Neurochirurgen können so nicht operieren, vor allem nicht Kassenpatienten, vorher den richtigen auswählen!
Bis dahin braucht dein Mann unbedingt ein geeignetes Schmerzmittel, gegen starke Schmerzen welches seine Fahrtüchtigkeit nicht beeinflusst... heute mit klaren Vorstellungen was man ausprobieren will zum Notdienst gehen, sonst gibt es nur diclofenac oder iboprofen,... und am Wochenende ausprobieren!
Bei mir halfen diclo und ibo nicht. Um etwas besseres zu bekommen habe ich zu einem Trick gegriffen: Habe vom Arzt Morphin verlangt (ein wirklicher Hammer) und Tilidin200/16 retard bekommen, das tut es bei mir sehr gut und bin trotzdem fahrtüchtig...
Ob dein Mann damit klar kommt kann niemand vor dem ausprobieren wissen! Gibt auch noch andere gute Schmerzmittel...
Besser wäre es natürlich nicht zu arbeiten... als Bauer kann ich es mir auch nicht leisten Monate geduldig zu sein, nicht zu arbeiten und mit bischen Krankengymnastik auf Selbsheilung zu hoffen... deshalb und wegen erster Lämungserscheinungen hab ich mich operieren lassen (siehe hierzu mein Profil)... heute nach 10 Tagen sind die Fäden raus und mir gehts gut... werde in Zukunft vorsichtig mit meinem Rücken umgehen!
LG Jo
Hi Zaubrberg!
Vielen Dank für deine Antwort.
Mein Mann hat nur nachts Schmerzen.Auch eine Lähmung hat er noch nicht.
Als Kraftfahrer kann er sich das auch nicht leisten.
Nach meiner Bandscheiben op kommte ich damals monatelang kein autofahren,da ich die Kupplung nicht durchtreten konnte.
maya
Phantom
05 Aug 2006, 19:57
Hi Maya,
also wie bei mir. Bei mir haben die es mit Akupunktur, heißluft und KG versucht, bis ich eines morgens mein Bein nicht mehr bewegen konnte. Dann kam ich ins Krankenhaus, wurde operiert und habe seither keine Schmerzen mehr im Bein. Wobei es einige gibt, die es ohne OP geschaft haben.
Jürgen73
05 Aug 2006, 21:15
Hallo Maya,
dein Mann sollte ganz schön vorsichtig sein. Ich bin selber Kraftfahrer, und bei meinem letzten Vorfall plötzlich unterwegs, wusste ich kaum noch wie ich Kupplung und Bremse treten sollte. Man will aber kann nicht bremsen. Das kann ganz schön ins Auge gehen. Auch mit dem Tabletten sollte man sehr vorsichtig sein, weil meistens im kleingedruckten was von verminderter Reaktionsfähigkeit steht.
Auch die Erschütterungen beim fahren im Führerhaus können plötzlich den Vorfall verschlimmern, so das man sich gar nicht mehr bewegen kann. Ich an seiner Stelle würde lieber krankfeiern, als womöglich noch einen Unfall verursachen.
Ich bin bis jetzt noch nicht operiert worden und im Moment bin ich in einem fast schmerzfreien Zustand.
Auch sollte dein Mann, wenn es ihm wieder bessser geht, unbedingt eine Rückenschule besuchen. Und zusätzlich mit Gymnastik (Fitnesstudio) seine Rückenmuskulator stärken. Habe ich vorher auch nie gemacht. Ich war der reinste Sportmuffel.
Jürgen
Zaubrberg
06 Aug 2006, 11:55
In diesem Zusammenhang wär es ja mal nett zu erfahren ob es stimmt, dass die meisten BSV, oder gar 90% der BSV durch konservative Behandlung, also ohne OP, heilbar sind?
Wer hat das untersucht?
Oder ist das nur eine Behauptung die überall nachgeplappert wird?
LG Jo
schmattes2006
07 Aug 2006, 16:06
Hallo Maya,
ich verstehe deine Angst, ich habe meine Arbeit dadurch auch verloren.
Bin selbst schon siebenmal operiert worden und wichtig ist für deinen mann, dass dieser sich einen super guten Orthopäden sucht und einen guten Krankengymnasten. Mann man immer gut Gymnasitik macht und auch zu Hause gut übt kann man einiges hinbiegen. Aber wichtig ist auch eine gute Behandlung vom Arzt. Es kommt aber immer darauf an wie stark die Schmerzen sind und ob Taube stellen da sind. Mann muß bei sowas sehr viel Geduld haben.
Alles Gute
stefan66
07 Aug 2006, 18:38
QUOTE (maya @ 4.08.2006, 19:43) |
.... Welchen Weg müssen wir gehen?....
|
Hi.
Wir?
Du hast doch gar keinen BSV.
Dein Mann hat einen.
Also sollte er selber hier schreiben (und nicht du!).
Wenn dein Mann nicht selber anfängt, sich intensiv mit seiner Badscheibenkrankheit zu befassen,
dann kann ihm eh keiner helfen. Auch du nicht.
Siehe meine 5 Regeln.
Tschö
Stefan
Hallo, Maya!
Ich finde es ganz toll, dass du den Weg gemeinsam mit deinem Mann gehst!
Du bist ihm sicher eine grosse Hilfe!
Als Ehefrau weiss ich, dass Männer sich manchmal schwer damit tun, ihre Schmerzen zuzugeben und offen darüber zu reden.
Dein Mann kann froh sein, eine so tolle Frau an seiner Seite zu haben!
Stell ruhig weiterhin deine Fragen, du wirst immer eine Antwort erhalten!
Weiterhin alles Gute für euch!
Liebe Grüsse
Mag
Lumpie
07 Aug 2006, 19:17
Hi stefan 66
WARUM SOLL MAYA NICHT FÜR IHREN MANN SCHREIBEN?


?
Schließlich betrifft die Krankheit Sie auch.
Ich habe auch stundenlang hier gelesen und geschrieben (für meinen Mann)
und es hat UNS in vielen Entscheidungen geholfen.
Hallo Maya
ich habe auch einen Kraftfahrer mit zwei Bandscheibenvorfällen :-)
und kenne das Problem. Keine Medis, kein Krankfeiern........ usw.
Aber irgendwann geht es nicht mehr.
Seit März hat er zwei Bandscheibenprothesen. 8 Wochen Krank und seit dem fährt er wieder.
Gruß
Lumpies Frau
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