Hallo colorful

ich hoffe dass deine Entscheidung zur OP richtig ist.
Ich habe BSV L4/L5 seit August 2005. Habe ich starke Schmerzen, Kribbeln gehabt. Habe ich viel KG, Infusions, Akupunktur, bis Februar war ich fast schmerzfrei. Im April 2006 Rückfall. Ich konnte nicht mal alleine zum Toalett oder mich duschen. Wieder Infusions, PRT. Ich war beim neurochirurg und er wollte mich natürlich operieren. Aber ich habe Angst von OP; und zwischenzeit geht es mir besser. Ich habe zwar Schmerzen und stechende Kribbeln aber ich habe keine Lähmungen und ich hoffe immer daran, dass ich eine OP nicht brauche. Eine OP ist keine Garantie dass ich nicht mehr Tabletten nehmen brauche oder dass ich schmerzfrei werde.
Hast du schon mal eine 2. Meinung geholt?
Eine OP kann man nicht rückgängig machen.

Ich wünsche dir alles Gute,
Timea

Hallo colorfun,

mir ist so beim Lesen eingefallen, dass Du Dich in etwas reinsteigerst, dass gar nicht so sein muß.

Als erstes würde ich Dir raten, dass Du Dir den Kopf freimachst und der ganzen Sachen positiv gegenüberstehst, egal in welche Richtung.

Du lehnst meiner Meinung nach, die konservative Behandlung ab, denn es gibts nicht, dass nichts hilft.

Bin selber ziemlich bandscheibengeschädigt und nicht operiert. Versuche mich so über Wasser zu halten und ich kann sagen, dass ich das ganze konservative Repertoire durchhabe.

Mir wurde schon sehr oft die OP angeraten, aber so lange ich mich noch über Wasser halten kann, stimme ich der nicht zu.

Ich habe leichte Lähmungen in den Beinen. Sie sind durch einen chirurgischen Eingriff entstanden, der als kleinster Eingriff dargestellt wurde. Na ja, kleiner Eingriff mit großer Wirkung.

Also auch der kleinste operative Eingriff ist kein Garant für Besserung.

Ich hab keine Angst vor der OP, denn ich arbeite im OP. Ich kann höchsten sagen, dass ich vor dem Nachher gemischte Gefühle hätte, da ich keine Garantie bekomme.

Wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst.

Liebe Grüße
Topsy

Moin Ralf,

ne zweite meinung einholen ist sicher keine schlechte idee, das werd ich ja vermutlich am mi automatisch machen bei der vorstellung in der neurochirurgie im klinikum.



welche alternativen gibts denn noch? was für infusionen sind das? was ist prt?



mir ist zum cortison noch was eingefallen, was der doc gesagt hat, da ich übergewicht habe und starke raucherin bin, sei ein thromboserisiko sehr hoch, er würde deswegen eher abraten vom cortison.



ich merke, dass der rücken besser wird, wenn ich zuhause bin und nicht arbeite, aber sobald ich wieder losleg, ist alles im eimer ... aber ich will doch wieder arbeiten gehen ...



es ist echt zum haare raufen und ich fühl mich grad ziemlich allein gelassen, weil ich wirklich nicht weiss, was zu tun ist ... ich weis snur eines, ich bin jung, bin 28 jahre jung und will wieder fit werden und schmerzfrei leben! in 2 - 3 jahren will ich kinder! und menschen ohne akute bandscheibenprobs haben damit ja schon schwierigkeiten. mich frustriert das grad ziemlich alles ...



sicher habt ihr recht, wenn ihr sagt, mit einem bandscheibenvorfall geht die welt nicht unter, mich machen aber die schmerzen total mürbe ...

ach so ja topsy,



nein, generell lehne ich konservativ nicht ab, wäre froh, wenn es konservativ irgendwie auffe reihe zu kriegen wär, das einzigste, wovor ich grosse angst habe, sind medikamente und deren nebenwirkungen. und der zeitdruck kommt eben hinzu, dass ich schnell wieder fit werden muss, weil mir der chef ja schin im nacken sitzt ...

hallo farbenfoh!

grundsätzlich muss ich mich den anderen schon anschließen - vor allem nachdenklich stimmt mich, dass dir anscheinend so gar nicht erklärt wurde, wie genau denn operiert werden soll.

vielleicht habe ich ja was überlesen - aber du hast anscheinend keine ausfallerscheinungen oder darm-/blasenentleerungsstörungen, oder?

ich bin sicher kein spezialist aber meisnt du nicht, konservativ könnte man da noch einiges machen? vor allem nach "nur" 5 monaten denke ich, dass du sicher noch nicht alles ausgeschöpft hast.

und selbst nach einer OP kannst du nicht sicher sein ob icht ein rezidiv kommt oder narbengewebe etc

ich bin selbst vor knapp 3 wochen operiert worden - allerdings wurde mir eine prothese L5/1 operiert weil es nach über 3 jahren einfach keine andere möglichkeit gab - und glaub mir. ich bin vorher von pontius zu pilatus gekaufen, hab mich fleißg KIESER-trainiert, meiner osteopathen mindestens eine neue gartenlaube finanziert etc etc

das hat zwar das ganze sicher rausgezögert - aber meine wirbel wollten einfach zueinander und sind am schluß direkt aufeinnder gelegen während sich die BS entschlossen hat auszutrocknen

hast du einen guten therapeuten, dem dui vertraust? der dir vielelicht nochmal die alternativmethoden aufzeigen kann?

vor einer OP würde ich - wenn es irgendwie erträglich ist - wirklcih alles ausschöpfen was geht.

eingriff ist eingriff....

lg siggi

achja..vielleicht habe ich auch das überlesen aber ich glaube, diene frage zum katheder wurde nicht beantwortet - falls doch ignorier mcih einfach

also während der OP wird dir definitiv ein katheder gelegt, meistens kriegt man auch vorher einen einlauf verpasst damit sich bei muskelerschlaffung während der narkose dann bei der OP nicht der darm entleert...

normalerweise bleibt der katheder auch drinnen, bis mann alleine zur toilette gehen kann. die dame im bett neben mir hatte keinen (trotz liegegips) und musste dann immer die schüssel verlangen - also ich persönlich ziehe da den kather vor!

den spürst du aber ohnehin nicht (naja, kaum..aber ich bin auch ein bissi überempfindlich)