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Komplette Version Chronische Rückenschmerzen

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MissSwiss
Hallo Heike,

vielen Dank für die aufmunternden Worte und den Rat.

Ich denke schon, dass ich das mit der Klinik versuchen werde. Aber ich glaube die Jungs und Mädels in der Klinik müssen noch ganz schön Überzeugungsarbeit leisten, bis ich wirklich an den Therapieerfolg glaube.

Trotzdem Danke und auch dir alles Gute!

Lg

MissSwiss
cocomiki
Hallo MissSwiss wink.gif

QUOTE
Wie lange und wie oft gehts du zur Psychologin? Bringt es dir was?



Ich gehe jetzt seit Anfang Februar 2006 zur meiner Psychotherapeutin.

Hier ist die Aufstellung wie viele Sitzungen ich schon bei ihr hatte:

Februar 2006: 4 Sitzungen
März 2006: 4 Sitzungen
April 2006: 4 Sitzungen
Mai 2006: 3 Sitzungen
Juni 2006: 3 Sitzungen
Juli 2006: 2 Sitzungen

Die nächste Sitzung findet erst am 2. August 2006 statt. Meine Psychotherapeutin weilt zurzeit in den Ferien.

Am Anfang konnte ich entscheiden, wie oft ich zu ihr gehen konnte.

Da ich Ende Juni wirklich Selbstmordgedanke hatte, weil ich Sauschmerzen hatte, weil etwas mit meinem Rücken wirklich nicht stimmt und ich von meinem Umfeld enorm unter Druck gestanden bin, entscheidet jetzt meine Psychotherapeutin den Rhytmus.

Hier kannst du etwas lesen über diese Sache:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...pic=16407&st=20


Die Gespräche bringen mir etwas. Sie unterstützt mich und falls notwendig nimmt sie Kontakt zu meinen Eltern auf. Die Chemie zwischen uns beiden stimmt. Ich habe zu ihr Vertrauen!

Wichtig dabei ist, dass die Chemie stimmt. Eine Frau als Psychotherapeutin zu haben, ist wirklich das Beste was man für sich tun kann. Frauen verstehen einem besser. Das ist meine Meinung.

Wie viele Ärzte hast du schon aufgesucht betreffend Rückenschmerzen?

Also ich muss wieder einwenig hinlegen. Dem Rücken zu liebe. smilie_bank.gif

Viele Grüsse von
cocomiki
Pice
Hallo Miss Swiss

ich sehe das alles hier mit sehr gemischten Gefühlen:
Klar, gehört die Psyche immer mit zum Körper, und wenn der Körper (wo auch immer ) schmerzt, dann schlägt es auf die Psyche..oder kommt von der Psyche. Soweit so gut. Ich denke, das kann jeder nachvollziehen.
Jetzt kommen wir aber zu meinem ABER zwinker.gif

Mir selbst fällt immer auf,das die Ärzte es alles gerne "nur" auf die Psyche schieben wollen,wenn sie wirklich nicht mehr weiter wissen. Und das ärgert mich!
Ich persönlich leide seit fast 10 Jahren an Kollagenose (Rheumaart), und habe schon sämtliche Schmerzen nebst Medikamenten durch. Auch eine ca. 2 jährige Psychotherapie, die mir aus den bekannten Gründen empfohlen worden ist, habe ich gemacht. Damals hat mir die Therapie sehr gut getan,wahrscheinlich auch, weil ich sie zu dem Zeitpunkt brauchte...keine Frage !
Inzwischen habe ich mich so gut es geht mit meiner Erkrankung abgefunden und kann ganz gut damit leben (ich habe z.B. Yoga für mich gefunden).
Seit ca 2,5 Jahren steigern sich jetzt meine Rückenschmerzen, die als aktive Osteochondrose diagnostiziert worden sind. Symptome sind ähnlich wie bei Dir.
Da sämtliche ambulante Therapien keinen Erfolg hatten, gehe ich demnächst zur stationären Schmerztherapie.
Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr ich Angst davor habe, das die dortigen Ärzte auch ALLES auf die psychische Ebene abschieben wollen. Ich werd`s sehen...

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, je mehr man versucht, sich gegen einen "Psycho-Stempel" zu wehren, umso psychisch kranker gilt man...warum auch immer schulterzuck.gif deshalb bin ich in der Hinsicht sehr vorsichtig geworden sonne.gif

Ach..und noch eins: gelten Rückenschmerzen /erkrankungen nicht auch als Berufskrankheiten ?? Ich für meinen Teil kenne keine Krankenschwester, die keine Rückenschmerzen hat schulterzuck.gif

Lasse Dich nicht unterkriegen und handel nach Deinem ganz persönlichen Gefühl !! Wenn Du denkst, das Dir so ein stationärer Aufenthalt helfen kann, dann wird es auch das Richtige sein. Wenn Du allerdings glaubst, "das ist es nicht", dann mache Dich weiter auf die Suche nach einem Arzt, zu dem Du Vertrauen haben kannst.

Alles Gute für Dich !

lg Pice
MissSwiss
@ Pice
Danke für deine Antwort ich bin genau deiner Meinung.

Seit fast einem Jahr - da hatten wir dann so ziemlich alle konservativen Therapien durch - hör ich eigentlich von jeden Arzt immer das gleiche "die Psyche ist schuld". Keine Frage, ich streite nicht ab, dass der ganze Scheiß mich schon auch psychisch belastet, denn immerhin bin ich grad mal 23 Jahre und nun mit dem Studium fertig und weiß nicht wies weitergehen soll. Arbeiten kann ich nicht und auf Arbeitsunfähigkeit hab ich auch keine rechte Lust. kinnkratz.gif
Dennoch bin ich mir sicher, dass die Ursache meiner Schmerzen PHYSISCH bedingt ist!! Daher denke ich sollte man die körperlichen Ursachen beheben und dann gehts auch meiner Pysche wieder gut. biggrin.gif

Leider hat mir ein Arzt in einem Abschlussbericht psyische Ursachen bescheinigt - ein völlig inkompetenter Mensch, der sich nicht um mich gekümmert hat, aber dann solche Diagnosen stellt kopfklatsch.gif - und nun steht das in meiner Akte und jeder Arzt der das liest macht sich nicht mal die Mühe nach Alternativen zu suchen. Soviel zum Thema "Stempel aufdrücken!"

Deshalb denke ich, werde ich die Therapie machen. Wenns was bringt, wunderbar! Wenn nicht, bin ich wenigstens den Stempel los und man kann über Alternativen nachdenken.

Sorry, dass es so lange geworden ist, aber ich musste mir grad mal den Kummer von der Seele schreiben.

Danke und einen schönen Abend.

Lg

MissSwiss
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