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Komplette Version Bandscheibenvorfall: Tipps von Euch?

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Holger.S
Jo, Ihr habt natürlich recht.
Da ich gestern keine Schmerztablette genommen hatte (ich dachte ja, ich könnte heute vielleicht mal in´s Büro) hielt ich es heute morgen bald nicht aus.
Also zum Arzt.
Der Neurochirurg sagte am Telefon, man könne 6-8 Wochen mit der OP warten, wegen dem tauben Gefühl im Unterschenkel.

Der Hausarzt hat mich also erst mal 2 Wochen krank geschrieben und mir 6 Termine zur Krankengymnastik verschrieben.
Morgen geht´s mit dem ersten Termin los.

Nachdem ich heute wieder eine von den "T-Long" Tabletten genommen habe, geht es wieder ein wenig.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
MFelsen
Hi Holger,

deine "Geschichte" ist fast genau so gelaufen, wie bei mir. Hammer ! Mit dem einen gravierenden Unterschied, dass ich dieses taube Gefühl und das Kribbeln in den Beinen nicht verspüre. Mein Beratungstermin beim Neurochirurgen ist am 31.01.06 und ich bin schon tierisch gespannt, was er mir raten wird.

Meine akute Schmerzphase war so im April letzten Jahres und ich habe nach 18 Anwendungen bei einem Physioterapeuthen (Manuelle Therapie) wieder meine 8 Stunden im Büro ganz gut auf die Reihe bekommen.

Das heißt bei Bandscheibenvorfällen nur leider nicht viel, denn wie schon ein Vorredner gesagt hat, muß man ab dem ersten Vorfall ziemlich auf sich und seinen Rücken achten.

Ganz besonders ...

- anders bücken,
- möglichst keine schweren Sachen heben
- und eventuell den Sitz im Auto und den Bürostuhl anders einstellen.

Alles hilft, mit den Schmerzen klar zu kommen, aber ganz weg sind sie bei mir immer noch nicht, also spiele ich genau so wie du mit dem Gedanken ... OP oder nicht OP ?!

Aber weißt du was .... WIR PACKEN DAS biggrin.gif

Für mich ist Zuversicht und Optimismus etwas, dass man zum "gesund" werden auf jeden Fall braucht
taliahalima
hi du! wink.gif wink.gif
bin zwar noch neu hier, aber hab deine geschichte gerade gelesen: zu deiner Frage mit der bewegung:
viel laufen und viel liegen, wenig sitzen, das entlastet die WS am besten, beim sitzen, vor allem beim vorneüberneigen, werden die bandscheiben unheimlich belastet, schlimmer ist nur bücken und sachen tragen. wie schon erwähnt wurde, probier im bett mal ein Stufenbett, also beine hoch, das entlastet die LWS.
wünsch die gute besserung und viele beschwerdefreie Zeiten zwinker.gif
fabi
Holger.S
So, die erste Sitzung zur Krankengymnastik habe ich soeben hinter mir.
20 Minuten Lockerungsübungen. Tat fast gar nicht weh und war auch informativ.

Bücken ist kein Problem, da ja die Wirbelsäule hinten nicht gequetscht wird. Vermeiden soll ich Bewegungen zur Seite und Drehbewegungen.
Eine Übung für Zuhause wurde mir auch verraten: Das Knie fest bis auf den Brustkorb anziehen, Fuß dabei anwinkeln. Das dehnt die Muskeln.

Allerdings werde ich mit 6 Sitzungen nicht hinkommen. Soviel konnte man mir schon verraten.
Ich teile Euch hier mit, wie der Verlauf ist. Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen von Euch ja auch.

Viele Grüße
Holger.S
Ich war am Donnerstag im Büro. Eigentlich wollte ich nur 4 Stunden von
9 - 13 Uhr da bleiben, um die wichtigsten Arbeiten zu erledigen. Da aber wieder jeder was zu klären hatte und eine menge Arbeit liegen geblieben war, musste ich länger hin.
Also meine Frau mich um 13 Uhr vom Büro abgeholt, nach Hause und Trainingsanzug anziehen, zur Krankengymnastik, um 14:30 Uhr nach Hause,
20 Minuten Tee getrunken und wieder in´s Büro, wo ich bis 20 Uhr
wieder die restliche Arbeit erledigte. Die bekam ich aber noch nichtmal fertig
und werde sie nun am Wochenende zu Hause machen.
Ich dachte, mir tut der Streß ganz gut, weil die Schmerzen erträglich waren. Das Gegenteil war der Fall. Im Büro bekam ich nachmittags Nasenbluten (weil ich mich über einen Subunternehmer so "uffjeregt" habe) und jetzt tut mir der rechte Fuß weh, weil der noch halb taub ist und ich den ganzen Tag darauf rumgelaufen bin.

Ohne Tablette geht momentan nichts.

Warten wir´s also weiter ab. ;-)

Gruß,

Holger
joachim
Hallo Holger,

in deinen Beschreibungen erkenne ich mich selbst wieder. Auch ich wollte schaffen, weil man ja schließlich "unentbehrlich" ist.

Glaub mir, es ist eine schlechte Wahl. Ich bin gerade zum 3. Mal operiert worden. Ob eine OP notwendig ist oder nicht, können nur mehrere (!!!) Ärzte entscheiden, nicht du und nicht ich. Allerdings muß man berücksichtigen, daß eine dauerhafte Taubheit dazu führt, daß du auch nach einer OP die betroffenen Bereiche nicht benutzen kann, weil der Nerv zur Regeneration ungefähr doppelt so lange braucht, wie er vorher taub war. Das solltest du bei deiner Überlegung berücksichtigen.

Zu den neuen Verfahren kann ich wenig sagen. Aus meiner Sicht helfen die zwar bei einer Schmerzproblematik, aber weniger bei einer Nervbedrängung, die kann man m.E. eher weniger damit beeindrucken.

Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach.

Viele Grüße
Joachim
Potter
Hallo Holger,

nun hast Du es selber gemerkt, Stress ist nicht gut !! zwinker.gif
Tue Dir und Deiner Gesundheit einen Gefallen + tue im lieber Ruhe und Therapie an. Je schneller Du damit anfängst, umso schneller merkst/ weißt Du ob Du eine OP brauchst oder es weiter Konservativ angehen mußt.

Viel Erfolg + Gute Besserung smilie_up.gif
Elke
boeseheike
Hallo Holger,

auch von mir ein "Achte auf dich!"

Du bist erst am Anfang, spar dir deine Kraft für die nächste Zeit noch ein wenig auf, du wirst sie sicherlich brauchen. Es dankt dir keiner wirklich, wenn du deine Gesundheit ruinierst, besser gesagt das regelrecht herausforderst.

Verzeih mir die vielleicht etwas hart klingenden Worte, aber das trifft es. Es gibt viele hier, die ihren Job aufgrund ihrer Krankheit verloren haben. Also lieber gleich von Anfang an so gut und so richtig wie möglich damit umgehen, um so schneller bist du hoffentlich wieder fiter für die Arbeit.

Liebe Grüße und gute Besserung

Heike



parvus
Oh weh Holger smilie_troest.gif

wie sagt man so schön, "Übermut der tut nicht gut".

Ich wünsche sehr, dass sich alles ein wenig beruhigt hat und es Dir nun ein wenig besser geht, denn daraus wirst Du doch hoffentlich Deine Lehre gezogen haben kinnkratz.gif

Grüßle von parvus winke.gif (die es ganz genau wie Du macht und nichts dabei lernt hammer.gif )
Holger.S
Moin moin zusammen wink.gif

Am Freitag war ich wieder für 4 Stunden im Büro, damit nicht alles den Bach runter geht.
Mein Chef teilte mir mit, dass er selbst schon starke Bandscheibenvorfälle hatte. So auch vor einigen Tagen. Einer seiner besten Freunde "ist Arzt und wisse immer ganz genau, was in solchen Fällen zu tun sei". Also ist mein Chef nach München gefahren und hat sich dort spritzen lassen (was dort noch gemacht wurde, weiss ich nicht).
Mein Chef hatte mir anfangs geraten, mich von seinem Arzt (Freund) behandeln zu lassen, da er "eine Koriphäe" auf diesem Gebiet sei.
Ich habe davon lieber Abstand genommen, da ich befürchte, der Arzt vertritt nicht meine Gesundheit, sondern die wirtschaftlichen Aspekte meines Chefs.
Schlußsatz meines Chefs:

"Tja, es ist zwar noch schmerzhaft, aber ich sitze schon wieder hier. Ich habe eben den richtigen Arzt."

Momentan gibt es weder eine Verschlechterung, noch Verbesserung.
Nachts drehe ich mich im Bett wie ein Spanferkel, da ich nicht auf dem Rücken schlafen kann. Das ist aber die einzige schmerzfreie Position.
Mein rechter Fuß schmerzt immer noch, was wohl durch die Schonhaltung beim laufen kommt.
Wenn die Schmerzen zu unangenehm werden nehme ich eine Tablette (Dic-Clac).

Ansonsten heißt es wohl: Geduld! Die hab ich. smhair2.gif

Viele Grüße! wink.gif
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