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Komplette Version Schmerzgedächtnis

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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Anette
Ab und an nehme ich mal 1/2 Diclo wenn die Rückenschmerzen, die manchmal auch bis in beide Hüften ausstrahlen (ich nehme an durch die Muskelverspannungen) stärker werden. An manchen Tagen konnte ich nämlich nicht mal meine KG zu Hause machen. Aber diese 1/2 Diclo hält dann auch für ein paar Tage an. Man kann sich wieder viel besser bewegen, die Verspannungen werden weniger und meine KG kann ich dann viel schmerzärmer machen und die 8 Std. im Büro schaffe ich auch besser.

Liebe Grüße von Anette :winke
MaveC
Hey!

Habe ja auch das problem mit diesem Teufelskeis...Schmerz-Verspannung-Schmerz...gehabt! Daraufhin verschrieb mir meine Ärztin die Ortoton Infusionen und dann noch Ortoton Tabletten zum vorführen der "Therapie". Jetzt im Nachhinein muß ich sagen hat es schon geholfen...Muskelverspannungen wurden weniger wenn auch nur sehr langsam spürbar...aber dadurch konnte ich meine KG besser machen (was ich dann ja durch diese Gartenarbeitsaktion wieder alles putt gemacht habe...aus Fehlern lernt man ja bekanntlich...).
Jetzt nehem ich Diclo und bekomme zusätzlich noch Akkupunktur...wie sich das miteinander verhällt kann ich ja erst später so richtig einordnen noch bin ich (wie immer *grins*) sehr skeptisch dem gegenüber!


Chris ???
Beate
Hallo,
ich kann nur mitteilen,das ich auch zu meinen schlimmsten Zeiten Antideppressiva bekommen habe
,das hebt die Stimmung
und Du nimmst den Schmerz etwas lockerer , weil die Psyche anders drauf ist.
Es ist auch so, wenn man ewig  starke  Rückenschmerzen hat,die dann ins Bein ausstrahlen kann es dort zu einer Fehlschaltung im Gehirn kommen.Das Gehirn verbindet  dann immer Rückenschmerzen mit dem Bein,obwohl dort garnichts
mehr ist.
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße
Beate
 :frage
Sabine
:winke Hallo,Ihr Lieben.Ich möchte mal wissen,was man machen soll,wenn man eine Aversion gegen Tabletten hat.Man hat ja den Eindruck,wenn man aufmerksam den Beipckzettel liest,kann man noch 20andere Krankheiten dazukriegen.Hat schon mal   jemand was hoemeopathisches ausprobiert.?Ich stell mich lieber auf diese Schiene?Sagt jetzt einer ich soll den Beipackzettel nicht lesen,dann  :h         Liebe Grüsse Sabine
april1952
Hi Sabine, so bin ich von den Chemo-Zeug weggekommen.Über Ausschleichen, denn ohne Chemo kannst du bei wirklich akutem Schmerz nicht auskommen. Mit der Homeopathie ist es aber so, dass es kein Standartmittel gibt, sondern ein guter Homeopath über eine Amnanese dich individuell einstellen muß, und bitte lasse dir keine Kombi-Präperate aufschwatzen, dass ist mit Schrot auf Spatzen geschossen. Es ist aber nicht einfach einen Guten zu finden. ich hatte Glück, meine Frau hat mich voll im Griff-homeophatisch!! Viel Glück bei der Suche-Gruß-april- :winke
Ursel
Hallo, liebe Sabine,
genau das wolllte ich Dir gerade sagen - das mit dem Beipackzettel -. Manchmal ist es wirklich besser, man weiß nicht, was da drin steht. In der wirklichen Akutphase kann ich mir das nicht so richtig vorstellen, das nur hämopath. Mittelchen helfen. Zur Unterstützung sicher ja. Das aber auf alle Fälle mit dem Arzt absprechen, wegen der Gegenseitigkeit.
Was mir noch Linderung verschafft, ist ein Osteopath. Meiner hier ist ganz toll. bezahlt aber leider nicht die gesetzliche KK. Aber, ich glaube, jemand schrieb das schon im Forum, manche Physiotherapeuten haben das auch in ihrem Programm. Und dann kann man sicher mit einem Rezept kommen. Sie machen zumindestens ähnliche Griffe.
Ich wünsche Dir, das Du bald aus diesem Kreislauf raus kommst. Ich kämpfe aber im Moment auch damit.
Tschüß Ursel :winke  :winke
monic
Hallo Sabrina,

auch ich habe es nicht geschafft mein Schmerzgedächtnis auszuschalten, auch nicht nach langer Tabletteneinnahme verschiedener Sorten. Aber ich muss dazu sagen ich habe es geschafft sie so weit zu reduzieren das ich nur noch über vereinselte Wochen wenn es nicht mehr zum Aushalten ist, nehmen muss. Ansosnten nehme ich Vitasprint B12 das doch erstaunlich die Nerven beruhigt und somit den Schmerz erträglich macht. Außerdem versuche ich es immer wieder mit meinem TENS gerät womit ich sagen muss, man den Schmerz etwas verringern kann.

Gruß
monic :winke
cat
Hallo Sabine,

die Beipackzettel.... naja, es muss ja alles aufgeführt werden   :) - kann schonmal erschrecken, stimmt.

Da ich von meinem Internisten Schmerzmittelverbot erteilt bekam (wegen Leberwerte), suchte ich nach Alternativen, denn auch die ständigen Magenbeschwerden waren echt eklig. Sogar Retardtabletten wirkten bei mir nach 7 Stunden schlimmer, als ich es je bei einem Magendarminfekt erlebt hatte. :hair
Nun bin ich bei einem Orthopäden, der mir homöopatische Mittel verschrieben hat. Er hat diese Mittel mit Kineosologie "ermittelt" und sagte, dass meine Bandscheiben an diesem Tag ruhig seien, allerdings alle Nerven und Gelenke in der LWS entzündet seien. Ausserdem erzählte er mir etwas von den Nieren, die (im Sinne der Traditionellen chinesischen Medizin) nicht richtig fit wären.
Im Internet habe ich tatsächlich etwas vom Zusammenhang Bandscheiben / andere Organe gelesen, allerdings war es mir zu viel, mich auch noch mit diesem Thema zu beschäftigen (bin schmerztechnisch etwas daneben z.Z.).
Nun bekomme ich auch noch eine Schröpfmassage über den ganzen Rücken. Mit einem Gerät ziehen die Helferinnen immer wieder sozusagen ein Grätenmuster über meinen Rücken. Die Giftstoffe sollen so an die oberen Hautschichten gesogen werden. Naja...., der ganze Rücken sah schrecklich aus. Eine Helferin erkärte mir, dass meine "Striemen" sehr dunkel würden - ein Zeichen für große Menge Schlacken und Giftstoffe. Mit jeder Behandlung werden die Striemen tatsächlich heller - angeblich ist dann alles soweit "raus", wenn nichts mehr zu sehen ist.
Ganz ehrlich - ich bin sehr skeptisch ob dieser ganzheitlichen Behandlung und austesten der Medis per Kineosologie - allerdings sagte mir der Doc dabei auch, dass ich einen nicht auskurierten Infekt im Körper hätte. Tatsächlich fühlte ich mich längere Zeit sehr schlapp, mit Schweißausbrüchen usw., was er nicht wissen konnte. Der Doc hat Einiges in den USA gelernt. Er ist der Einzige, der meine Freundin von ihrer schlimmen Migräne befreien konnte.
Sollte ich nach einiger Zeit wirklich Besserung bemerken, werde ich natürlich berichten. Im Mom ist es noch schlimm -heute morgen bei Sonnenschein hab ich meiner Tochter gesagt, wir werden Regen bekommen. War auch so. Komme mir vor, wie meine Oma damals :r .
KG habe ich nicht bekommen, der Arzt meinte, wenn man heiser ist, sollte man auch nicht singen....

Wie immer...... Geduld und wir werden sehen/spüren, was hilft.

Liebe Grüße
Conny :winke
Christian
Hallo Monic,

herzlich Willkommen hier.

Hast Du es schon einmal mit Wobenzym probiert. Soll wahre Wunder zur Unterstützung von Schmerzmitteln und gegen Entzündungen vollbringen.

Oben rechts findest Du die Suchmaschine fürs Forum hier. Damit solltes Du einige Hinweise zu Wobenzym finden.
Jochen70
Hallo alle miteinander,

nur noch mal zu klarstellen. Bei der Schmerztherapie geht es nicht darum, den Schmerz wegzutherapieren, im Sinne von reinen Schmerzmitteln usw. Im ursprünglichen Sinne geht es darum, entweder mit Schmerzen umgehen zu lernen oder über einen medikamentöse Behandlung bei chronifiziertem Schmerz, der aber real durch keinen Auslöser mehr verursacht wird, zu beseitigen. Das Phänomen kennt man übrigens auch von Amputierten. Allerdings in anderer Ausprägung.

In der klassischen Schmerztherapie wird daher versucht, z.B. mit Antidepressiva oder ähnlichen Stimulanz beeinflussenden Mitteln die Empfindlichkeit des Nervensystems herabzusetzen, so dass der Schmerz als solcher nicht mehr in seiner vollen Intensität wahrgenommen wird. Das Gehirn baut nämlich bei manchen Patienten ein Schmerzempfinden auf, dass sogar dann Schmerz anzeigt, wenn objektiv gesehen gar keiner mehr da sein darf. Das hat dann nicht mit Simulantentum o.ä. zu tun, sondern damit, dass das Nervensystem sich anpasst an die äußeren Umständen. Würde es das nicht, würden wir zum Beispiel bei lang anhaltenden Rückenschmerzen, Zahnschmerzen nicht mehr wahrnehmen... Das ist natürlich übertrieben, verdeutlicht aber die Problematik. Deshalb reagiert das Gehirn auf Dauer im empfindlicher auf Schmerz und nimmt selbst geringe Menge an Botenstoffen, die Schmerzen signalisieren als Schmerzanzeiger wahr. Die Folge: es tut weh, sogar übermäßig weh, obwohl der Schmerz unverändert ist. Das Schmerzgedächtnis ist aufgebaut.

Deshalb auch die Gegenmittel wie Antidepressiva usw. Mit Therapien à la Ibuprofen lässt sich das zwar kurzfristig auch erreichen, allerdings zum Preis enormer Nebenwirkungen. Bei Gelegenheit suche ich mal im Internet nach Seiten zum Thema Schmerzgedächtnis...

Liebe Grüße
Jochen
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