Hallo meine lieben und geduldigen Bandis, seit gegrüßt

Gestern hatte ich meine erste Kontrolluntersuchung bei meinem Neuro der mich an der HWS mikrochirurgisch operiert hat.

Die Wunde sieht leider nicht so schön aus wie er sich erhofft hat und es können sogar
von innen Fäden heraustreten......igitt....igitt....

Belasten darf ich noch gar nichts bis zum zweiten Kontrolltermin im Dezember.

Wir besprachen dann auch meine BSV-BWS und er wird mich nicht operieren, ich möchte dies auch nicht, da ich nur jemanden ranlasse, der Thoraskoskopisch operieren kann.

Ich bin auch schon mit einer Praxis in Straubing in Verbindung und es sieht bisher schon so aus, das Sie es machen.

Doch was soll ich euch sagen, ich bin trotalledem niedergeschlagen und habe Angst, das mir wieder nicht geholfen werden kann.

Ist schon ein bisschen S....e wenn man Bandscheibenvorfälle an der BWS hat, ich komme mir so hilflos vor und auch so machtlos.

Und ich würde mir am liebsten einfach eine andere Krankheit wünschen, kann ich es nicht wie alle anderen auch an der LWS haben ......nein, ich suchte mir HWS und BWS aus........

Später erzähl ich euch noch was mein Neuro zu dem geplanten Schritt BWS - OP für eine Meinung hat.

Danke.......ich musste einfach mal abfrusten.......

Karo

Hallo Karolina,

erst mal - ja, die BSV an der BWS - sie sind allergrößter Obermist, jedoch glaube ich nicht, dass es die mit denen an der LWS besser haben.
Jeder BSV ist schlecht und kann Schmerzen machen, egal an welcher Stelle - das einige Etagen einfacher zu operieren gehen, das macht noch lange keinen OP-Erfolg aus - frage mal die, denen es trotz mehrfacher OP eher immer schlechter geht, als besser.

Für die Narbe wegen der HWS-OP wünsche ich Dir, dass sie sich dennoch gut entwickelt.
Wie sieht es denn jetzt schmerztechnisch in dem Bereich aus bei Dir? Kommst Du mit der Halskrause jetzt besser klar und konnte die Physio bei den daraus resultierenden Verspannungen helfen?

Weißt Du, ich kann Deinen Frust ja in gewisser Hinsicht verstehen und jeder braucht einen anderen Zeitraum um mit all den Veränderungen und sich selber, mit den anderen Gegebenheiten und überhaupt klar zu kommen. Ich weiß, bzw. es kommt rüber, dass dieser Zustand für Dich absolut inakzeptabel ist, Du alles wieder in Ordnung haben willst. Gut, wer wäre nicht gerne kerngesund, ohne jedes Zipperlein.
Allerdings:

Hallo Strubbel,

nein, da muss ich wiedersprechen auch wenn ich es vielleicht so beim schreiben rübergebracht habe, dann ist es falsch.

Ich kann meine Krankheit schon annehmen und ich habe trotz aller Rückschläge das Lachen und die Freude am Leben nicht verlernt.

Okey, kann sein das du Recht hast das ich nicht der Mensch bin der sich in seiner Lage aalt und einfach abwartet. Ich kämpfe solange, weiter denn ich habe das Gefühl es gibt noch viele Möglichkeiten für mich und ich kann mich damit noch nicht anfreunden ein leben lang so starke Medis zu nehmen und trotzdem nicht schmerzfrei zu sein.

Okey,,,,,,,okey da kommt auch mein Sternzeichen durch "Steinbock"

Aber ich möchte nicht erstickt werden von meiner Krankheit und darum will ich mich auch nicht bereit erklären es so hinzunehmen, wie es ist - irgendwo gibt es eine andre Möglichkeit.

Und übrigens, sich mit Medis vollzudröhnen, nicht mehr arbeiten zu können und einen großen Teil der Freude am Leben zu verlieren ist auch nicht gerade toll.

Auch ich weiss, das nicht jeder Tag wie der andere ist, doch meine schlechten Tage überwiegen auch noch nach 9 Monaten Krankheit.

Die HWS-OP ist recht positiv verlaufen doch die Wundheilung ist ein bisschen gestört, kann auch an den Fäden liegen da ich mehrere Allergien habe (z.B. auf Pflaster usw.)

Aber das stört mich im Moment nicht wirklich - doch meine BWS - Schmerzen durch meine Vorfälle sind schon ganz schön mächtig. Und wenn man dann auch noch fast keine Luft vor lauter Schmerzen bekommt, ist es nicht mehr zum lachen.
Denn ich habe dann das Gefühl, mir wird mit einem Band die Luft abgeschnürrt und es wird immer weiter zugezogen.

Ich bekomme zur Zeit Fango/Massagen diese bekommen mir sehr gut und lösen auch die starken Verspannungen die durch das Tragen der Halskrause entstehen.

Ich gehe auch regelmäßig spazieren und von meiner Phsyche her geht es mir auch gut.

Ich habe eine Entscheidung für mich getroffen, sofern mir der Arzt aus Straubing zusagt, werde ich mich an der BWS Thoraskoskopisch operieren lassen.

Seine Oberärztin bestätigte meinen Befund und teilte mir bereits mit, das laut ihrer ansicht dies oben genannte OP möglich ist. Doch am Freitag werden meine Bilder nochmals von dem Chef gesichtet und dieser entscheidet Ja oder Nein.

Mich drängt doch nichts, denn aufgrund meiner HWS - OP kann ich frühestens ab
13. Dezember 2004 operiert werden.

Kann mir noch jemand seine Erfahrungen mit der Physio nach einer HWS-Fusionsop
mitteilen. Neuro sagt Behandlungen dürfen auch im OP-Gebiet gemacht werden und
leider hab ich auch schon andere Meinungen gehört.

Also schönen schmerzarmen Abend Karo

Hi Karolina,

bin ich froh, dass Du endlich (lange genug mußte ich ja schreiben) eine Reaktion zeigst, die nichts mit "warum ich" und "ich wünschte ich hätte lieber was anderes" zu tun hat.
Auch gut zu wissen, und auch wichtig, dass Du es geschrieben hast, das Du Deine Krankheit annimmst - ihr lediglich den Kampf angesagt hast.
Das alles kam bislang doch (jedenfalls bei mir) anders rüber.

All Deine Schmerzen und Beschwerden, keine Luft mehr zu bekommen, dieser irre Druck, überzubrechen vor Schmerzen und dabei sind sämtliche Schmerzmittel für die Katz - auch das kenne ich, ja und keiner kann oder will helfen.

Wenige Ärzte verstehen es thoraskopisch zu operieren - das ist Fakt.
Mit Sicherheit ist und bleibt es ein Wagnis sich operieren zu lassen - auf das Du Dich, vielleicht auch aufgrund anderer Lebensumstände (keine Ahnung hab) einlässt. Wie ich auch schon mehrfach sagte, ich wünsche Dir ganz aufrichtig, dass es Dir dann wieder so gut gehen wird, dass Deine Lebensqualität wieder voll da sein wird.

Ansonsten glaube ich nicht, dass sich hier jemand in seiner Erkrankung aalt - viele von uns wurden (einschließlich meinereiner) aus dem aktiven Berufsleben gezerrt, leben ein ganz anderes Leben als zuvor, müssen mit einer Vielzahl an Veränderungen klar kommen.

Auch wir kämpfen an mehreren Fronten - wenn auch vielleicht anders als Du?
Weißt Du - und genau das ist der Punkt, ich verstehe einfach nicht, warum hier das Gefühl vermittelt wird, dass alle die, die mit Ihrer Erkrankung nun mal leben, sich arangieren (über das wie sprechen wir jetzt mal nicht) in den großen Topf der "sich aufgegebenen" geworfen werden.

Dir auch einen schmerzarmen Abend, allerdings ohne Tritt sondern mit einem freundlichen
Strub

Hallo Strub,

nochmal ein dritter Versuch, ich glaube, heute ist nicht mein Tag um solche Dinge
zu schreiben und anzugehen

Hallo Karolina

Ich bin vor 12J. operiert worden C5/C6 und bin am 10 Tag angefangen mit KG.

Ich habe damals auch gesagt ich gebe nicht auf und lass mir, von so blöden Bandscheiben nicht mein Leben bestimmen.

Aber das Leben hat es eben anders gewollt.

Heute sage ich selber lieber ein einiger maßen Leben mit Medis als nur weiter auf der suche nach einem Arzt der mir den Störenpunkt von Palakos wieder entfernt.
Wahrscheinlich habe ich eine Allergische reaktion auf den Dübel gehabt, das es zu einer vermehrten Knochenentkalkung gekommen ist.
Die Neurochirugen die mich damals operiert haben lehnen eine erneute op ab. Da das Risiko einfach zu groß ist und die chance ein normales Leben ohne Schmerzen gleich Null ist.
Andere Neurochirogen haben sich meine MRT Bilder nur angesehen und gleich gesagt: gehen sie da wieder hin die das operiert haben.
Natürlich findet man Ärzte die einen sagen, das kriegen wir wieder hin. Es bleibt aber immer offen wie.

Freunde und Bekannte lernt man durch die Krankheit erst kennen. Die meisten habens einfach akzeptiert. Das man nicht überall mehr dabei ist. Hobbys die nicht mehr möglich sind, da gibt es mit der Zeit neue.

Um eine ganz normale Lebensqualität zu haben, brauchte ich eine neue Wirbelsäule und das geht vielen andern auch so. Nur davon sind wir wohl noch weit entfernt.

Ich wünsch dir alles Gute und das du für dich die richtige entscheidung triffst.

Liebe Grüße
Angelika

Danke Angel56,

ob ich die richtige Entscheidung treffen werde, weiss ich leider auch nicht......
......ob es die Entscheidung ist mit der ich leben kann.....da bin ich mir sicher :-)))

War bei der neuen Nachuntersuchung meiner HWS - OP vom 25.10.04

Und ich habe mit dem Neurochirurgen nochmals das Problem BSV-BWS besprochen.

Er sagte, ich solle es in Straubing versuchen, wenn diese die OP machen können.

Mal sehn, denn ich erwarte für dieses Wochenende die Nachricht OP ja oder Nein.

Leute ich bin total aufgeregt und nervös, kann mich auf gar nichts mehr konzentrieren.

Hoffe, das es kappt denn wenn Straubing ablehnt, habe ich nur noch die Möglichkeit
mich auf stärkere Opiate (Morphinähnlich) einstellen zulassen.

Also........drückt mir die Daumen, das es klappt den es ist die letze Chance für mich.

Sollte es nicht klappen, kommt niemand auf der Welt endoskopisch an meiner Vorfälle ran, wegen der Lunge, offen operieren kommt bei meinem jetzigen Zusand noch nicht in Frage wird erst offen operiert, wenn Blasen- oder Mastdarmlähmung besteht....vorher nicht. BWS ist schwieriger und es zählen andere OP-Indikationen.

Daumen drücken eine Runde für mich......

Hi Karo,

hier sind meine . Ich hoffe, es hilft Dir ein bischen.

Liebe Grüße

Petra

Hallo Charly,

du musst noch weiter Daumen drücken, denn ich hab noch immer keine
Nachricht bekommen??


Grübel........

Karo