Hallo und Guten Abend,
ich möchte mich kurz vorstellen, ich heiße Daniel bin 34 Jahre jung und komme aus Berlin. Ich habe seit nun mehr 8 Monaten folgende Probleme:
Ich hatte in den letzten Jahren immer mehr oder weniger stark mit Verspannungen im Nacken - Schulterbereich zu kämpfen. Bin dagegen allerdings nie professionell vorgegangen.
Auch die LWS meldete sich ab und zu, wonach ich denn doch mal einen Ortopäden aufsuchte. Der machte eine Röntgen Aufnahme uns sagte das er ich eine Wirbelsäule habe wie im Lehrbuch.
Er verschrieb mir 6 Sitzungen auf dem Rüttelstuhl. Irgendwann verschwanden die Schmerzen.
Ich bin übergewichtig, treibe kaum Sport und mein Beruf findet hauptsächlich am Computer statt, dies seit Jahren. Vor ca 8 Monaten hatte ich wiedermal das Gefühl verspannt zu sein, vorallem
das der Kopf eine gewissen Steifheit aufweisst. Leider habe ich immer sehr ruckartig den Kopf von links nach rechts geknickt in der Hoffnung es kommt das erlösene Knacken. Diese prozedur
führte ich mehrmals die Woche durch, inzwischen könnte ich mir dafür selber in den A.... treten. Nach einer erneuten links rechts Drehung konnte ich mein Kopf nicht mehr bewegen und er schmerzte
sobald ich ihn bewegte. Es traten jetzt zu dem recht zügig Kopfschmerzen auf. Ich versuchte durch Wärme dieses zu begegnen, nach zwei Tagen stellte sich eine Besserung ein. Ich dachte das war es gewesen.
1 Woche später begann mit der Nacken weh zu tun, Kopfschmerz und Schwindel kamen hinzu. Nach einer weiteren Woche stand ich nach einen langen sitzenden Tag aus meinem Stuhl auf und ich bekam schlagartig Sehstörungen in Form von Blitzen, Doppeltsehen....Dieser Zustand hielt ca 30 MInuten an und machte mir so dolle Angst das ich in die Notaufnahme fuhr. EKG in Ordnung, Blutwerte in Ordnung, Sonographie Halsschlagader in Ordnung, Blutdruck in Ordnung. Man schickte mich nach Hause mit der Diagnose "Herzneurose" eingebildet, psychischer Stress.
Seit dem habe ich Nackenschmerzen, Sehstörungen (wie Glaskörpertrübungen) Punkte und Blitze aber mit am schlimmsten ist eine Art Benommenheit. Diese stellt sich eine halbe Stunde nach dem Aufstehen ein und bleibt konstant den ganzen Tag. Diese Benommenheit (fühlt sich an wie kurz vor der Ohnmacht, als wenn jemand die Durchblutung zum Kopf abschnürt) ist für mich das unerträglichste. Man riet mir von hausärztlicher Seite einen Psychotherapeuthen aufzusuchen und eine Verhaltenstherapie zu machen weil man dafing ausging es handelt sich um eine generalisierte Angststörung. Auch beim Psychiater war ich der allerdings keine psychischen Probleme feststellen konnte. Inzwischen mache ich eine Kurzzeittherapie / Verhaltenstherapie aber meine Therapeuthin ist jetzt nach der 6 Sitzung der Meinung das es nicht die Psyche ist.
Ich bekam en MRT von der HWS mit Verdachte auf Banscheibenvorfall. Dieser fiel negativ aus. Allerdings stellte der Orthopäde eine Spondylarthrose sowie ein HWS Syndrom fest. Er meinte das die Spinalnerven geklemmt werden könnten, was zu meinen Symptomen führen kann. Auch die Sehstörungen kommen davon. Er verschrieb zum einen Massage zur Lockerung der Verspannung sowie der Herstellung der Durchblutung und irgendwas mit Faszien und Stärkung des Bindegewebes. Außerdem bekam ich Krankengymnastik und manuelle Therapie. Tabletten bekam ich zunächst Ibu 600. Die halfen nicht. Den bekam ich Naproxen half nicht, Jetzt Diclo hilft auch nicht.
Ich habe inzwischen für mich selber gemerkt, dass es an manchen Tagen etwas besser geht und denn wieder absoluter Absturz ohne das ich irgendwas merklich verändert habe. Ich würde das als Schübe bezeichnen.
Ich habe den Verdacht das etwas Entzündet ist. Bereich C6-C7 sitzt der Schmerz. Mein Orthopäde sagt das kann sehr langwierig sein und ist nicht mit 2-3 Monaten behebbar.
Kann mir jemand sagen ob eine Spondylarthrose so was alles wirklich auslösen kann. Vor allem da ich nun gelesen habe, dass es eine Einschränkung ist die nun jedermal irgendwann bekommt und anscheinend
nicht der Rede wert schein?!