Hallo liebe Bandis
Ich komme grade vom NCH. Ich hatte ein langes Gespräch mit ihm und er empfiehlt mir, das betroffene Segment versteifen zu lassen, denn konservativ sähe er jetzt einfach keine Möglichkeit mehr.
Er verspricht mir keine Schmerzfreiheit, aber er sieht eine 80 %ige Chance, dass zumindest eine deutliche Schmerzlinderung eintreten wird.
Er hat mich nicht dazu gedrängt, hat mir ruhig meine "Alternativen" erklärt und mir "geraten", die Entscheidung nicht übers Knie zu brechen, aber auch nicht von vornherein ablehnen.
Er schlug auch vor, mir noch eine Zweit- oder Drittmeinung bei anderen NCH einzuholen - aber woher nehm ich die jetzt wieder?
Bin ja froh endlich einen - wie ich finde - guten Arzt gefunden zu haben und hab die ganzen anderen Flitzpiepen in die Wüste geschickt.
Ich habe noch nicht drüber geschlafen, auch noch nicht viel Zeit gehabt mich mit dem Gedanken zu befassen, aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich es 60:40 pro OP sehe.
Es muss einfach eine akzeptable Lösung her, damit ich endlich wieder arbeitsfähig werde, mein Job steht mehr als auf dem Spiel, klar durch eine OP verzögert sich noch mal alles um Wochen, aber so wie es jetzt ist, kann es einfach nicht weitergehen.
Mein Orthopäde wie auch mein Schmerztherapeut hatten ja vor kurzem auch schon angesprochen, ob ein NCH nicht doch eine OP in Betracht ziehen würde.
Der Ortho (WS-Spezialist) hat zwar Magenschmerzen bei einer Versteifung im Alter von 38 Jahren, aber was ist bitte die Alternative?
Mir noch zig PRT`s zu verpassen, wo der Wirkzeitraum auf mittlerweile max 30 min zusammengeschrumpft ist?
Eben weil auch PRT nicht mehr anschlägt, hat der NCH die Idee mit der Thermokoagulation verworfen.
Da auch das IDET- Verfahren bei mir nicht angeschlagen hatte, ist für ihn die Spondylodese die vernünftigste Lösung.
Und ich glaube, ich werde diesen Weg gehen und nicht mehr lange fackeln. Es muss einfach was geschehen.