mich würde interessieren, ob jemand bereits Erfahrungen mit o.g. beiden Rückenkräftigungs-Therapien gemacht hat.
Ich selbst mache zzt. die Aufbauphase FPZ24 und habe nach bisher 18 Einheiten (bis auf den Muskelkater ) positive Erfahrungen gemacht, d.h. verbesserte Körperhaltung und Beweglichkeit, jedoch noch keine Schmerzfreiheit erreicht.
Da ich unter einer (leichten) Skoliose im BWS und LWS Bereich in Verbund mit Beckenschiefstand leide und zusätzlich HWS Beschwerden habe, sind die in der Therapie eingesetzten Geräte die effektivsten an denen ich bisher trainiert habe, da sie durch Fixierung die segmentielle WS (Tiefen)Muskulatur isoliert kräftigen.
Gewissermassen als Konkurenz hierzu steht die MKT, die u.a. von Therapeuten in Kooperation mit Kieser Training angeboten wird.
Hier habe ich positive Erfahrungsberichte in 2 Fällen gehört bzw. bei Focus TV wurde drüber berichtet.


Mich würde interessieren ob irgendjemand schon beide Therapieformen gemacht hat und vergleichen kann?
Welche hat besser gegen Schmerzbeseitigung geholfen?
Von dem was ich bisher herausfinden konnte, scheint die Analyse beim FPZ ganzheitlicher zu sein (es werden Dysbalancen, Bewegungseinschränkung und Kraft der gesamten WS gemessen und das Training zwischendurch angepasst). Es gibt insg. 4 spezielle Therapie-Geräte der Firma Schnell und 1 HWS Gerät (David)
Bei der MKT gibt es wohl nur 2 spez. Therapie-Geräte, eines für die HWS (MEDX CE) und eines für die LWS (MEDX LE), bei denen scheinbar eine noch bessere Isolation der Rückenstrecker- bzw. Nackenstreckermuskulatur (errector spinae) möglich ist ?
(jedenfalls wird man in diese beiden Geräte noch mehr fixiert und gegengewichtet, als bei den beiden ähnlichen Geräten die beim FPZ dafür zuständig sind)
Es scheint mir so, dass FPZ eine andere Philosophie verfolgt als die MKT. Während ersteres ein ganzheitliches Konzept darstellt, welches die ges. WS anspricht, scheint die MKT mehr auf die Schmerzbehandlung der HWS und LWS spezialisiert zu sein. Ist diese nach 18 Einheiten erreicht , soll durch "normales" regelmäßiges Präventionstraining (bei Kieser)die Haltungs/Bewegungsverbesserung erreicht und gehalten werden.
Im Vergleich hierzu baut das FPZ nach den 24 Einheiten Aufbauphase auf eine 9 monatige (kostspielige) Anschlussphase auf, bei der die ges. WS noch weiter gekräftigt wird.
Die Aussagen von behandelnden Orthopäden/Therapeuten sind ebenso unterschiedlich wie einige Berichte im Inet.
A ist Verfechter von MKT und Kieser (kooperiert mit ihnen), sein Kollege B ist Kieser feindlich gesinnt und schört auf KG mit rückengerechtem Krafttraining, C ist vom FPZ überzeugt, da wissenschaftlich fundierter und bekannter.
Ferner würde mich interessieren, welche Erfahrungen mit gesetzlichen Krankenkassen gemacht wurden?

Bei mir wurde die MKT bei Kieser-Training (in Trier) vorab geprüft und abgelehnt, mit dem FPZ hat die GEK zwar einen Vertrag, doch nur wenn man an der Integrierten Versorgung für chron. Rückenschmerz teilnimmt. Und die gibt es in RLP leider noch nicht.

Daher bleibe ich vermutlich selbst auf den Kosten sitzen, obwohl lt. Arztbefunden und Eingangsdiagnose durch FPZ eine Behandlung in Frage kommt.

Daher interessiert mich auch der Kosten/Effizienz Vergleich:
FPZ 24 Aufbauphase: 1100-1200 Euro +FPZ 9 Monate 35 Einheiten: ca. 1000 Euro
oder alternativ MKT 18 Einheiten: ca. 800 Euro.+ anschließendes Gerätetraining bei Kieser: 450 Euro/jahr
theoretisch ist die MKT billiger, sofern sie die gleiche Wirkung hätte.
Ich möchte hervorheben, daß es mir hier in erster Linie darum geht, welche der beiden Verfahren dauerhaft effizienter ist (Schwerpunkt Schmerzreduktion), nicht um die Vor/Nachteile die beide generell haben mögen.
Ich freue mich vorab auf Resonanz, auch generelle Erfahrungsberichte bei ähnlichem Beschwerdebild sind willkommen.