Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


16 Seiten: ««<56789>»» ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> BWS-Herzaussetzer-Infektionen-Unwohlsein
murmel
Geschrieben am: 04 Jun 2006, 11:37


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.972
Mitgliedsnummer.: 1.463
Mitglied seit: 23 Sep 2004




[QUOTE=murmel,2.06.2006, 23:23]
Kann mir jemand helfen? Einen Tip geben?

Danke (schon im Voraus)[/QUOTE]
Hallöchen ;)



[b]Wodurch wurde die schnelle Heilung diagnostisiert.
Fazit ist man sollte auch eine Harnröhrenentzündung nicht unterschätzen, vor allen nicht die Begleiterscheinungen!

Sei zufrieden dass du in die gesetzliche Krankenversicherung wieder aufgenommen wurdest ab einem Bestimmten Alter glaube ich ist es nicht mehr möglich ! :sonne


murmel :bank[/QUOTE]
Hallöchen ;)

Anne das sollte kein Vorwurf sein !
In eineigen Berufen oder Selbstständig /Beamter bist ist man Privat versichert wo man leider Gottes die Kosten erstmal oft selber bezahlen muss, dann einen Antrag auf Kostenerstattung stellen. Bei Beamten sie bekommen noch eine Kostenbeihilfe die aber auch beantragt werden muss.
Wen man Privat versichert ist sollte man sich von seiner Privaten Krankenversicherung eine Kostenübernahme vor den Untersuchungen bestätigen lassen, um Reinfällen vorzubeugen.
Das Private Versicherungen oft Untersuchungen bezahlen die bei der Gesetzlichen nicht Bezahlt werden leider.
Oft sind Krankenschwestern sehr erfahren den sie stehen tagtäglich am Krankenbett eine Patienten und haben auf dem Gebiet wo sie arbeiten eine große Erfahrung wie mancher Arzt im Praktikum .
Aber in erste Linie ist der Stationsarzt / Oberarzt/ Chefarzt für den Patienten zuständig!
Leute die bei Der Gesetzlichen Krankenkasse versichert sind müssen für bestimmte Untersuchungen /Behandlungen selber tragen. (z.B. Knochendichtemessung /Akupunktur )
Aber jetzt zum Eigentlichen!
Ich habe mir seine Beiträge durchgelesen komme immer wieder auf die Probleme mit der Harninfekt /Harnröhrinfektion/brennen beim Wasserlassen./sehr großen Durst
Ein Urologe und ein Diabetologe sollten da mal ein Blick drauf werfen.
Eine Krankenschwester ist doch in der Familie sollte mal den Nüchternzucker messen ob der in Ordnung ist!
murmel :bank
PMEmail Poster
Top
anne
Geschrieben am: 04 Jun 2006, 12:57


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 75
Mitgliedsnummer.: 1.382
Mitglied seit: 27 Aug 2004




Murmel,

ich kann mir nicht helfen, irgendwie passt das nicht.
Aber vielleicht schickst Du dennoch salmex diesen Tipp.

LG Anne
PMEmail Poster
Top
salmex
Geschrieben am: 16 Jun 2006, 08:11


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 55
Mitgliedsnummer.: 2.514
Mitglied seit: 31 Mai 2005




Danke Anne, Danke Murmel - hab diesmal keine Mail erhalten als die Beiträge reingesetzt wurden, daher erst jetzt die Antwort:

Obwohl alle Entzündungsparameter und die Symptome und die Stix negativ wurden hat mein super toller Hausarzt (ernst gemeint - der ist der Hammer) eine Woche Amoxi nachgeschoben "Zur Sicherheit". Die Harnröhre war auch nur in diesem Fall wirklich betroffen. Alles andere war nur stundenweise. Trotzdem war ich beim Endokrinologen und habe Zuckermessgerät zu Hause benutzt. Nichts von alledem.

Hier eine Kopie aus dem Tagebuch im Borreliose-Forum: Tagebuch, aktuelle Seite

Kurzform: septischer Rückfall, Amoxicillin 3gr für 4 Wochen, beide Zähne gezogen, beides Problemzähne, schockähnlicher Zustand beim Ziehen, Bindehautentzündung, geht wieder aufwärts

Wenn jetzt alles wieder gut wird, dann waren es die Zahnherde (systemische Erreger- bzw. Toxinstreuung).



Interessant:

Bevor es mir schlechter ging war der Rücken wöchentlich kontrolliert und in Ordnung. Habe jetzt entdlich einen guten Physiotherapeuten gefunden der auch richtige Übungen vermittelt. Alles war i.O.

Vor dem Amoxi, also als es mir innerhalb von drei Tagen sehr schlecht ging, bin ich zum Orthopäden um auszuschließen, dass es vom Rücken kommt. O-Ton: "Ihr Rücken ist ja total im Eimer."

Nach einer Woche Amoxi: "Ihr Rücken ist komplett in Ordnung. Wie haben sie das gemacht?"



Mit den AB ist immer auch der Ruhepuls runtergegangen.

Mit dem Amoxicillin ist die volle Libido zurückgekehrt (hatte vorher ja schon 7 Monate andere AB genommen)

Mit dem Amoxi ist meine Temp wieder von ca. 36 auf ca. 37 gestiegen

Während dem Amoxi hatte ich keinerlei Auswurf trotz Rauchen.

Nach der Entfernung der Zähne wurde der Rücken viel weicher, entspannter. Das Brustbein knackt zwar noch, geht aber wie von selbst, baut sich kaum Spannung auf, löst sich wie von selbst (muss jetzt halt die Muskeln stärken).


Unser Verdacht:

chronischer, streuender, septischer Herd im Kiefer, der evtl. für Infektionen an der BWS-Muskulatur oder BWS selbst sorgte


Wie kann man so was diagnostizieren / beweisen ?

Gibts noch andere mit Infektionen am Rücken?


Ich berichte weiter...

Grüße
Alex
PMEmail Poster
Top
anne
Geschrieben am: 16 Jun 2006, 20:39


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 75
Mitgliedsnummer.: 1.382
Mitglied seit: 27 Aug 2004




Hallo Alex.

schön, mal wieder von Dir zu hören.

Über die Zahngeschichte muss ich auch noch mal nachdenken. Ich hab schon fast alle saniert. Aber ein kleiner Problemfall ist noch da. Ich brauche ihn als Pfeiler für Ersatzzähne, deshalb wurde er mal gelassen.
Aber wenn ich das so lese,... Neulich hat mir eine Heilpraktikerin auf den Kopf zugesagt, dass dieser bestimmte Zahn raus müsse. Das Interessante: sie konnte ihn gar nicht sehen, da er von einer Prothese verdeckt ist.
Ich hab zur Zeit eine akute Borreliose und dabei extrem verstärkte Rückenschmerzen bekommen.
Dabei bin ich auch auf die Idee mit der Entzündung gekommen, weil bei mir die Muskulatur zwischen BWS und Schulterblatt und um die Schulter herum gar nicht mehr zur Ruhe kommt und immer verrückter weh tut. Außerdem fühlen sich immer 2-3 Brustwirbel an, als sei da etwas entzündet. (Das tun sie schon lange, es wurde nur jetzt noch schlimmer).

Aber ob und wie man das feststellen kann, wenn normale Entzündungswerte in Ordnung sind, weiß ich auch nicht.
Wenn Du etwas erfährst, sag Bescheid.

Liebe Grüße. Anne
PMEmail Poster
Top
salmex
Geschrieben am: 17 Jun 2006, 16:36


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 55
Mitgliedsnummer.: 2.514
Mitglied seit: 31 Mai 2005




Auaha, Anne - akute Borreliose? Also wenn ich von etwas Ahnung habe, dann von Borreliose. Also fragt mich ruhig. Auch wenns um ein gutes Labor geht (viele Labors bestimmen falsch negativ)...

Ausgerechnet Borreliose, eine opportunistische Krankheit, die man ohne andere Probleme gar nicht hätte....

Totes Zeug muss raus - gilt auch für Zähne. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann und wieviel man dafür riskieren will.

Wenn mein Arzt wieder da ist werde ich mal anfragen. Gibts dafür nicht auch MRT mit markierten Antikörpern oder so?

Grüße
Alex
PMEmail Poster
Top
anne
Geschrieben am: 30 Jul 2006, 19:30


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 75
Mitgliedsnummer.: 1.382
Mitglied seit: 27 Aug 2004




Hallo Alex,

erzähl doch mal, wie es Dir inzwischen geht.

Gruß. Anne
PMEmail Poster
Top
salmex
Geschrieben am: 10 Aug 2006, 07:22


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 55
Mitgliedsnummer.: 2.514
Mitglied seit: 31 Mai 2005




Hallo Mitlesende

Ja, wie geht es mir...?

schlecht und gut - wechselt alle 4 Wochen... klingt nach Borreliose

Tests im labor-koeln.de haben angeblich ergeben, dass die Borreliose wieder aktiv ist, kann das aber nicht recht glauben weil die Ergebnisse zweifelhaft sind. Sagt auch das Labor.

Inzwischen haben wir noch das Mittelmeerfleckfieber bei mir gefunden. Ebenfalls durch Zecken, Mücken usw übertragbar. Der Apotheker hat das auch parallel zur Borreliose UND sogar noch Babesien dazu! Das würde bei mir als Milzlosem lebensbedrohlich werden...

Derzeit nehme ich AB gegen die Rickettsien R.conori. Danach wohl wieder wochenlang Infusionen gegen die Borrelien, danach wochenlang Erhaltungstherapie mit oralen AB. Je nach Reaktion des Körpers.

Bin halt recht müde durch den "Abwehrkampf" im Körper und habe mit dem AB gürtelförmige Oberkörperschmerzen. Die Schultergelenke haben mir vorher schon Schmerzen bereitet. Vor allem Nachts. Und die Lunge "prickelt". Es sticht im Nacken, Brust und Rücken (meine drei merkwürdigen Stellen).

Tropenmedizinisches Institut testet noch ein paar letzte Erreger zur Sicherheit. Das Mittelmeerfleckfieber ist nicht ohne (2% sterben), aber ich hatte nie Fieber. Scheinbar kriege ich überhaupt kein Fieber mehr. Leider hab ich nicht gewusst, wie wenig man selbst im Tropenmedizinischen Institut Ahnung hat. Die sind nur fit was akute Sachen anbelangt... Traurig...


Der Rücken ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nur reaktiv, d.h. etwas anderes sorgt für Verspannungen und Probleme, möglicherweise Spondylitis oder Spondylodiszitis. Aber wie man das diagnostizieren kann ohne Entzündungswerte oder Erregernachweis.

Gibts nicht ne Art MRT mit markierten Antikörpern?

Wer hatte noch Erreger an oder in der Wirbelsäule?


Grüße
Alex
PMEmail Poster
Top
claude
Geschrieben am: 10 Aug 2006, 11:06


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 27
Mitgliedsnummer.: 2.301
Mitglied seit: 14 Apr 2005




;)
hallo alex,

hab bisher nichts zu deinem Theman geschrieben, sondern immer fleißig mitgelesen.

und zwar weil ich auch mit der Materie zu tun habe.

Deine Symtome kenne ich seit Jahren auch.

ich denke auch das die Borellien sich gerne die Wirbelsäule aussuchen bzw das Gewebe darum und vor allem die Nerven, und das man zwischen Borellien und BSV nicht gut unterscheiden kann. Schmerzen, Lähmungen.... :heul

Ich möchte hier auch nicht so sonderlich viel schreiben, hab aber eine Frage an dich, wenn du magst kannst du ja antworten, wenn nicht ist auch nicht schlimm.

Hast du Amalgam-Füllungen in den Zähnen? Bin mir gerade nicht sicher, ob du das mal geschrieben hattest, wenn ja sorry.

Liebe Grüße

Claude
PM
Top
caroline
Geschrieben am: 11 Aug 2006, 15:51


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 137
Mitgliedsnummer.: 5.906
Mitglied seit: 13 Jun 2006




Hallo salmex.
Ich bin eigendlich nur im HWS Forum,habe aber durch Zufall deinen Thread entdeckt und möchte mich nun bei euch einreihen.Ich hoffe,das ich nicht wieder einen Roman schreibe.Alles was ihr schreibt,kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung.Besonders die Herzaussetzer und Tachikardien.
Aber ich fange am besten mal von vorne an.Seit Jahren bin ich bei meinem HA wegen paroximalen subraventrikulären Tachicardien in Behandlung.Nehme dafür Bisoprolol 1mal1.Keiner fand die eigendliche Ursache dafür.Habe eigendlich immer einen Ruhepuls von 100-110.Blutdruck 170/110.Bei geringster Belastung schnellt beides sofort hoch.Also versuche ich Ruhe zu bewahren und die ganze Sache in Grenzen zu halten.Was oft nicht einfach ist.Auch ich habe dadurch schon Panikattacken und werde deshalb mit einem dämpfenden AD behandelt,welches mir zusätzlich noch eine Magenschleimhautentzündung einbrachte.
Angefangen hat alles nach einer ambulanten Tennisarm OP im August 2005.3Tage später brach ich zu Hause mit einem Puls von 180 und extremen Schwindel und Luftnot zusammen.alles trat auf,nachdem ich mich auf dem Sofa zur Seite hinlegen wollte.Daraufhin landete ich nachts um 23.00Uhr in der Notaufnahme.Dort kam erst mal ein Assistenzarzt,der mit der ganzen Sache wohl etwas überfordert war.Immer wieder bat er mich,mich hin zu legen,was mir aufgrund der Luftnot natürlich nicht möglich war.Ich hatte Todesangst.Ich glaube mein Mann der die ganze Zeit nicht von meiner Seite weichen durfte auch.So zog sich das 2Stunden hin.Sogar die Schwester flehte den Arzt an,endlich etwas zu tun.Daraufhin rief er den Chefarzt zu Hause an,der diagnostizierte eine Panikattacke und spritze mir endlich Falicard,welches erst nach dem zweiten Mal überhaupt Wirkung zeigte.Ich versuchte ihm zu erklären,das jeder bei solch einem Zustand Panik bekommen würde und das nicht die Ursache sein kann und wies ihn auf einen Zeckenbiss im Oktober 2004 hin.Ich bekam zur Antwort,das wäre zu lange her und könnte nicht die Ursache sein.
So mußte ich eine Woche stationär bleiben,in denen sich die Tachikardien xmal wiederholten.Jedesmal wurde ich mit Benzos ruhiggestellt und am 5Tag ohne Diagnose entlassen.Außer der Feststellung,das meine Brustkorbbeweglichkeit eingeschränkt ist,Leukozytose,LDH zu niedrig und Kreatinin zu hoch.Ein daraufolgendes Herz MRT brachte auch keine Erklärung,außer der Tatsache,das meine Pumpe und mein Blutdruck bei geringster Belastung extrem nach oben schnellen und ebenso schnell auf erträgliche Werte abfallen.Präterminales T in V4/V5.Was das heißt weiß ich nicht.Mein HA übernahm die behandlung mit den Benzos um meine permanente inner Unruhe zu bekämpfen und so geriet ich in die Abhängigkeit.(machte einen Entzug und rühre die Dinger heute nicht mehr an.)
Oberbauch Sono ohne Befund,außer Nierenzyste,Verdacht auf Parenchymbuckel und Milzvergrößerung.Herzecho-beginnende Aorteninsuffizienz und inkompletter Rechtsschenkelblock.
Später ging ich dann zu einem Borreliose erfahrenen Arzt,der endlich einen Test in Köln machte.Ergebniss-Elisa grenzwertig und 2 Banden im Blod.Er meinte alle meinen Beschwerden würden auf eine Neuroborreliose zurück zu führen sein und empfahl eine Behandlung mit Ceftriaxon.Leider wurde der Befund durch eine LB nicht bestätigt,also auch keine Behandlung durch meinen HA,er meint eine Woche oral AB reichen.Eine Behandlung bei dem anderen Arzt ist nicht möglich,da er 450km von mir weg ist.
Da ich aber weiter Beschwerden wie Schwankschwindel,Bewußtseinstörungen,Tachikardien und daraus resultierende Panikattacken,Wortfindungstörungen,extrem empfindlig gegen lautere Geräusche und helles Licht,Gelenk,Kopf und Nackenschmerzen,Sehstörungen,Durchfall,extremes Schwitzen,besonders nachts und ohne ersichtlichen Grund,kann mich nicht auf den Beinen halten hatte,ging ich zu einem vom Borrelioseforum empfohlenen Arzt in meiner Nähe.Ein Umweltmediziener,der aber leider auch nur seinen eigenen Elisa test gelten läßt.Ist der negativ oder grenzwertig,ist da auch nichts.Und so ging es mir dort auch.Der Elisa war knapp unter positiv.Also wieder keine Behandlung.
aber er stellte fest,das ich eine abgelaufene Yersinien Infektion,EBV vor 1Monat und Clamydien habe.Nicht behandlungsbedürftig.Außerdem waren Eiweißwerte im Blut erhöht und CD3/CD57 im Immunprofil.und wieder das auffällige EKG.Lungenfunktion auch nicht in Ordnung.
Das sind aber alles nur Puzzlesteine,die laut Ärzten nicht zu meinen Beschwerden führen könnten und im einzelnen nicht behandlungsbedürftig sind.
So bin ich jetzt von Klinik zu Klinik gewandert,Neurologie,Innere,Psychosomatik und keiner kann mir helfen.Festgestellt wurden lediglich neurologische Ausfälle beim Stehen und Gehen mit geschlossenen Augen.Das führt sofort zum Umfallen.
Jetzt lasse ich im Moment meine HWS behandeln,da ich mit der WS sehr große Probleme nach einem Schleudertrauma habe und meine Vojta Therapeutin der Meinung ist,das einige Beschwerden davon ausgelöst werden können.Außerdem gehe ich noch zu einem Psychologen,da meine Psyche durch den ganzen Spaß und verschiedene Familliäre Probleme stark gelitten hat.Alles andere habe ich erst mal gelassen,da ich einfach keine Kraft mehr habe und es ja doch keinen Sinn hat.Ich habe hier so viele Befunde und keiner ist relevant.Nur meine meinung ist,das diese ganzen Patologischen Werte ja auch eine Ursache haben müssen,nur leider glaubt das kein Arzt.auch wenn im Blutbild in regelmäßigen Abständen eine Leukozytose, ohne Grund ist.
Jetzt bin ich erst mal froh,das mein HA erst mal nach dem MRT meine HWS Beschwerden ernst nimmt.
Die Tachikardien und die damit verbundenen Panikattacken habe ich mit dem AD und Bisoprolol ganz gut unter Kontrolle,da beide Mittel die HF senken.
Was mir aber am meißten zuschaffen macht,ist diese permanente innere Unruhe.Jeder Streß und jede kleinste Aufregung läßt mich auf 180 hochfahren und oft ist es total unangebracht.Ich weiß nicht woher das kommt aber es belastet mich sehr,da ich dadurch total eingeschränkt bin und das niemand versteht.Ich selbst ja auch nicht.Vorher war das nicht so.
So jetzt habe ich wieder 2Romane geschrieben,aber es tat gut sich mal alles von der Seele zu schreiben.Zumal ich jetzt in deinem Thread gelesen habe,das es mir nicht allein so geht.Wir können doch nicht alle psychosomatisch krank sein oder???
Wo findet man den Arzt,der sich die Mühe macht,einmal alle Puzzlestücke zusammen zu setzen.So langsam bekomme ich Angst,des es niemand findet und irgendwann ist es zu spät.Ich war doch nie ernstlich krank.Das muß doch alles eine Ursache haben.
LG Carmen
PMEmail Poster
Top
salmex
Geschrieben am: 11 Aug 2006, 19:02


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 55
Mitgliedsnummer.: 2.514
Mitglied seit: 31 Mai 2005




Hossa die Waldfee...

Aber durchaus nichts Unbekanntes. Auch im borreliose-forum haben wir derzeit wieder das Thema Herz. Natürlich habe ich da wiederum auf die Wirbelsäule verwiesen und erhalte ungläubiges Staunen.

Wenn es für diese Sache nur einen einzigen bestimmenden Faktor gäbe, dann wäre er längst gefunden. Aber es ein ganzes Paket an Faktoren: Genetische Prädisposition (ist im Tierversuch festgestellt worden), eine wochenlange Immunschwäche, ein Zeckenstich mit Borreliose UND einer zweiten Erregerart und die Tatsache, dass man es nicht gemerkt hat und somit das Ganze verschleppt wurde. Die Wirbelsäule kann es nicht sein, sonst hätte man bei uns längst was gefunden. Die Affinität der Borrelien zu Nervenerkrankungen, zumindest bei Bb garinii, spricht eher für eine Schädigung der Nerven oder des Grenzstranges entlang der BWS. Eventuell mit Nestbau in einem Wirbel oder einer Bandscheibe (Spondylitis, Spondyldiszitis).

Erst im Jahr 1982, als der Beweis erbracht wurde, begannen die Ärzte an den Zusammenhang von Zeckenstich, Borrelien und schlimmen Beschwerden zu glauben (manche tun das heute noch nicht). Mit der Zeit wurden drei verschiedene Erreger mit verschiedenen Hauptsymptomen gefunden und bewiesen. Inzwischen wurden drei weitere Borrelienarten in Patienten gefunden und bewiesen.
Es wurde bewiesen, dass Borrelien monatelange Infusionstherapien überleben, in Sehnen oder Augen oder im Hirn oder in Zysten überleben können. Es glaubt nur noch nicht jeder Arzt. Und viele Ärzte glauben immer noch, dass eine Serologie oder eine Lumbalpunktion irgendetwas beweist. Dabei steht längst fest, von wissenschaftlicher Seite, dass nur das FINDEN beweisend ist - nicht aber das NICHT FINDEN, wenn man keine andere Diagnose stellen kann.

Ich denke, wir sitzen im gleichen Boot. So wie damals die Anwohner der Stadt Lyme, die alle ähnliche Beschwerden hatten, sich zusammenrotteten und die Gesundheitsbehörden informierten, die wiederum dann aktiv wurden.



------------------------

So caroline - du hast ja recht kurz und nur das Minimum geschrieben... Im Ernst.
Ich bräuchte mal deine genauen Werte von Köln.

Und folgendes müsste bei dir schon passiert sein:

24h-Urin bzw. Untersuchung beim Endokrinologen auf Phäo oder Paragangliom. HbA1C?

HNO + MRT mit KM vom Innenohr? Was sagt der Hörtest? Schwindelambulanz aufgesucht?

Wurden deine Kiefer genauestens untersucht?

Wie steht es um andere Infektionen? Öfter krank?

Jeder wissende Arzt kann Borreliose behandeln. Bei mir ist es der ganze gewöhnliche Landhausarzt. Wozu Spezies?

Die Psyche ist nicht zu unterschätzen, daher Psychiater mit Facharzt Innere - kein Psychologe!

Warum die ArmOP? Echter Verschleiß oder nur Schmerzen?

Hat dir ein Osteopath oder ein guter Orthopäde helfen können?

Bissl viel Fragen, aber ohne gehts nicht. Gerne auch per Mail...

Grüße
Alex

PMEmail Poster
Top

Topic Options 16 Seiten: ««<56789>»» Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2203 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version