Bandscheiben-Forum

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> BWS-Herzaussetzer-Infektionen-Unwohlsein
salmex
Geschrieben am: 04 Feb 2006, 20:55


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Molle
Geschrieben am: 05 Feb 2006, 12:39


Öfter dabei
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Hallo Salmex,

ein WPW fühlen die meisten Menschen gar nicht. Es ist eine Erregungsleitungsstörung, die nicht unbedingt Probleme machen muß. Es war bei mir auch ein Zufallsbefund, als ich wegen Extrasystolen zum EKG mußte.

Und ich kann die anderen Störungen nicht provozieren, sie sind plötzlich da. Bei den ersten Malen habe ich mich noch erschreckt, nun warte ich bis sie vorübergehen. Ist in den letzten Jahren immer gut gegangen, dauerten sie länger an, zeigte eine Kaliumkontrolle einen Wert unter der Norm an. Mit Kalinor Brausetabletten aufgefüllt war es dann wieder ok. Seit ca. 1 Jahr steigt auch mein Blutdruck zeitweise an, vielleicht altersbedingt (?). Und seit Anfang Januar kamen die eigenwilligen Herzaktionen dazu und ließen nicht mehr nach. Es äußert sich immer darin, daß ich ein unruhiges Gefühl wie Vibrieren in der Herzgegend spüre, es tut nicht weh, ist aber lästig. Ein Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können, spüre den Puls in der Region zwischen Herz-Hals und Lunge sehr kräftig und dadurch auch die Aussetzer oder Herzschlagsalven, die manchmal durchrattern. Und wenn das ganze über einen längeren Zeitraum geht kommt das Husten. Aber so lange warte ich nicht mehr, früher habe ich dann mit Bisoprolol 5 mg/d angefangen. Da ich aber jetzt eine Standarddosis von 5 mg habe nehme ich dann
10 mg und habe meistens Ruhe.

Angst habe ich keine, bin eher der Typ: Mal abwarten was daraus wird.
Es kommt eh alles so wie es soll. Und bevor ich mich vorher verrückt mache,
warte ich auf das was kommt und weiß dann, wogegen ich kämpfen muß.


Einen schönen Sonntag

Gruß

Molle
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salmex
Geschrieben am: 05 Feb 2006, 20:13


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Hallo Molle!
Ich danke dir für die Beschreibung. Du merkst also ein vibrierendes Gefühl und dann ein durchrattern. Aber du hast eh schon ein WPW-Problem und nimmst deswegen tagtäglich Biso5, und wenn der Anfall kommt Biso10. Dann wartest du einfach ab und das wars. Hab ich das richtig verstanden?

Das fühlt sich bei mir schon ein bisschen außergewöhnlicher an bzw. die Messwerte spielen da verrückt. Da kommt das Gefühl in der Brust, dann das Rattern, dann das Gefühl, als hätte man vergessen sich auf eine Klausur vorzubereiten oder als würde man mit 60 in einer 30erZone geblitzt und danach eine Mischung aus "Wenn ich doch nur endlich brechen könnte" und "Warum zum Teufel hab ich drei Tage durchgesoffen?". Dazu eben ein ständig wechselnder Blutdruck und ein Puls, der mehrere Stunden braucht um unter 100 zu kommen, mehrere Tage um unter 80 zu kommen.

Wie schafft ihr es, das Auszusitzen? Erwischte es euch nie während der Arbeit? Während der Autofahrt? Was sagt ihr eurer Umgebung? Was dem Chef? "Moment, ich hab ne Herzattacke - ich leg mich kurz hin?" Wie erklärt ihr, dass ihr 5-10 Mal aufs Klo müsst? Geht ihr auf nen Berg oder 20km Wandern? Grabt ihr den Garten um und mäht stundenlang rasen? Oder lasst ihr das sein und arrangiert euch?

Wäre echt ne Hilfe...

Grüße
Alex
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Molle
Geschrieben am: 06 Feb 2006, 15:06


Öfter dabei
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Hi Salmex,

ja ganz so arg empfinde ich es nicht. Das mit dem Pulsrasen und der Dauer bis es sich beruhigt kenne ich auch. Das ganze tritt auch immer tageweise auf, weniger bei der Arbeit, eher zur "Tagesschauzeit" also wenn ich zur Ruhe komme. Ich erlebe es auch tagsüber, aber nicht mit Schmerzen, nur unangenehm, belästigend.
Das WPW ist auch nicht ständig nachzuweisen, meistens läuft die Herzaktivität richtig ab.

Warst Du schon mal in einer Kardiologischen Klinik? Herzkranzgefäße abgeklärt?
Ein EKG ist immer eine Momentaufnahme, ein 24 Stunden-Ekg meist nicht gerade angelegt, wenn es zu einer Attacke kommt. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten der Diagnostik.


In welcher Gegend wohnst Du denn, es gibt doch ein paar gute Herzzentren in Deutschland.

Gruß

Molle
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salmex
Geschrieben am: 09 Feb 2006, 10:41


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Guten Morgen Mitleidende!

Der Orthopäde konnte mir helfen. Das vorsichte, sanfte Lockern der Brustwirbel und der Rippengelenke ist schmerzhaft und unangenehm. In den folgenden zwei Tagen zuckt und ziepft es erst mal mehr als vorher. Man spürt punktuell Muskelkater wo bisher nur ein "steinartiger Klumpen" war. Flaches Liegen zwischendurch hilft aber ganz gut. Tabletten brauche ich keine. Das warme Wasserbett macht auch seitliches Liegen/Schlafen möglich.

Meine Nachforschungen/Selbststudium, bzw. das Durchdiskutieren mit dem Orthopäden hat ergeben, dass die Symptomatik (Missempfindungen und Fehlsteuerung der Organe) durchaus durch fehlerhafte Nervenimpulse aus dem Bereich Wirbelsäule, Zwischenwirbelloch, Rippengelenk, Rippengelenkköpfchen oder Grenzstrang erfolgen kann.

Es gibt sehr viele anerkannte Fälle, bei denen Arme oder Beine Missempfindungen bzw. Lähmungen aufweisen aufgrund einer Nervenstörung an der Wirbelsäule HWS oder LWS. Aber angeblich lt. Recherche in der Schulmedizin gibt es dies an der BWS nicht, obwohl gerade da noch ZUSÄTZLICH die Rippen an der Wirbelsäule befestigt sind, die Wege verengen und ebenfalls blockiert sein können.

Die Folgen der Rippengelenkblockade/Rippengelenkköpfchen-Fehlstellung können Herzrasen, Stolperer, Extrasystolen, starke Blutdruckschwankungen bzw. Kreislaufprobleme, Schweißausbrüche, Kälte- und Hitzeempfindungen, Nervosität, Innere Unruhe, Missempfindungen im Bereich der Rippen, Intercostal- bzw. Zwischenrippennerven, Knacken am Brustbein, Schmerzen zwischen den Schulterblättern, Atembeschwerden und Atemnot sein. Dies sind aber nur die Auswirkungen, die man auch anhand "anderer sensibler Nerven" direkt spüren kann.

Zu den Organen verlaufen ebenfalls Steuerungsnerven und diese treten ebenfalls aus der BWS aus. Aber man hat an den Organen keine sensiblen Nerven. Niemand klagt darüber, dass die Bauchspeicheldrüse "heute mal wieder besonders viel Insulin ausschüttet", oder "Leber und Niere wieder mal nicht richtig zusammenarbeiten". Auch die Steuerungsnerven der Organe, bzw. der Sympathikus werden durch Fehlstellungen der Wirbel in der BWS bzw. der Rippengelenke beeinträchtigt. Die Organe werden dadurch falsch gesteuert. Die Auswirkungen der falsch funktionierenden Organe kann man aufgrund fehlender sensibler Nerven an den Organen nur indirekt spüren.

Beispiele: Der Harn kann phasenweise stark konzentriert sein und riecht sehr unangenehm. Etwa wie bei einem Dialysepatient. Falsch ausgeschüttete Hormone der Nebenniere unterdrücken das Immunsystem oder sorgen für Angst/Panik oder erhöhten Blutdruck. Oder die Salzresorbtion in der Niere bzw. der Flüssigkeitshaushalt der Niere ist gestört. Man spürt aber nur Blutdruckschwankungen, Schwindel, Salz- oder Zuckerhunger, einen trockenen Mund oder extremen Wasserdurst und anschließend häufiges Wasserlassen.

Andere Beispiele: Der Blutzuckerspiegel schwankt stark, ist zu niedrig trotz Nahrungsaufnahme weil der Magen die Speisen zu schnell in den Darm weitergibt, die Bauchspeicheldrüse zuviel/zuwenig Insulin produziert, die Resorbtion im Darm gestört ist oder die Leber Glykogen (gespeicherte Energie für die Zeiten zwischen den Mahlzeiten) zuviel oder zuwenig freigibt. Von alldem spürt man aber nur ein Magengrummeln, Blähungen, Durchfall, Müdigkeit, Übelkeit, weiche Knie oder Kraftlosigkeit.

Es ist schwer diesen Dingen auf die Spur zu kommen. Würde man ein paar Stunden später den Blutzuckerspiegel messen, sind die Werte normal. Gleichgültig wie stark die Fehlsteuerungen und die daraus folgenden Ungleichgewichte im Körper sind: Wenn der Steuerungsnerv wieder funktioniert, dann dauert es etwa 10-14 Tage bis fast alles wieder im Gleichgewicht ist. Der Arzt wird nur leicht höhere/niedrigere Werte innerhalb der Norm im Blut und Urin feststellen und den Verdacht äußern, dass man vielleicht zuviel Stress hat, mehr Sport treiben und sich entspannen soll. Aus seiner Sicht verständlich (er findet ja nichts), aus Sicht des Kranken fühlt man sich nicht ernst genommen, auf die Psychoschiene abgeschoben. Oder es wird betaadrenerges Syndrom genannt und bekommt leichte Betablocker verschrieben. Diese helfen durchaus, aber sie zielen nur auf die Symptome ab, nicht auf die Ursache.

Wenn diese Symptome immer wieder kommen und man durch Beobachtung und entsprechende Einträge in den Kalender die organbezogenen Symptome und damit dann die Organe lokalisieren kann, dann kann man auch den Ort der Nervenreizung an der Wirbelsäule in etwa eingrenzen. Vor allem aber hat man etwas in der Hand, was man dem Hausarzt auf den Tisch legen kann das beweist, dass dies nicht spontane Einbildungen oder Stresssymptome sind, sondern immer wiederkehrende, ernstzunehmende, vor allem aber behandlungsbedürftige Probleme sind.

Wenn der Osteopath oder Orthopäde helfen, wenn Mobilisieren/Einrenken hilft, wenn man durch Wärme oder Kälte am Rücken die "merkwürdigen Symptome" verbessern kann, dann liegt es Nahe, dass es etwas mit der Wirbelsäule und den Rippengelenken zu tun hat. Dann hat man auch die "Baustelle" gefunden, auf der die nächste Zeit gearbeitet werden muss. Sowohl von "Helfern" wie Ärzten und Praktikern, vor allem aber von einem selbst muss mitgearbeitet werden um die Blockieren dauerhaft zu vermindern. Für immer und vollständig abheilen wird das nach meinen Recherchen wohl nicht mehr - man wird ja nicht jünger und die Bandscheiben wachsen nicht mehr. Aber die Rückenmuskulatur in Schuss halten, das KANN jeder. Es liegt an einem selbst, was man dafür zu tun bereit ist bzw. was man alles tun kann.

Und damit komme ich zu meiner Frage:

Was kann man tun?


Es ist sicherlich erst Mal unangenehm vom Orthopäden immer und immer wieder mobilisiert zu werden und danach tagelang Rückenschmerzen zu haben. Nach einigen Wochen stellt sich dann Besserung ein. Auch Massagen, Fango oder Akupressur oder osteopathische Behandlung ist sehr angenehm und fühlt sich gut an. Aber hilft das auf Dauer? Es geht ja nicht darum "gestreichelt" zu werden, sondern den gereizten/geklemmten Nerv frei zu bekommen und frei zu halten. Was hilft da, dauerhaft!?


Wie nennt man das Krankheitsbild?

Rippengelenkblockade mit übersteigerter Sympathikusaktivität?
Viszerales Brustwirbelsäulensyndrom?
Viszerale Dysfunktion
Viszerale Rippenblockade?
Rippenblockade mit viszeraler Dysfunktion?
Systemische Rippenblockade?
Sympathische Rippenblockade?


Es ist unheimlich schwierig entsprechende Hilfe und Symptombeschreibungen im Internet zu finden. Ist es beabsichtigt dafür eine Rubrik im Forum einzurichten bis dieses Krankheitsbild "etwas bekannter" ist und in die BWS-Rubrik überführt werden kann?


Wer hat wirklich gute Erfahrungen mit welchen Behandlungsarten erfahren? Werden diese von der Kasse übernommen oder wenn nicht, wieviel kostet eine Anwendung ungefähr? Wie oft benötigt man diese?


Welche körperlichen Aktivitäten helfen? Mein Orthopöde hat gesagt, ich soll bis zur vollständigen Lockerung der Muskulatur bzw. bis zur vollständigen Mobilisierung keinerlei Sport ausüben. Wenn überhaupt, dann Walken/Gehen mit Stöcken bzw. Rückenschwimmen. Später dann alles, was nicht staucht oder ruckartig ist (also kein Joggen oder Tennis oder Badminton. Was hilft?


Es wäre toll, wenn sich möglichst viele melden. Auch wenn man nur zu einer Frage etwas beitragen kann. Schon alleine mitzuteilen, dass es noch mehr gibt, hilft uns allen...

Grüße
Alex
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anne
Geschrieben am: 09 Feb 2006, 10:56


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Hallo Alex,

Du bist ja richtig aktiv.
Ich habe irgendwie schon aufgegeben.
Du scheinst aber auch interessiertere Ärzte / Arzt gefunden zu haben.
Ich schreib später mal über meine Erfahrungen, ich hab ja schon ein paar Jahre damit verbracht.
Manches hat kurzfristig geholfen, manches aber auch nicht. Schwimmen z.B. nicht, obwohl ich mich damit eine Zeitlang fitter fühlte.
Die Diagnose, die ich der Klinik für Manuelle Therapie in Hamm bekam, passte am besten: Rippen oben links blockiert, Zwerchfell blockiert. Außerdem Scheuermann und leichte Skoliose in der BWS. Hier sagte man übrigens, ich solle mit Sport vorsichtig sein, gaanz allmählich und ohne Ehrgeiz.
Bei der Zuordnung der Attacken waren die dann eher vorsichtig und tendierten mehr zu Psycho, wollten aber am liebsten gar nichts sagen.
Mein Hausarzt schreibt immer "BWS-Blockaden" auf Rezepte. In der Habichtswaldklinik nannte man es dann Angststörung und somatoforme Schmerzstörung. Damit konnte ich mich nicht wirklich identifizieren, obwohl ich mit der Angststörung auch einverstanden war.
Die Schweizer Chiropraktor-Seite ist gut, ich hatte sie irgendwann schon mal gefunden und wieder vergessen.

Gruß. Anne
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Molle
Geschrieben am: 09 Feb 2006, 12:00


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Wow, Alex!

Das nenne ich eine Recherche. Und viele Sachen auf den Punkt gebracht! Die sten
meisten Orthopäden scheuen sich, über den Tellerrand hinauszusehen, da gibt es dann keinen Zusammenhang Rhythmusstörungen-BWS. Das eine macht der
Orthopäde, das andere der Internist oder Kardiologe, man kann ja die Doktoren
auch meistens schlecht zusammenbringen. Aber Deine Ausführungen verdeutlichen, daß genau dieses mal nötig wäre.

Für mich persönlich bedeutet das, daß ich auch die anderen Teile meiner WS noch mal checken lassen sollte, ich habe immer wieder Blockaden in allen Etagen, die
aber wegen einer Osteoporose nicht mehr immer wieder eingerenkt werden sollten. Habe aber auch bisher keinen Zusammenhang zwischen WS und HRS gespürt, beides tritt unabhängig voneinander auf. Aber interessant ist, daß ich seit Januar vermehrt Herzklabastern habe und seit Mitte Januar Probleme mit der HWS-BWS bis hin zu tauben Fingern bds. auftreten. Könnte dann doch in Richtung Deiner
Ausführungen weisen. Werde mal morgen den Physiotherapeuten darauf ansprechen, der ist zimlich fit in solchen Sachen.

Liebe Grüße und mach`weiter so, gesundheitlich und was die Recherche betrifft.


Molle



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Harro
Geschrieben am: 09 Feb 2006, 17:10


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Moin Alex,
du bist ja richtig am ackern. Respekt. :D

Ich glaube ein neues Forum brauchen wir deswegen nicht, es genügt hier das BWS-Forum.
Was ich aber machen kann, das Thema pinnen, dann kann es nicht mehr nach unten verschwinden.

QUOTE
Mein Orthopöde hat gesagt, ich soll bis zur vollständigen Lockerung der Muskulatur

Zu dieser Aussage muss ich mal folgendes erklären, bei mir ist es so, ein etwas erhöhter Schmerzegel und ich habe keine Stolperer, je wohler und gelockerter das Ganze wird, dann fängst wieder an.
Man muss bedenken das an den Wirbeln ja noch Bänder dran sind und wenn die Bandscheiben schrumpfen, werden diese, salopp gesagt, locker und schon hat man eine Mirkroinstabilität.
Nebenbei gesagt, bin ich in den letzten Jahren um 3 cm kleiner geworden.

Wünsche weiterhin erfolgreiches Forschen.

Harro :winke

PS. Wird sofort gepinnt. :z
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salmex
Geschrieben am: 09 Feb 2006, 18:33


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Danke dir für das Feedback und "das Pinnen". Lass mich mal noch ein paar Tage "ackern", dann überarbeite ich das Ganze noch mal und eröffne damit einen neuen Thread - den kannst du dann abschließend pinnen und diesen wieder "de-pinnen".

Im Borreliose-Forum musste ich noch viel viel mehr "ackern". Ich glaub 1200 Beiträge in 6 Monaten. Das Thema ist extrem kompliziert und die Schulmedizin steckt da noch in den Kinderschuhen... Schließlich geht es um mein Leben bzw. wie ich es lebenswert gestalten kann. Lieber "ackern" statt Kreuzworträtsel oder Computerspiele...

Das mit dem Lockern - wie gesagt, er hat es von Januar bis Juli so hinbekommen, dass ICH mich wohl gefühlt habe, keine Anfälle da waren und ER sagen konnte: "Ihr Rücken ist so gut - den hab ich noch nie so gut in Händen gehabt. Ich wüsste nicht was ich jetzt noch dran machen sollte". Die Anfälle kehrten dann erst wieder im November zurück (als ich noch immer an der Neuroborreliose rumackerte). Und glaubt mir - es ist das eine einen körperlichen Schaden zu haben, aber etwas völlig anderes, wenn in einem Bakterien toben, die das Herz zerfressen können oder andere Organe befallen und sich sogar auch im Gehirn so austoben, dass man 3 Minuten später nicht mehr weis, was man eben gesagt hatte.

Wie gesagt, er hat ihn hinbekommen und deshalb bin ich guter Dinge, dass es erneut klappen könnte. Aber ich verstehe was du meinst.

Sind wir jetzt also hier FÜNF oder hast du in anderen Foren noch mehr Leute mal getroffen? In einem anderen Forum hab ich auch zwei gefunden, am dritten Forum bin ich noch dran.

Wer auch immer etwas beitragen kann - bitte melden...

Grüße
Alex
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Andrea34
Geschrieben am: 13 Feb 2006, 15:19


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;)
hallo zusammen,
kann leider nicht viel schreiben, da ich aua Arm habe.
Aber ich glaube da hat jemand mein Krankheitsbild geschildert!! Ich dachte schon , dass nur ich nicht normal bin!!!! :kinn

Mit 12 JAhren fing das an( bin nun 34), das ich ab und an nicht mehr richtig ein und ausatmen konnte. Mir tat es im Herz weh, immer li. Aber es war selten, wo ich dieses hatte und ich wurde auch nicht weiter untersucht. Musste dann aber zum Sonderturnen nachmittags wegen Haltungsschäden.
Rückenschmerzen an der Wirbelsäule, besonders an der BWS kamen und gingen auch wieder.
Alles blieb wie gehabt.

1999 dann der Hit. Beim Kochen in der Küche bekam ich Hitzwallungen, Herzrasen, Zittern der Extremitäten, Sprachstörungen...u.s.w. Mir kam es so vor wie ein Zuckerschock. Ich legte mich hin, aber es dauerte Stunden bis es mir wieder besser ging. Am anderem Tag war ich dann beim HAusarzt, dieser konnte nicht viel feststellen und überwies mich zum Kardiologen.
Der stellte lt. Sono ein WPS fest. Seitdem nehme ich Betablocker ein, diese mir auch bis vor fast einem Jahr gut dienten. Ab und an hatte ich schon mal wieder dieses Herzrasen, aber nicht mehr so arg wie es war.
Rückenleiden weiterhin, ab und an KG für HWS/BWS/LWS und Schulter-Armschmerzen.

Der Hammer kam dann im Juni 05. Ich saß am Compi, drehte mich zur Seite und dann wurde es mir schwarz vor Augen und ich konnte mich noch ins Bett legen.
Ich hatte massive Kreislaufprobleme mit Herzrasen, Atemnot, superstarke Armschmerzen und Schmerzen rund um die letzten Rippen, als wenn mich jemand abschnürrt. Ich hätte schwören können, das es ein infarkt war. Konnte nicht telefonieren und hing dann so im Bett, und musste mir immer wieder einreden schön ruhig zu bleiben..sehr schwer in diesem Moment.. NAch 2 Std. ging es ein wenig besser, aber mir war grottenschlecht und schwindelig und die Armschmerzen waren allerdings besser. Ich musste zum Telefon kommen....das war ganz wichtig...meine Sotalol 160 und das Blutdruckmessgerät und dann schnell auf die Couch. Hatte ich alles geschafft. Mir viel auf, ich konnt nicht auf die linke Seite liegen und hing dann weiter ab, mein Blutdruck 160/100 Puls140 und ich nahm dann 1,5 Tabl. rief meinen Hausarzt an, der aber erst gegen mittag kommen konnte ich ich solle keine Angst haben, es könnte mir nicht passieren...<<schön gesagt. Falls es schlimmer wird, solle ich den Notarzt anrufen...na toll!!!! NAchdem dann 2-3 Std. vergangen waren, ging es mir tatsächlich besser, der Puls war wieder runter auf 100, aber mir war noch grottenübel und total schwindelig. Da ich ja stark bin, bestellte ich den HA wieder ab und sagte das ich morgen früh vorbei kommen würde<<< Doofheit von mir...
Nächster TAg EKG normal und alles andere auch, jedoch der Schwindel blieb. Mein HA sagte sogleich, das könnte die HWS sein... und schrieb mir ne Überweisung zum Ortho. Im Juli dann bin ich auch mal gegangen, weil ich starke Nackenschmerzen und Schulterschmerzen hatte und wegen dem Schwindel. Hinzu kamen auch noch irgentwann die Kopfschmerzen. Dieser Ortho renke mich ein und verschrieb KG...bein nächsten Besuch das gleiche wieder ..und daraufhin wollte er auch wieder einrenken <<<ich aber nicht, und er überwies mich zum Neuro, wegen den Schmerzen im Arm. Ach, bisher wurde noch keine Röntgenaufnahme gemacht.

Ich war so sauer, sodass ich den Ortho wechselte<<<< weiter geht es im HWS Forum!!!
Also, ich bin noch nicht fertig mit Diagnosen. Sicher ist die Protrusion 5/6 oder 6/7??????? <<ja, der Neuro und der Röntgologe sehen des unterschiedlich..also schreibe ich mal lieber HWS Syndom mit Radikulopathie der Wurzel C6.!
Erlerne nun die Entspannungstechnik nach Jacobson um besser bewaffnet zu sein, falls ich wieder diese Attacken bekommen sollte. Besser ist noch nix geworden, aber wenn ich die Beiträge zuvor lese, sollte ich mal schnellstens meine BWS untersuchen lassen. Denn: habe M. Scheuermann TH 10/11/12...Zufallsdiagnose , festgestellt beim MRT der LWS. Kann keinen BH tragen, da ich im mittleren Bereich der BWS Schmerzen habe und besonders dann, wenn ich mich körperlich viel betätigt habe. Kann dann auch ganz schlecht ein und ausatmen und habe ständig das Gefühl, das mich was abschnühren wird.
Habe aber Angst , meinen neuen Ortho auch noch damit zu belästigen, denn er ist mit der derzeitigen Situation der HWS schon gefordert und will mich ins KH abschieben. Ich will doch nur diese Schwindelattacken, Kopfschmerzen , Arm/Schulterschmerzen loswerden. Aber da er vielleicht nicht alles weis, kann er mich auch nicht richtig behandeln? MAn sollte die gnze WS in betracht ziehen und nicht nur das Segment was zur Zeit am Meisten ärger macht, oder?
Ach ja, der Neuro schrieb: gesicherter Spannungskopfschmerz, vertebrogener Schwindel und durch messen der NLG an den Armen, das auch diese geschädigt sind (passend zu HWS 6/7).

Zu 99 % kann ich aber sagen, dass die Sache mit dem Herzrasen, Atemnot oder besser man meint unter Atemnot zu leiden und hyperventiliert dann eher und das mit den Schwindeleien etwas mit der Wirbelsäule zu tun haben muss. Das unser Herz stolpert, ist oft, und merkt man eigentlich nur in Ruhe und auch gar nicht gravierend. Ein Mitralklappenprolapssyndrom(WPS) kann es hervorrufen, aber ist bei mir nur gering ausgeprägt.Aber das ist schon kein harmloses Stolpern, das kommt wann es will und wird bei mir schlimmer, wenn ich mich körperlich betätigt habe oder auf die linke Seite liege. Ich habe mir auch mal meine BWS mobilisieren lassen bei der KG, ich fühlte mich viel freier und beweglicher aber danach war wieder alles wie gehabt. Bin kurz oder lang wieder blockiert.
Werde ende nächster Woche meinen Ortho aufsuchen und mit ihm mal diese Vermutung durchgehen.
Der Kardiologe meinte auch, das es nicht das Herz ist, bzw. nicht der Auslöser dafür ist.
Übrigens: alle Bluttest waren bisher i. O. Keine Zeichen einer Entzündung. Habe mich allerdings noch nicht auf diese Borelliosen testen lassen.

So, habe lange gebraucht dies zu schreiben, ist etwas undurchsichtig geworden, aber musste öfters Pause machen.

Danke fürs lesen,
eure Andrea
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