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Harro |
Geschrieben am: 02 Feb 2005, 13:37
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Hallo zusammen, weiss nicht genau wo ich das reinsetzen soll, weil es teils Ernst, teils Satire ist. Es sollte aber ein wenig nachdenklich machen.
Google weiß bald alles! Der Suchdienst sammelt immer mehr Daten Google entgeht nichts: Der Suchdienst katalogisiert nicht nur das World Wide Web, sondern auch Diskussionsgruppen, Nachrichtenangebote, Onlineshops und den privaten PC. Jetzt fahndet Google sogar in TV-Sendungen nach eingetippten Suchbegriffen. Wo soll das nur enden? Januar, 2008. Nachdem mich meine "Google AlarmClock" pünktlich um 7.15 Uhr geweckt hat, liest der Google-Sprachsynthesizer nicht nur die Titelseiten führender Zeitungen vor, sondern leiert auch gleich noch meinen Tagesablauf herunter - in Anbetracht der frühen Tageszeit behutsam, ohne es an nötigem Nachdruck mangeln zu lassen. Meine Termine verwaltet "Google Calender". Logisch. E-Mails landen bei "Google Mail". Und schon bald will Google auch Gedanken lesen können. Praktisch, oder? Dann muss ich wenigstens nicht mehr so viel tippen... Auf der Suche nach neuen Aufgaben Keine Sorge: Ganz so weit sind wir Ende Januar 2005 noch nicht. Aber beinahe: Google ist längst mehr als nur ein Suchdienst. Google bietet Mail-Postfächer an, durchsucht die Onlineangebote führender Zeitungen, Magazine und Sender - und stellt jedem auf Wunsch seine individuelle Onlinezeitung zusammen. Google fahndet nicht nur im Web nach Bildern, sondern Dank der Gratis- Software Picasa auch auf dem eigenen Rechner. Außerdem durchforstet Google Onlineshops nach Schnäppchen. Der neueste Coup: In den USA erfahren Datensurfer nach Eintippen eines Suchbegriffs sogar, in welchen TV-Sendungen der Begriff vorkam. Die Webseite präsentiert ein Standbild der Sendung, zusammen mit dem Text. Die Liste der Serviceleistungen wird immer länger. Seitdem Google an der Börse notiert ist, spuckt das kreative Team aus Kalifornien quasi ohne Unterlass neue Ideen aus - und setzt sie auch gleich um. Motto: Man weiß ja nie, wozu es gut ist. Hauptsache, der gemeine PC-Benutzer hat möglichst oft und regelmäßig mit Google zu tun. Aus Sicht des Unternehmens sicher sinnvoll. Immerhin denkbar: Der gläserne User Im Sinne der PC-Benutzer ist das aber noch lange nicht. Natürlich ist es bequem, wenn so viele praktische Angebote aus einer Hand kommen - aber auch nicht ungefährlich. Schließlich sammelt Google nicht nur öffentlich zugängliche Daten und Informationen, sondern auch private - die allein schon durch die Benutzung der vielen Dienste entstehen. Kaum einer kann kontrollieren, wie verantwortungsvoll Google mit diesem Wissen umgeht. Jedenfalls darf sich niemand wundern, wenn Werbung und Reklame auf dem PC immer präziser auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Gefahr des viel zitierten "gläsernen Users" ist damit größer denn je. Ein weiteres Problem: Viren, Würmer, Spammer und Trojaner könnten gezielter zuschlagen. Vor kurzem gab es bereits den ersten Wurm, der Google benutzt hat, um in Internetforen einzubrechen. Kommt demnächst ein Google-Browser? Übrigens: Mit Ben Goodger und Darin Fisher hat Google kürzlich gleich zwei besonders talentierte Programmierer angeheuert, die bislang den kostenlosen Browser Firefox entwickelt haben. Jetzt arbeiten sie für den Suchdienst-Konzern. Gut möglich also, dass schon bald ein Google Browser auf den Markt kommt. Gratis. Und mit besten Kontakten zu allen Diensten und Funktionen von Google. Wetten? Suchmaschine für die eigene Festplatte Moderne Festplatten können sich ohne weiteres mehrere hunderttausend Dateien merken. Eine bestimmte Datei zu finden ist da oft mühselig. Kostenlose Programme wie Google Desktop oder X-Friend katalogisieren die Festplatte und finden in Sekundenbruchteilen Dokumente, E-Mails, Musikstücke, Fotos oder lokal gespeicherte Webseiten. Von Jörg Schieb WDR3 Fernsehen Harro :ph34r: :winke PS. Man sollte nicht jedes Tool, was es im Netz kostenlos gibt auch benutzen. |
Chaney |
Geschrieben am: 02 Feb 2005, 14:15
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 277 Mitgliedsnummer.: 1.134 Mitglied seit: 12 Jun 2004 ![]() |
Hallo Harro,
es gab (oder gibt noch) auch von Yahoo und anderen Webmailanbietern ähnliche Anstrengungen, möglichst viele Dienste anzubieten. Ich weiß ja auch nicht, wie man damit Geld verdient -- anscheinend über Werbepartner? :frage Das Durchsuchen heimischer Festplatten war bei schlecht konfigurierten Installationen von Windows 95 mit installiertem IE schon mal möglich, wenn ich mich richtig entsinne ... Klar sehe ich das Problem der Sicherheit privater Daten auch, aber das Gefühl dafür scheint der Industrie schon lange verlorengegangen zu sein (ich denke da nur an RFID). Gruß Chaney |
Harro |
Geschrieben am: 02 Feb 2005, 14:29
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Hi Chaney,
Es geht hier um die Tools von Google oder ähnliche, "Google Desktop oder X-Friend" die kann man sich runterladen und als Explorerersatz benutzen. Die sind sehr bedenklich. Nimm zb. die Google-Toolbar, die ist auch so ein Ding, hilft dir bei der Suche und speichert das in einer Logdatei ab, und schickt es bei nächster Gelegenheit zu Google. Das fällt aber nur auf wenn man eine automatische Firewall hat, die sich dann meldet, ob Google-Service.exe auch Zugriff haben darf. Ich hab diese Service.Exe dann einfach gelöscht, denn mein Surfverhalten geht, gelinde gesagt, keinen Arsch was an! Und so ist auch der Beitrag zu verstehen.. Harro :z PS. Mit Adressdateien oder gesammelten E-Mail Adis lässt sich wohl gutes Geld verdienen.. Noch besser wenn man gleich die passenden Einkaufsinterssen dabei liefert. :r |
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Chaney |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 11:25
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 277 Mitgliedsnummer.: 1.134 Mitglied seit: 12 Jun 2004 ![]() |
Wie gesagt, so eine Toolbar gab es von Yahoo auch mal ... aber ob die auch Daten gesammelt hat, weiss ich auch nicht.
Chaney (die seit langem privat kein Windows mehr nutzt ;)) |
Thergana |
Geschrieben am: 03 Feb 2005, 13:36
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Hallo ihrs,
vom Prinzip her ist jeder einzelne abgefragte Cookie schon ein Sicherheitsrisiko. Kuckt Euch spaßeshalber mal die Cookies an, die google vor und auch nach der Suchanfrage abfragt. Da stehen lange Reihen von Hexadezimalzahlen als Werte drin, die ich hier dummerweise nicht auswerten kann. Diese Zahlen können in einer Datenbank gesammelt und von google sicherlich auch dechiffriert werden. Und ich möchte nicht wissen, was die daran alles an Informationen sammeln... :kinn Soweit zu google und Informationen, die ungewollt durchs Web geschickt werden :z Grüßchen :winke Thergana |
Thergana |
Geschrieben am: 21 Apr 2005, 10:24
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PC-Heilerin ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.291 Mitgliedsnummer.: 751 Mitglied seit: 16 Jan 2004 ![]() |
Heute bei Heise.de: Google zeichnet Suchergebnisse auf
Dadurch, daß google die Suchergebnisse aufzeichnet, ist es folgerichtig logisch, daß sie auch den jeweiligen dazugehörigen User aufzeichnet. Einerseits kann das durchaus nützlich sein, wie wir am neu angebotenen google-Tool sehen können. Andererseits ist das Mißbrauchspotential von google dementsprechend natürlich ebenso hoch. Naja, wenigstens hat google durch dieses Angebot zugegeben, daß sie gewisse Daten speichern, was ich vormals stark vermutet hatte... Der Heise-Artikel steht hier zum Nachlesen übrigens hier: klickmich Grüßerlies :winke Thergana |
Pixelkid |
Geschrieben am: 21 Apr 2005, 11:28
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 616 Mitgliedsnummer.: 2.117 Mitglied seit: 01 Mär 2005 ![]() |
Aber:
Google findet nur 61 Prozent der .de-Domains Google indiziert mehr Webseiten als andere Suchmaschinen. Doch selbst dem Spitzenreiter unter den Suchmaschinen bleibt mehr als ein Drittel aller .de-Webseiten verborgen. Daher lohnt sich bei vielen Suchanfragen ein Blick auf andere Angebote oder spezialisierte Kataloge, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 26/04. Wer mal eben ein Kochrezept im Internet finden will, den schicken die meisten Suchmaschinen schnell auf Webseiten, die mit einem kostenpflichtigen Dialer aufwarten. Um diesem Problem von vornherein aus dem Weg zu gehen, lohnt sich ein Klick auf Seekport. Mitarbeiter dieser Suchmaschine filtern Dialer-Webseiten von Hand aus. Bei der Suche nach Lexikon-Wissen haben Clusty oder nettz die c't-Redaktion überzeugt -- beide Metasuchmaschinen beziehen das frei zugängliche Internet-Lexikon Wikipedia als Quelle mit ein. Obwohl Google noch immer die meisten Treffer erzielt, kommt man bei vielen Anfragen mit themenspezifischen Webkatalogen eher ans Ziel. Weithin bekannt dürften dastelefonbuch.de oder dasoertliche.de sein. Unter www.toool.de finden Anwender eine Fülle von Spezialkatalogen wie Wörterbücher, Sportportale oder Radiokataloge. Themenspezifische Suchangebote werden in der Regel von Hand bearbeitet, das kann die Relevanz der Treffer stark erhöhen. Eine exakte Eingrenzung der Thematik mit mehreren passenden Suchbegriffen hilft ebenfalls, schneller an relevante Webseiten zu gelangen -- das gilt sowohl für Suchmaschinen als auch für spezialisierte Webkataloge. (se/c't) |
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