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Megazicklein |
Geschrieben am: 26 Mär 2005, 17:55
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 280 Mitgliedsnummer.: 2.238 Mitglied seit: 26 Mär 2005 ![]() |
Hallo Hoppel,
vielen Dank für deine lieben Worte. Weiß ich was mir in dem Moment alles so durch den Kopf geschossen ist. Als erstes meine Kinder, wobei der Kleine eigentlich mehr als die Große (sie ist schon 13J.) klar der braucht mich mehr. Dann was mache ich während ich in der Klinik bin mit den Kindern, hoffentlich gehts ihnen dann gut etc.pp. Reha ist nicht möglich, hab ich trotzdem die gleichen Heilungschancen oder kann ich mir die OP dann gleich schenken, das waren alles so meine Gedanken. Mein Neuro meinte, er würde sehen wo mein Problem ist, hatte den Kleinen dabei und hab ihm ein bisschen von mir erzählt, damit er mich versteht und ich denke das tut er auch. Er meinte eben nur, das man die Kleinen 4 Wochen nicht heben darf und die da keinerlei Rücksicht drauf nehmen. Klar!!! Deswegen würde er die Mütter lieber weg schicken, aber ambulant w+rde es natürlich auch gehen. Als ich ihn dann noch mal auf die Querschnittslähmung angesprochen habe, meinte er ich solle mich nun mal nicht verrückt machen. Ich sagte ihm dann, gut dann machen wir es eben, habe eh keine andere Wahl wegen der starken Lähmungserscheinungen etc.pp. Er meinte dann allerdings, das er das nicht heute mit mir ausmachen würde, sondern ich solle erst drüber nach denken und einen neuen Termin vereinbaren, also das fand ich echt super. Er hätte auch sagen bzw. denken können, die OP muss gemacht werden egal welche Risiken etc. Du verstehst? So, nun laufe ich mal ein wenig durch meine Wohnung sonst pennt mir der Nacken ein der nun fast schmerzfrei ist, aber genau das ist das heimtückige meinte mein Neuro. Liebe Grüße Claudia |
Betzi64 |
Geschrieben am: 26 Mär 2005, 18:04
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 104 Mitgliedsnummer.: 1.677 Mitglied seit: 15 Nov 2004 ![]() |
Hallo Claudia,
ich kann verstehen das du Angst hast. ich hatte meine Op an der HWS am 14.02.05. Mir hat man 2 Cages bei C5C6 und C6C7 eingesetzt und dann eine Verriegelungsplatte mit 6 Schrauben davor gesetzt. meine Op hat ca 4 Std und 20 min. gedauert. Die Verriegelungsplatte entlastet und verhindert das die Cages verrutschen. Ich war nach der Op recht fir und konnte am nächsten Tag direkt aufstehen. Die Schmerzen waren am Anfang nicht so schlimm. Bei mir wurde es erst so nach einer Woche hetig mit den Schmerzen. Ob so eine Op gut gelaufen ist kann man glaube ich erst nach 1-2 Jahren sagen (z. B. wegen Narbenbildung). Wenn ich dir noch einen Tipp geben darf, dann würde ich mir an deiner Stelle noch 1-2 Meinungen von anderen Neurochirurgen einholen. Und frage jeden ob man eventuell ohne Op mit konservativen Methoden noch was machen kann. Ich würde erst mal versuchen ohne Op hin zu kommen. Die Op sollte die letzte aller Möglichkeiten sein. Also Kopf hoch :streichel Liebe grüße Jörg :winke |
Megazicklein |
Geschrieben am: 26 Mär 2005, 18:18
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 280 Mitgliedsnummer.: 2.238 Mitglied seit: 26 Mär 2005 ![]() |
Hallo Jörg,
mein HA hätte am liebsten sofort operiert als er die Bilder gesehen hat. Er meinte, damit man nicht vielleicht in ein paar Jahren sagen würde, hätten wir damals nur operiert. Bin dann aber erst zum Neurochirurgen überwiesen worden, der machte verschiedene Übungen mit mir und fragte mich dann ob mir was auffallen würde. Klar, es ging nicht mehr so wie mit der rechten Hand, war einfach kein Schmackes mehr dahinter. Aber trotzdem erst mal Schlingentisch und KG! Montags beim Neuro und das erste Mal Traktion und KG Donnerstag..............danach war es aus! Ich spürte meinen Arm fast gar nicht mehr, die Schmerzen waren wieder da und meine Hand war immer eisekalt und hat gekribbelt. Nebenbei habe ich Schwindel, eklige Kopfweh (kenn ich normal gar nicht) und irgendwie Gleichgewichtsstörungen, zumindest sowas in der Art, kann es nicht genau beschreiben. Wenn ich lache macht die linke Gesichtshälfte nicht immer mit. Bin dann wieder zum Neuro, eine Woche nach der Gym und der war schon ein wenig erschrocken, wie schnell es sich verschlechtert hat bei mir und sagte mir das mit der OP dann. Aber wie bereits geschrieben, er gibt mir noch Bedenkzeit. Ich denke alles andere wäre bei mir nur noch Zeitverschwendung. Liebe Grüße Claudia |
parvus |
Geschrieben am: 26 Mär 2005, 20:31
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Claudia, willkommen hier im Forum :winke Jetzt habe ich eine ganze Zeit gebraucht, um die gesamten Postings zu lesen.
damit meinst Du bestimmt das Rückenmark/Halsmark
Auch ich bin gerade frisch an der HWS operiert, d.h. auch Spinalkanalstenose, Eindellung des Rückenmarks, Spondylophyten entfernt etc. Bei mir wurde die komplette Bandscheibe bei C5/C6 entfernt und mit Knochenzement aufgefüttert, also kein Cage oder eine Platte eingesetzt. Da ich auch aus dem Schwarzwald komme würde mich sehr interessieren, wo Du in Behandlung bist, wer Dein Neurochirurg ist und wer die neurologischen Untersuchungen gemacht hat. Vor meiner OP wurde zur Absicherung der Diagnose eine Myelographie gemacht, welche mir anzeigte, dass die Ursache tatsächlich absolut bei C5/C6 lag, da auch bei mir noch C4/C5 und C6/C7 betroffen sind und man zuerst auch C6/C7 mitoperieren wollte. Die OP fand am 1.2.05 statt, d.h fast 8 Wochen her. Nach der OP war ich komplett schmerzfrei und lag 1 Woche im KH. Im Anschluss durfte ich auf Wunsch für drei Tage nach Hause und dann in die AHB-Klinik, wo ich 4 Wochen verweilte. Leider sind drei Wochen nach OP wieder diese Schulter-Arm-Beschwerden zurückgekommen, jedoch die Taubheiten in den Fingern die von C5/C6 versorgt werden, sind verschwunden. Alles was jetzt aufgetaucht ist, ist wohl den anderen "Quälgeistern" zuzuschreiben, so mein Thera. Vieleicht müssen aber auch die Nerven sich noch etwas erholen, denn ich habe 15 Jahre bis zur OP gebraucht :kinn Von daher denke ich, Du musst schauen, dass Du in gute Hände gerätst. Auch solltest Du gut abwägen, wie die Versorgung der Kinder geregelt werden kann, denn Du brauchst hundert Pro Schonung! Mir wurde immer wieder gesagt, dass diese OP kein Spaziergang war, auch wenn ich es so empfand. Die Quittung für allzuviel Aktivitäten bekomme ich auch jetzt immer noch und das frustriert manchmal schon. Beispiel: Heute habe ich gemeint nur mal kurz mein Schlafzimer abzustauben und die 4 kleinen Fensterchen zu putzen, Holla... 45 Min später lag ich heulend vor Schmerzen im Bett und ich denke eigentlich ich kann viel ab ... gut, dass mein Mann das nicht mitbekommen hat. :B Will Dir keine Angst machen sondern Mut und Dir zeigen, dass die OP selber wirklich hilfreich ist, aber die Genesungszeit von Dir unbedingt eingeplant werden sollte. Ich bin auf jedenfall glücklich diesen Schritt endlich gewagt zu haben, denn ein Erfolg ist spürbar und den Mut zur OP habe ich hier aus dem Forum erhalten :klatscht Wenn Du magst, so kontaktiere mich per PM! Alles Gute :streichel parvus |
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Megazicklein |
Geschrieben am: 26 Mär 2005, 21:58
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 280 Mitgliedsnummer.: 2.238 Mitglied seit: 26 Mär 2005 ![]() |
Hallo Du :rolleyes: ,
also ich lebe in Lahr, ich weiß nicht ob du das kennst. Mein Neurochirurg ist Dr. Smely im Krankenhaus Lahr. Habe hier auch ein Posting (von Hansi glaube ich) gefunden, der Dr. Smely empfohlen hat. Wo kommst du her? Morgen schreibe ich mehr, nun ruft wieder meine Couch, aber vorab schon mal vielen Dank für all die lieben Antworten! Grüße Claudia |
parvus |
Geschrieben am: 27 Mär 2005, 03:22
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Claudia,
ich komme aus dem Südscharzwald und wurde in Freiburg operiert. Von Dr. Smely wurde eine Dame operiert, welche ich in der AHB-Klinik kennengelernt habe. Ihren Äußerungen nach, war sie sehr zufrieden. :winke parvus |
Megazicklein |
Geschrieben am: 27 Mär 2005, 16:39
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 280 Mitgliedsnummer.: 2.238 Mitglied seit: 26 Mär 2005 ![]() |
Hallo Parvus,
das ist beruhigend zu lesen. Ich wusste bisher nicht, ob er das selbst macht, aber ich denke nun kann ich davon ausgehen. Mein HA meinte, ich solle zu ihm gehen, er hätte am liebsten gleich was gemacht, wegen dem Druck aufs "RÜCKENMARK" :h Siehste mal, bin total durch den Wind, Knochenmark mögen meine Hunde. :B Aber wenn ich mit meinem Kleinen zum Doc muss, sage ich auch immer habe einen Termin beim Tierarzt, komme immer total durcheinander!!! :h Woher genau kommste denn, wenn ich fragen darf. Hatte nämlich heute mit Bekannten das Thema ob ich nicht lieber nach Freiburg sollte. Ich denke da ist die Erfahrung einfach Größer (weil Uni) als hier in Lahr. Liebe Grüße Claudia |
parvus |
Geschrieben am: 27 Mär 2005, 17:26
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Claudia,
ich habe Dir auf Deine privaten Fragen an mich, eine PM geschickt. Schönen Abend :winke parvus |
ivi |
Geschrieben am: 28 Mär 2005, 18:32
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 283 Mitgliedsnummer.: 1.724 Mitglied seit: 27 Nov 2004 ![]() |
Hallo Claudia,
ich möchte dich nun auch im Forum begrüßen, gerade habe ich mir deinen Bericht durch gelesen und festgestellt, dass wir eigentlich die Befunde tauschen könnten. Bei mir findet das ganze allerdings eine Etage höher statt. Einzig meine Ausfallerscheinungen sind noch nicht so schlimm wie bei dir, aber leider in den letzten Monaten kamen immer mehr Beschwerden dazu und auch ich überlege mir nun ob eine OP oder nicht. Einerseits erhofft man das dann alles verschwindet und der Mist ein Ende hat, ist wohl zu illosorisch gesehen wie ich erfahren habe. Der Bandscheibenvorfall an sich ist wohl nicht das schlimmste, schlimmer ist der Druck auf das Rückenmark weil der Spinalkanal eingeengt wird. Allerdings sagte mir der Neurochirurg dass es nicht ganz plötzlich kommen wird, sondern ein eher schleichender Prozess ist, möge er Recht haben und somit bleibt doch etwas Zeit zum Nachdenken. Auch ich kenne die Tage wo man am liebsten sofort zum Aufschlitzen gehen mag und dann wieder die Tage wo man sich sagt, ne ne lieber nicht. Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung und eine schmerzfreie Zeit. Liebe Grüße :winke Ivi |
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