Bandscheiben-Forum

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> Neues, unglaubliches von der Kasse
Sabrina
Geschrieben am: 04 Mär 2003, 22:46


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Ps: Drück dich auch und wünsche heute Nacht ein schmerzfreies Rankuscheln an den Liebsten!!
(die Männers, ja die machen auch einiges mit:-))) :s
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Wirbel
  Geschrieben am: 04 Mär 2003, 23:06


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Hallo Julia,

lese heute hier das erste mal, dass die Schmerzen ganz verschwinden können. Dachte mit meinen erträglichen Schmerzen könnte ich zufrieden sein, denkst du das es noch besser werden kann?

In neuer Erwartung Wirbel :D
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JuliaK
Geschrieben am: 05 Mär 2003, 09:14


Unregistered










hallo wirbelchen,

bei mir war es tatsächlich so, dass sich dei schmerzen innerhalb von 2 tagen auf null abgebaut haben.
heute ist es so, dass ich wieder alles mache wie vor meinem bsv (sitzen, stehen, höhere absätze, joggen, etc. nur beim heben von lasten bin ich extrem vorsichtig) und dabei keinerlei schmerzen habe.
ab und zu zwickt der nerv noch. es gibt tage, da werde ich durch nichts mehr an den bsv erinnert, und dann wieder tage, wo ich eben gelegentlich jenes zwicken habe. das sind aber keine schmerzen mehr und ich nehme seit anfang januar auch keine medis mehr.

ich habe keinen schimmer, ob dieser verlauf "normal" ist. komischerweise sagte mein therapeut aber immer, ich sei der typ für eine spontanheilung und er gehe jede wette ein, dass das so eintrete. er hatte recht.

nun würde mich brennend interessieren, wie das mrt aussehen würde, könnte jetzt eines gemacht werden. leider wird kein arzt das nun anordnen und selber zahlen ist mir zu teuer, neugierde hin oder her. :-)

viele grüße - julia
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Sabrina
Geschrieben am: 05 Mär 2003, 22:49


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up date

.............ich war heute bei der Orthopädin um zu erfahren was sie dem MDK erzählt hat, bzw. nach einem Gutachten zu fragen, dass meine aktuelle Situation hinsichtlich meiner Schmerzen darstellt, bzw. richtigstellt.

Erste Aussage von ihr nach meiner Darstellung:
Sie schreibt keine Gutachten
(gibt aber anscheinend Diagnosen zum Besten von Patienten, die sie fast zwei Monate nicht gesehen hat)

Ich sagte, es könne ja nicht sein, dass ein MDK, der mich nicht kennt sie befragt und nicht den Arzt, der mich zuletzt behandelt hat.
Mein Hausarzt hat mir KG Rezept verschrieben, im Gegensatz zu ihr, die mir ja auch nicht mehr helfen konnte.

Ok, dann kams:

Sie und auch der Schmerztherapeut zu dem sie mich im November geschickt hat( der mich nur gnadenlos mit Tramal und Hauwegschlafmittel vollgepumpt hat plus tonnenweise Spritzen in meine Muskeln, die 0 brachten)
seien der Meinung(aha, also noch ein Telefonat hinter meinem Rücken), dass bei mir das Psychische eine große Rolle spiele, da mein Verlauf sehr untypisch sei.
Man bedenke, das war vom Januar(danach bin ich nicht mehr zu diesen zwei Ärzten), also gerade mal zwei Monate nach der Diagnose durch CT.
Sonst sagte sie mir immer "haben sie Geduld, das kann schon mal dauern"-----jetzt liegt es an mir und ich bin untypisch--aha!

Und ihr wißt alle, dass ich hier diejenige bin, die den Faktor Psyche immer miteinbezieht( trotzdem ist es zu einfach unverschämt eigene Verfehlungen und Budgetsparungen und ungewöhnliche Verläufe auf die Psyche zu schieben), dass habe ich ihr auch gesagt und dann aufgezählt, dass mir nicht geholfen wurde weil:
EAP bis heute abgelehnt, von ihr keine KG, MTK -Kieser selbst bezahlt,  um meinen CT
mußte ich käpfen damit überhaupt BSV diagnostiziert wurde.
Da sagt sie:
" mir wurde doch geholfen, ich hätte ja Tabletten bekommen."
Da haben wir es mal wieder, Patient sei ruhig und friß Tabletten."
Das ist ja ungefähr so, als ob jemand mit einem vereiterten Zahn und brachialen Schmerzen zum Arzt geht und der schickt ihn mit Aspirin nach Hause.
Ich erwähnte noch, dass mir aber kotzübel wurde von den Tramal und ich merkwürdige Unterleibsschmerzen bekam(manche mögen sich an meine postings erinnern), die blitzartig nach dem Absetzen von Tramal wegwaren.
Darauf ging sie nicht ein.

Nagut, ich war ja vorgewarnt von einigen Berichten in diesem Forum.
Trotzdem kann ich es nicht glauben, dass es wirklich so ist, fühle mich als ob ich ein schlechtes Gewissen habe muß weil meine Krankheit solange dauert.
Ich muß mich jetzt rechtfertigen, dass ich noch nicht arbeiten gehen kann.
ICH muß mich entschuldigen, dass ich keine Umschulung will und meinen Beruf liebe, für den ich schließlich ein paar Jährchen studiert habe.

Hey, hallo!, ich habe meinen Job verloren, ich bin komplett aus dem gesellschaftlichen Leben gerissen worden, ich
spüre die Schmerzen.
ICH WILL MEIN ALTES LEBEN ZURÜCK; muß ich das den Idioten noch erklären, dass ich das nicht extra mache???????

ICH KANN NICHTS FÜR DIE DEFIZITE DER KRANKENKASSEN.


Mit Mühe und Not bestand ich dann auf einen Statusbericht vom heutigen Tag, an dem sie meine Beschwerden aufnahm, sie meinte aber mit meinen Symthomen würde ich Schwierigkeiten bekommen, weil ich Reflexe habe und mich auch gut beugen kann.
Ich bekam dann eine Überweisung zum Neurologen weil ich immer noch über Beinschmerzen klagte.(Warum hat dies nicht schon im November stattgefunden?)

Sie schrieb dann noch einen Einzeiler, dass ich zum heutigen Tag nicht arbeitsfähig sei, mehr nicht und meinte noch, wahrscheinlich würde der MDK mich vorladen.
Haha als wäre das eine Drohung.
Von mir aus, ich werde mich wappnen und alle Vefehlungen aufschreiben.

Ich galub ich krieg dieses schreckliche Gespräch nicht mehr richtig zusammen und habe nur eunen Abriß von meiner heutigen Erfahrung gegeben.
Ich war extrenm aufgewühlt und meinen Verspannungen tut das ganze Theater nicht gut. Obwohl, mein Kampfgeist ist erwacht.
Ich frage mich trotzdem spinne ich oder die Ärzte und die Kasse.

Sorry falls das alles etwas wirr rüberkommt, in meinem Kopf ist es auch noch wirr, aber ich bin ziemlich klar mit mir.
Außer, dass ich mich irgendwie verletzt fühle von der ganzen
SCH....e!!!!

Morgen gehe ich zu meinem Hausarzt, der schreibt dann doch das Gutachten, dann gehe ich auch noch zum MDK(kotz),

ich hätte mir das alles nicht vorstellen können, hätte ich es nicht erlebt!

Will doch nur in Ruhe gesund werden.

:winke
Eine gute Nacht, Sabrina
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Sonnenvogel
  Geschrieben am: 05 Mär 2003, 23:14


Öfter dabei
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Hallo Sabrina!

Mensch, dass ist ja echt sowas von......! Ich finde keine Worte dafür!!!! Ich gönne normalerweise niemanden was schlechtes, aber Bandscheibenvorfälle für bestimmte Beamte, Ärzte und andere Schweinlinge, dass wünsche ich denen!!!

Ich wünsche Dir viel Kraft!

Liebe Grüße,

Tanja
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Sabrina
Geschrieben am: 06 Mär 2003, 09:43


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hallo und guten Morgen,

ich gehe jetzt zum Hausarzt. Bin wieder bei mir:-)
und werde mich jetzt gegen diese lächerlichen Argumente wehren.
Ich habe meinen Krankenverlauf dokumentiert plus der Therapien, die NICHT stattgefunden haben weil Kasse oder Arzt sie nicht befürwortet haben.

Einen schönen Tag Sabrina
PM
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Ralf
Geschrieben am: 06 Mär 2003, 11:32


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Hallo Sabrina,

Du machst das schon ganz richtig. Wehren und Angriff. Die Zeiten des Kuschens sind glaube ich vorbei. Sicherlich ist es schwer, seine Emotionen im Griff zu haben.

Liebe Grüsse

Ralf
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Ralf
Geschrieben am: 06 Mär 2003, 11:53


Admin
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Ich füge mal an dieser Stelle ein Anschreiben an den MDK ein, welches ich geschrieben habe, nachdem ich mit einer erneuten Vorladung nach nur 3 Wochen nicht einverstanden war. Es soll Euch eigentlich nur mal zeigen, welche Instrumentarien auch wir Patienten haben.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Zum Vergleich habe ich die neurologischen Befunde aus 1984 beigefügt. Auch damals waren die neurologischen Befunde „normal“. (Hier unterstellte man mir, da ich keine neurologischen Ausfälle hätte, wäre ich ein Simulant)

Eine Bandscheiben-OP im September 1984 (L4-L5 li) hob dann die „Normalität“ auf.
Ich möchte anmerken, dass die Parallelität erschreckend ist.

Anstatt die Therapie zu beschleunigen, erscheint es mir, dass keinem daran gelegen ist, eine Heilung herbeizuführen (Kosten), sondern man den Patienten ohne Therapie wieder in den Arbeitsprozeß eingliedern will. Alleine das Verschieben von Verantwortung gegenüber dem Patienten sowohl bei der Neurologin als auch im Knappschaftskrankenhaus, wo man mir nach drei Wochen Anmeldezeit bescheinigte, dass der Bandscheibenprolaps operativ behandelt werden könne, jedoch keine alternativen Behandlungsvorschläge machte, geschweige denn Therapieanwendungen verschrieb.

Einen bei der BKK xxx am 05.05. eingereichter Reha-Antrag ist seit dem 15.05. bei der BFA in Bearbeitung.

Spätestens seit dem 02.04. (Kernspintomographie) steht die Diagnose definitiv fest. Am 22.03. erfolgte m. E. eine nutzlose und für mich strahlenbelastende CT. Selbst der Röntgenarzt konnte keine genaue Bestimmung und Beurteilung abgeben. Seine eigenen Worte: „Da könnte was sein, nur ob das nachgerutschtes Narbengewebe oder ein neuer Prolaps ist, kann ich nicht sagen. Dazu müsste man eine MRT machen.“
Rechne ich nun die nutzlos verstrichene Zeit zusammen, so komme ich auf mindestens sechs Wochen. Dieses Verhalten finde ich dem Arbeitgeber und schon gar nicht dem Patienten gegenüber verantwortungsvoll.

Es kann nicht sein, den Beitragszahler wieder in den Arbeitsprozeß eingliedern zu wollen, ohne dass je eine ernstgemeinte Behandlung erfolgte, die ja zugegebenermaßen Kosten verursacht.

Wenn Sie Ihren Job als M. D. gewissenhaft ausüben, so machen Sie Druck (Reha) gegenüber der Krankenkasse oder BFA.

Ich erhoffe mir eine Wiederherstellung meiner Arbeitsfähigkeit durch gezielte Behandlung und nicht durch gezielte Zermürbung.

Mit freundlichen Grüßen




Ralf Scholz


Anlagen: div. Berichte aus 1984 und 2001


cc.: BFA, Berlin – Vers.-Nr. xxxxxxxxxxxxxxxxx
BKK xxxxx, Bochum
Dr. Blüggel, Castrop-Rauxel
Kassenärtzliche Vereinigung, Dortmund

In einem Gespräch mit der KK, welches im Anschluss daran stattgefunden hatte: "Ich schicke sie nicht mehr zum MDK"

Von der Kassenärztlichen Vereinigung habe ich nichts gehört.
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Sabrina
Geschrieben am: 06 Mär 2003, 14:07


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Du hast recht, ich habe zwar auch scharf formuliert, aber ncoh nicht scharf genug, schreibe es nochmal ein bisschenum:-))))
Sabrina :winke
:angry: kann auch böse gucken!
PM
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