Bandscheiben-Forum

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> BWS Th9/Th10 Protrusion+ Pelottierung Myleon Angst, Protrusionen Brustwirbelsäule
corindel85
Geschrieben am: 02 Mär 2025, 12:47


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Hallo Liebes Forum🤗,

Ich weiblich noch 39 Jahre alt ,2 Kinder bin neu hier🙏🤗

Ich bin auf der Suche nach gleichgesinnten und Menschen die Ahnung oder sogar selber Erfahrung mit Brustwirbelsäule Vorfälle oder Vorwölbungen haben.

Scheinbar sind die Ärzte vor Ort überfordert, sowas seltenes wie Vorwölbungen oder Bandscheibenvorfälle in der Brustwirbelsäule haben nur 2 % das haben wir, wenn wir ehrlich sind noch nie gesehen.
Und sie haben Osteochondrose so jung, haben wir auch noch nicht gesehen...



Mit so einem Satz kommt man sich schonmal noch mehr "kaputt" und unbehandelbar vor.... das zieht einfach nur runter.

Kaum einer hat sich die Bilder angeschaut, alle lesen immer nur den Radiologie Bericht.

Meine Hauotbaudtelle ist meine breitbasige Bandscheibenprotrusion ist auf Th9/Th10. Ab und an habe ich Messerscharfe oder mal dumpfe Schmerzen zwischen den Schulterblättern.

Und es steht an dieser Stelle Pelottierung des Myelons. Myleon von Regelrechter Signalgebung.

So das habe ich dann alles mal gegoogelt und natürlich seither große Angst das ich zwingend im Rollstuhl landen werde. 😢.

Das MRT war ein Zufallsbefund, nach Sturz auf Laminat 8/2024noch habe ich außer ab und an Schmerzen zwischen den Schulterblättern keine weiter Symptome bisher.

Ich muss dazu erwähnen das 2018 ein CT gemacht wurde wegen Verdacht auf eine Lungenembolie da stand verkalkter Bandscheibenvorfall BWS Th9 /Th10.

Das ist natürlich noch doller.... verkalkt😕


Gibts hier welche mit ähnlichen Befunden an der Brustwirbelsäule?

Oder jemand der sich ein bissel besser auskennt, wie ich :(.

Habe einfach Angst.

Bearbeitet von corindel85 am 02 Mär 2025, 13:45
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corindel85
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 10:15


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Ich hab auch Schmerzen und weiß nicht wie man da ran geht :( zwischen den Schulterblättern und seitlich an den Rippen 😕.


Keiner da der ähnliches hat
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Juergen73
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 11:39


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Hallo Corindel,

es ist tatsächlich so das Vorfälle in der BWS sehr selten sind.
Ich selber habe 2 Vorwölbungen welche mir aber keine Probleme machen.
Schau dich mal im BWS Forum um ob du dort etwas findest.
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corindel85
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 15:21


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Hallo ertsmal tausend Dank für diese Antwort.

ja bei mir auch nur Vorwölbungen aber einer davon breitbasig :(.
Wie fand man deine Vorwölbungen wenn du gar keine Beschwerden hast ?
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Juergen73
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 15:25


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Hallo Corindel,

das war bei mir ein Zufallsbefund und ist bei einem MRT der HWS gefunden worden.
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Pauline69
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 20:43


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Hallo Corindel,

es gibt Neurochirurgen, die sich an die BWS heran trauen, aber, da hast Du recht, das sind nicht viele.

Ich habe auch 2 kleine Bandscheibenvorfälle in der BWS, aufgefallen sind sie, weil ich vor ein paar Jahren, recht lange, sehr starke, ziehende Schmerzen um den und am mittleren Rücken herum hatte.
Sie bedrängen aber keine wichtige Strukturen, sodass man sie unbeachtet lässt.

Eine Pelottierung des Myelon’s bedeutet erst einmal nur, dass der Bandscheibenvorfall das Rückenmark berührt.
Das alleine ist kein größeres Problem, solange sich keine deutliche Eindellung oder eine beginnende Myelopathie zeigt.

Wenn ich mich recht erinnern, gibt es im Raum Stuttgart einen Neurochirurgen, der sich an die BWS herantraut.
Zur reinen Beurteilung kann man den ruhig mal aufsuchen, um eine Einschätzung zu erhalten.

Die Gefahr einer Querschnittlähmung ist so schnell nicht gegeben!
Dazu muss es sich um einen großen Bandscheibenvorfall, mit einer deutlich Eindellung des Myelon’s, der vordere und hintere Saum des Spinalkanal’s müsste vollständig aufgebraucht sein, also einer absoluten Spinalkanalstenose und/oder einer beginnenden Myelopathie handeln.

Viele Grüße,
Pauline
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corindel85
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 21:06


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Hallo Pauline,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich weiß leider nicht wieso das mit dem Bild hochladen vom. Handy hier nicht klappt, schade. Ich schreibs mal so.

es steht tatsächlich im MRT Bericht auf Höhe BWK9/10 wo ja die breitbasige Protrusion ist etwas von relative diskogene Spinalkanalstenose auf dieser Höhe. 😑

Das bedeutet jetzt schlimmes?😢

Ich hab aktuell ja "nur" diese Schmerzen zwischen den Schulterblättern also seit Monaten kommen und gehen, manchmal scheine ich etwas richtiger zu machen als andere Tage nur leider weiß ich noch nicht was.
Denn so wirklich Anleitung konnte mir bisher keiner geben.

Außer das alle Ärzte schockiert sind das man mit 39 Jahren überhaupt Vorwölbungen an der Brustwirbelsäule haben kann, wo es doch so äußerst selten ist.

Liebste Grüße Corinna
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Pauline69
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 21:14


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Hallo Corinna,

du musst erst eine bestimmte Anzahl an Beiträgen geschrieben haben, bevor Du ein Bild, hier im Forum, hochladen kannst.
Außerdem darf das Foto eine bestimmt Bildgrösse nicht überschreiten.

Eine relative, discogene Spinalkanalstenose bedeutet, eine leichte bis mäßige Spinalkanalstenose, wobei nicht die verwendeten Begriffe natürlich nicht wirklich genormt sind.

Nein, keine oder noch keine große Gefahr!
(außerdem, es geht wirklich nicht so schnell, dass man an eine Querschnittslähmung kommt) zum Glück!

Anbei ein Link, mit dem Du ein Foto hier einstellen kannst.
Verkleinere es auf 800x600 und gehe dann auf Direktlink für Foren, markiere den Link und füge ihn in Deinen Text ein.

https://postimages.org/

Viele Grüße,
Pauline
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corindel85
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 21:32


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Liebe Pauline,

Dankeschön für die Wertvollen Infos.

Ich hab jetzt einen Neurochirurgen gesucht in der Umgebungen und einen Termin dort vereinbart.

Allerdings habe ich natürlich Angst das er direkt sagen wird aufgrund der Berichte und Bilder er möchte mich gerne operieren und das ausräumen von den Vorwölbungen.

Was ja wahrscheinlich nicht sinnvoll wäre? Zumindest bin ich da sehr traumatisiert was op an der Wirbelsäule angeht, da meine Tante aufgrund solcher Op 2 Tage später, leider im Rollstuhl gelandet ist. 😞
Was wirklich Angst in mir auslöste.

Da ich bisher nicht soviel Gutes Erfahren habe mit Ärzten bin ich eher zurückhaltend wenn er mir aufgrund der Schmerzen die ab und zu da sind mehrere Tage dann stechen und brennen eine Operation anbieten wollte.
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Pauline69
Geschrieben am: 03 Mär 2025, 22:10


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Hallo Corinna,

Ich hoffe, Du hast einen Termin in einer großen neurochirurgischen Klinik, einer Klinik der Maximalversorgung oder einem großen Wirbelsäulenzentrum vereinbart!
Manchmal sind es auch ausgegliederte MVZ für Wirbelsäule/Neurochirurgie einer Klinik.
Lieber keinen niedergelassenen Neurochirurgen aufsuchen.

Gute und seriöse Klinik Neurochirurgen empfehlen nur dann eine Operation, wenn eine konservative Behandlung als gescheitert eingestuft wird oder eine echte OP Indikation vorliegen würde.

Echte OP Indikationen sind:
- motorische Ausfallerscheinungen, zum Beispiel bei einer hochgradigen -> bis absoluten Spinalkanalstenose
- unerträgliche, langanhaltende Schmerzen, die auf herkömmliche Schmerzmittel nicht mehr oder nicht mehr ausreichend reagieren
- Stuhl-oder Harnverlust
alles anderen Beschwerden können und werden, in der Regel, konservativ behandelt!

Schmerzen alleine ergeben keine OP Indikation, es sei denn, sie sind unerträglich, seit vielen Monaten bis Jahre vorhanden und es stellt sich, auch nach vielen Monaten, keinerlei Besserung ein.
Solange es keine motorischen Einschränkungen gibt, wird Dir, so vermute ich, kein NC eine OP Indikation geben,

Somit glaube ich nicht, dass ein kompetenter Neurochirurg bei Dir eine eindeutige OP Indikation sehen würde, aber, das ist natürlich nur meine Einschätzung!

Viele Grüße,
Pauline

P.S. Bezgl der BWS ist Dr. Rosenthal hier ein häufig genannter Spezialist.
https://www.hochtaunus-kliniken.de/medizini...aeulenchirurgie
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