
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Juergen73 |
Geschrieben am: 25 Feb 2025, 10:01
|
E-Bike Cruiser ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 6.137 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 ![]() |
Hallo Ben,
Zitat Für mich wäre das wirklich eine Katastrophe wenn meine Hand nicht mehr richtig funktioniert, der Trizeps oder die bisschen Schmerzen sind mir egal. Es geht einzig darum das ich wieder richtig Gitarre spielen kann Leider wird dir das kein Arzt garantieren das nach einer OP alles wieder in Ordnung ist. Also erst einmal alle konservativen Threapien ausschöpfen. Ein anderer Physiotherapeut wäre in deinem Fall auch sinnvoll.. |
Ostseesand |
Geschrieben am: 25 Feb 2025, 15:16
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 28.940 Mitglied seit: 02 Nov 2021 ![]() |
Hallo und guten Tag,
ich hatte 2005 einen sequestrierten BSV in C7. Dieser war in einem MRT nicht zu erkennen. Dafür ein weiterer BSV C5/6….. Ich hatte seinerzeit eine komplette Trizepsparese und einen tauben Mittelfinger. Der behandelnde Neurochirurg hat unverzüglich ein neues MRT angesetzt, da die Beschwerden nicht mit den Bildern vereinbar waren. Siehe da, neues MRT hat dann auch die Details , inklusive Sequester, bestätigt. Schmerzen hatte ich nur wenig. Wurde nach Frykholm operiert, d.h.von hinten. Hatte großes Glück, Parese hat sich komplett zurückgebildet. Bis auf leichte Missempfindungen im Mittelfinger ist alles okay. Also eine gute Kombi aus gutem Neurochirurg und guten Bildern aus der Radiologie kann auch viel ausmachen. Alles Gute für Dich LG Anja |
Ben82 |
Geschrieben am: 25 Feb 2025, 22:23
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 29.880 Mitglied seit: 20 Feb 2025 ![]() |
Guten Abend zusammen,
ich hätte das ganze vielleicht etwas strukturierter zusammenfassen sollen, dann wäre das jetzt nicht so ein Durcheinander :D Ende Oktober hatte ich schmerzen in der hinteren rechten Schulter, fühlte sich an wie eine Verspannung. Am ersten Samstag im November stellte ich auf der Bühne mit meiner Band mit erschrecken eine Art Lähmung in der rechten Hand und im Daumen fest, habe die Show aber irgendwie durchgespielt. Dann war ich eine Woche im Urlaub, morgens Liegestütze ging nicht richtig, Trizeps rechts hatte nur wenig Kraft. Schmerzen in der Schulter waren da, aber erträglich. Ca. mitte November zum Hausarzt, der ordnete MRT an. Dies hatte ich mitte Dezember. In dem Befund vom MRT steht das wirklich so drin wie ich geschrieben habe. Physio begann dann ende Januar ungefähr. Ich habe zuhause einen Kabelzugturm und konnte die Schmerzen in der Schulter bis zum Beginn der Physio durch Rudern mit mäßigem Gewicht loswerden. Da der Kraftverlust nicht besser wurde bin ich nochmal zum Hausarzt. Der hat mich zu einer Neurochirurgie geschickt, die Ärztin dort hat sich die Bilder angeschaut und der Diagnose vom MRT widersprochen, wollte sich aber absichern was die Nerven angeht und schickte mich mit Überweisung und Notfalcode zu einem Neurologen. Dieser hat die Nervenbahnen im Arm gemessen und beim Anblick der Bilder genauso wie die Neurochirugin gesagt es liegt ein deutlicher BSV vor, es müsse auf jeden Fall weh tun. Den Befund vom Neurologen habe ich heute abgeholt. Er sieht eine C7- Nervenwurzelkompression rechts, zusätzlich inzipientes Sulcus Syndrom. Zitat:"Kernspintomographisch dann aber doch ganz eindrucksvoller BVS rechtsseitig bei C6/7. Keine Mylelopathie" Ich weiß nicht ob eindrucksvoll das Wort ist was ich da lesen möchte. Elektroneurographie für den N. medianus rechts grenzwertig, links unauffällig. Verzögert der N. ulnaris rechts über die Sulcusstrecke mit 39m/s. Inzipientes Tinelphänomen. Er schlägt eine weitere konservative Behandlung vor. Morgen werde ich das mit meinem Hausarzt besprechen. Für mich klingt aber erstmal so, als wäre die BSV Thematik nicht alleine. Ich halte auch weiterhin auf dem Laufenden. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend, Ben |
Pauline69 |
Geschrieben am: 26 Feb 2025, 08:03
|
PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.938 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Guten Morgen Ben,
das hört sich jetzt natürlich komplett anders an! Wenn der Neurologe bereits eine Nervenbeteiligung feststellen konnte und auch ein großer Bandscheibenvorfall vorliegt, dann wäre das auf jeden Fall, zumindest, eine OP Indikation. Jetzt solltest Du das Ganze aber nicht mehr über den Hausarzt laufen lassen, denn er ist wahrlich nicht der richtige Ansprechpartner dafür. Die richtige und wichtige Adresse wäre jetzt ausschließlich ein guter Klinik Neurochirurg. Nur dieser kann die Bilder, die er selbst interpretiert, die dazugehörigen Messungen und die Beschwerden zusammen bringen. Nur er stellt die „richtige“ Empfehlung, für oder (noch) gegen eine Operation. Ein Hausart sollte jetzt nur noch maximal begleitend dazugehören. Viele Grüße, Pauline |
Ben82 |
Geschrieben am: 26 Feb 2025, 20:14
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 29.880 Mitglied seit: 20 Feb 2025 ![]() |
Hallo Pauline,
ja ich wollte das ganze eigentlich nicht so verkomplizieren und nur mal nach ein paar Erfahrungen fragen, hat nicht so ganz funktioniert :D Aktuell wird noch versucht über konservative Therapie zu arbeiten. Hat jemand Erfahrung mit diesen PRT-Spritzen? Wäre das einen Versuch wert? Kennst du oder kennt denn jemand eine gute oder wenn nicht sogar die beste Klinik für HWS Ops? Die Strecke wäre mir in diesem Fall völlig egal. Viele Grüße Ben |
Pauline69 |
Geschrieben am: 26 Feb 2025, 22:29
|
PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.938 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Ben,
manchmal ist es tatsächlich einfacher, man, also wir hier zum Beispiel, haben gleich zu Anfang alle relevanten Informationen :z aber so hat es ja nun auch geklappt. Du kommst aus dem Raum Hannover, oder? Eine gute Adresse wäre sicherlich die MHH oder das Annastift in Hannover. Das Annastift ist eine sehr renommierte orthopädische Klinik, ob sie eine Wirbelsäulenchirurgie haben, weiß ich leider nicht. Osnabrück hat auch im Klinikum eine sehr gute Neurochirurgie, ebenfalls in Ibbenbüren. Den leitenden Arzt in Ibbenbüren kann ich persönlich sehr empfehlen, er war vorher in Bielefeld, meiner Heimatstadt, er hat damals meine OP Aufklärung gemacht, klärt unglaublich gut auf, ist ruhig und emphatisch. PRT Spritzen habe ich einige bekommen, mit sehr mäßigem Erfolg. Aber, sehr viele hier im Forum haben damit wirklich eine sehr gute Erfahrung gemacht, mit langanhaltendem oder sogar dauerhaftem Erfolg. Sie werden als Serie gegeben, die Meisten verspüren eine gute Wirkung bei der 3. oder 4. Spritze. Das gegebene Kortison umspült zielgenau die gereizte/entzündete Nervenwurzel, diese benötigt aber etwas Zeit, um abzuschwellen, daher die Serie. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Viele Grüße, Pauline |
Estray |
Geschrieben am: 06 Mär 2025, 15:55
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 29.868 Mitglied seit: 01 Feb 2025 ![]() |
Lieber Ben,
habe zwar das Problem an etwas anderer Stelle (Nervenwurzel C5 links), aber wie Du eher weniger Probleme mit den Schmerzen und mehr mit motorischen Ausfällen. Habe auch gelegentlich gehört: "Die Schmerzen sind handhabbar? Dann machen wir mal nichts." - Die motorischen Ausfälle sind aber ernstzunehmen. Aus heutiger Sicht (läuft schon seit fünf Jahren) würde ich sagen: Den Ratschlägen von Pauline und Ostseesand folgen. So bald wie möglich so gründlich wie möglich die Diagnose vertiefen (z.B. ob da vorwiegend oder nur herausgetretenes Bandscheibenmaterial auf den Nerv drückt oder ob nicht doch auch oder sogar überwiegend knöcherne, also harte Verengungen den Nerv einengen; dazu reicht wohl anscheinend nicht immer MRT, sondern es müsste unter Umständen zusätzlich ein feines CT in der Achse des Nervenkanals gemacht werden). Dazu würde ich die Vor- und Nachteile der OP und vor allem der verschiedenen OP-Methoden mit erfahrenen Operateuren (Neurochirurgen) erörtern, notfalls zwei oder drei (die lassen dann erff. auch die Bilder machen, die sie dazu brauchen). Ich habe damit (zu) lange gewartet, und nach anfänglicher (Teil-)Verbesserung wurde es seit zwei bis drei Jahren in Schüben wieder schlimmer. Gerade wenn Dir der Arm für das Spiel so wichtig ist, solltest da keine Luft ranlassen, sondern gleich loslegen mit der Aufklärung und dann die nötigen (nicht gerade einfachen) Entscheidungen treffen! Viel Erfolg und alles Gute. Zum Glück hast Du schon mal das Forum rechtzeitig gefunden. P.S.: PRT hilft bei mir immer ganz gut, wahrscheinlich weil die gereizte Nervenwurzel erstmal abschwillt. Kann/sollte man durchaus geduldig mehrmals hintereinander machen. Verschafft aber meist nur Zeit und löst das Problem nicht dauerhaft. Peter Bearbeitet von Estray am 06 Mär 2025, 15:58 |
![]() |
![]() ![]() |