Bandscheiben-Forum

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> Versteifung nach 3 Jahren konservativer Behandlung
DerKunde
Geschrieben am: 29 Nov 2024, 19:02


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Hallo meine Leidensgenossen,

Hier ist die aktualisierte Version des Beitrags mit den neuen Informationen zu den Erfahrungen mit der Facetteninfiltration:

Meine Leidensgeschichte – Suche nach Rat für eine mögliche Operation

Hallo zusammen,
ich bin 44 Jahre alt und leide seit mehreren Jahren unter starken Rückenschmerzen. Ich hoffe, hier Menschen zu finden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mir vielleicht einen Rat geben können.

Meine Situation:
Seit nunmehr 11 Monaten bin ich krankgeschrieben. Die Rückenschmerzen wirken sich nicht nur körperlich aus, sondern haben auch Stress und Schlafstörungen bei mir verursacht.


Meine Diagnosen:

Osteochondrose an den Bereichen L3-4, L4-5 und L5-S1.
Behandlungen bisher:
Spritzen (Triam und Procain unter die Haut der LWS, etwa alle 2 Monate): Diese haben anfangs geholfen, aber ich habe inzwischen Angst, sie weiterzuführen, da mir gesagt wurde, dass diese Methode unüblich und potenziell ungesund ist.
Facetteninfiltration: Ich habe zwei Behandlungen durchführen lassen.
Beim ersten Mal hielt der positive Effekt unter 24 Stunden an.
Beim zweiten Mal (hier wurde offenbar großflächiger gespritzt) hielt die Wirkung etwa 3 Tage an.
Aktuell nehme ich Novalgin und ARCOXIA bzw. Diclofenac, aber diese Medikamente helfen mir nur bedingt.
Mein Schmerzverlauf und Zweifel an der OP:
Was mich an der empfohlenen Wirbelsäulenversteifung zweifeln lässt, ist Folgendes:

Ich kann aktuell noch schmerzfrei sitzen und stehen, ebenso wie liegen.
Die Schmerzen treten erst nach einer gewissen Zeit auf: manchmal sehr schnell, etwa nach einem kurzen Spaziergang, oder erst nach längerer Belastung.
Sich bücken ist jedoch nahezu unmöglich.
Ich habe keine Taubheitsgefühle oder neurologische Ausfälle, allerdings sind die Schmerzen relativ chronisch und schränken meinen Alltag stark ein.
Auch im Urlaub haben mich die Schmerzen bereits negativ beeinflusst, etwa beim Wandern oder Bergsteigen, wo ich nicht mehr alles machen kann, was mir früher Freude bereitet hat.
Ich frage mich, ob eine Operation in meiner Situation wirklich der richtige Schritt ist, oder ob ich sie noch hinauszögern sollte, solange keine gravierenden Ausfälle auftreten.

Der nächste Schritt?
Ich hätte auch komplette MRT-Bilder und Befunde, falls das bei der Einschätzung helfen würde. Ich weiß allerdings nicht, ob es hier im Forum erwünscht oder erlaubt ist, diese zu teilen. Mir ist auch klar, dass es sich hier um keine "echte" medizinische Beratung handelt, aber ich hoffe auf Tipps und Erfahrungen, die mir bei meiner Entscheidung helfen könnten.

Ich werde in Berlin behandelt. Eine Zweitmeinung eines anderen Neurochirurgen (schriflt. Befund steht noch aus), aber was ich so als Laie verstehen konnte, sagte dieser ebenfalls, dass eine "Fixierung" hier nach der Geschichte schon Sinn ergeben würde.
Ich bin weiterhin skeptisch. Wenn ich hier so lese, was IHR so alles schon hatte vor der OP.

Meine Fragen:
Wie sind eure Erfahrungen mit einer Wirbelsäulenversteifung?
Habt ihr vielleicht Alternativen ausprobiert, die geholfen haben?
Worauf sollte ich bei der Entscheidung für oder gegen die OP besonders achten?


Vielen Dank schon jetzt für eure Unterstützung!
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blumi
Geschrieben am: 30 Nov 2024, 09:42


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Hallo und Willkommen!

Wenn die Osteochondrose das Hauptproblem ist und du keine Einschränkung der Kraft oder sonstige neurologische Ausfälle hast, kann ich deine Zweifel an der vorgeschlagenen Behandlungsmethode gut verstehen.

Wenn du kurzfristig von der Facetteninfiltration profitiert hast, wäre eine Denervation doch eigentlich der nächste logische Schritt. Dabei werde die Nervenenden, die die Facettenenden versorgen, durch Hitze oder Kälte behandelt, so dass sie keine Schmerzen mehr weiterleiten könne.

Idealerweise bist du danach schmerzfrei, die Veränderungen bestehen zwar weiter, tun aber nicht mehr weh. Ich hatte das jetzt schon 2 mal im LWS-Bereich (und einmal an der BWS) und es hat immer ca. 2 Jahre gut gehalten. Die Zeit musst du dann nutzen für ein gutes Stabilisationtraining für den Rücken, denn letztlich muss deine Muskulatur in die Lage versetzt werden so viel zu stützen, dass die beeinträchtigten Strukturen entlastet werden.
Da ich aus dem erweiterten berliner Speckgürtel komme kann ich dir dazu auch Adressen nennen, wenn du es möchtest, schreib mich dann einfach per pm an.

Du darfst gerne auch Bilder oder gesamte Befunde heir einstellen, wenn das deine Situation veranschaulicht oder du dazu eine Frage hast.

LG, Elke


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DerKunde
Geschrieben am: 30 Nov 2024, 12:52


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Hallo Blumi,

Vielen Dank für deinen Vorschlag mit der Thermokoagulation!

Tatsächlich wurde mir das anfangs von meinem behandelnden Arzt ebenfalls empfohlen. Er meinte damals, dass, sobald die Facetteninfiltration auch nur einen Tag Linderung bringt, das ein Indikator dafür wäre, dass auch die Thermokoagulation helfen könnte.

Allerdings hat sich die Einschätzung meines Arztes geändert, nachdem ich ihm meine aktuellen Schmerzen genauer beschrieben habe:

Schmerzen treten vor allem beim Bücken auf.
Beim nach hinten Lehnen habe ich hingegen kaum oder gar keine Schmerzen.
Auf Basis dieser Beschreibung meinte mein Arzt, dass die Thermokoagulation in meinem Fall wahrscheinlich nicht sehr effektiv wäre und daher aktuell nicht mehr in Betracht gezogen wird.

Ehrlich gesagt, habe ich fast den Eindruck, dass mein Behandler mittlerweile etwas die Geduld mit mir verliert, weil meine Situation so komplex und langwierig ist.


Ich habe einen Onlinezugang erhalten, wo ich mir meine Bilder herunterladen kann, allerdings werden diese nicht im gängigen JPG gespeichert. Auch weiß ich nicht welche Bilder genau "interessant" wären. Auf dem Befund auf Papier sind drei Bilder dabei, die sind sehr klein, ich versuche sie dennoch einmal hier anzuhängen. Ansonsten müsste ich wissen, welche Bilder von der CD ich genau hier anheften soll.

Hier einmal der Befund vom MRT aus diesem Monat:

Methodik: MRT 1,5T Siemens Avanto fit - sag t2 tse, sag t1 tse, sag t2 tirm, cor t1 tse, tra t2 tse, cor myelo 3d -
komplikationsloser Untersuchungsablauf

Klinische Fragestellung :
Ausschluss SKS, BS

Befund:
Es liegt eine externe Voruntersuchung vom 10.10.2023 zum Vergleich vor.
Bei Untersuchung in Rückenlage minimale rechtskonvexe Skoliose der LWS bei regelrechter Lendenlordose.
Kein Nachweis von Wirbelkörpereinbrüchen oder Gefügestörungen.
Mäßige Verbreiterungen der Facettengelenke LWK 3 - SWK 1.
Deutliche Höhenminderung des Bandscheibenfachs LWK 3/4 mit irregulären Abschlussplatten und
Signalanhebungen in T2w, T1w und der Tirm. Signalminderung der Bandscheibe mit leichter Protrusion.
Geringe trianguläre Impression des Duralsacks ohne Nachweis einer Affektion der intraspinalen
Nervenwurzeln. Keine wesentliche Spinalkanalstenose. Initiale kombinierte Neuroforamenstenosen mit
möglicher Affektion der Nervenwurzel L 3 links.
Minimale Protrusion der Bandscheibe LWK 4/5, keine Spinalkanalstenose. Initiale linksseitige
Neuroforamenstenose mit möglicher Affektion der Nervenwurzel L 4 links.
Orthotop gelegener, regelrechter Conus medullaris.
Paraspinal orientierend keine Raumforderung. Atrophie der autochtonen Rückenmuskulatur.

Beurteilung:
Im Vergleich zur Voruntersuchung keine wesentliche Befundänderung:
Mäßige Spondylarthrosen LWK 3 - SWK 1.
Aktivierte Osteochondrosis intervertebralis LWK 3/4 (Modic 2).
Flache Bandscheibenprotrusionen LWK 3/4 und LWK 4/5. Initiale kombinierte Neurforamenstenosen in
diesen Etagen mit möglicher Affektion der Nervenwurzeln L 3 und L 4 links intraforaminal.
Keine Spinalkanalstenose.



Danke schon einmal vorab für Dein / Euer Feedback.

1 Bild unter 600kb lässt sich hier leider nicht anhängen, wenn da er helfen kann?

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DerKunde
Geschrieben am: 14 Dez 2024, 20:24


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Keine Antworten mehr? :winke
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Pauline69
Geschrieben am: 14 Dez 2024, 21:16


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Hallo DerKunde,

Wir hatten aktuell sehr starke Probleme in das Forum hineinzukommen!
Das wird der Grund sein, warum dir so wenige User bisher geantwortet haben.

Wenn ich deinen ersten Beitrag lese, erhebt sich bei mir das Gefühl, dass die Psyche, aktuell, dein überwiegendes Problem ist. Liege ich falsch, nimm es mir bitte nicht übel, das ist keine Wertung, nur eine Gefühl.

Zitat (DerKunde @ 29 Nov 2024, 19:02) 


Meine Situation:
Seit nunmehr 11 Monaten bin ich krankgeschrieben. Die Rückenschmerzen wirken sich nicht nur körperlich aus, sondern haben auch Stress und Schlafstörungen bei mir verursacht

Osteochondrose an den Bereichen L3-4, L4-5 und L5-S1.

Aktuell nehme ich Novalgin und ARCOXIA bzw. Diclofenac, aber diese Medikamente helfen mir nur bedingt.

Ich kann aktuell noch schmerzfrei sitzen und stehen, ebenso wie liegen.
Ich habe keine Taubheitsgefühle oder neurologische Ausfälle, allerdings sind die Schmerzen relativ chronisch und schränken meinen Alltag stark ein.
Ich frage mich, ob eine Operation in meiner Situation wirklich der richtige Schritt ist, oder ob ich sie noch hinauszögern sollte, solange keine gravierenden Ausfälle auftreten.
!


Ich persönlich würde unter den gegebenen Umständen, die du beschreibst, keine VersteifungsOperation durchführen lassen. Eine VersteifungsOperation der Lendenwirbelsäule ist eine sehr große Angelegenheit.
Du wirst viele Monate in der Beweglichkeit sehr deutlich eingeschränkt sein, die Nachbehandlung wird bis zu zwei Jahren in Anspruch nehmen.

Man sollte eine derart große Operation wirklich erst dann in Erwägung ziehen, wenn man entweder die Schmerzen nicht mehr aushalten kann, die Schmerzen auf herkömmliche Schmerzmittel nicht mehr ausreichend reagieren oder wenn es zu deutlichen motorischen Ausfällen kommt, im Sinne vondeutlichem Kraftverlust.

Die beiden Schmerzmittel, die du oben angegeben hast, sind noch recht leicht, es gäbe durchaus potentere Schmerzmittel, die man über eine längeren Zeitraum einnehmen kann.
Novalgin und Etoricoxib sind wirklich noch Mittel der ersten Stufe.

Hast du schon einmal PRT Infiltrationen bekommen?
Das sind Spritzen, die als Serie (4-6 Stück) unter einem CT genau platziert und verabreicht werden.
Dabei wird ein Cortison und ein Lokalanästhetikum gespritzt, aber eben unter CT.
Diese Infiltration ist nicht vergleichbar mit einer herkömmlichen Cortisonspritze beim Orthopäden, die etwas wahllos gesetzt wird.

Cortison ist ein hervorragendes Medikament/es ist ein körpereigenes Hormon, welches eine unglaubliche Entzündungshemmung besitzt.
Sein Ruf ist wesentlich schlechter, als es ist.

Ich würde mir in deinem Fall mindestens eine zweite, fundierte Meinung in einer großen Klinik einholen!

Viele Grüße,
Pauline
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DerKunde
Geschrieben am: 15 Dez 2024, 21:58


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Danke für deine ausführliche Erläuterung. Ja Psyche wurde mir auch schon einmal nahegelegt. Das werde ich angehen.
Also ich habe bereits zwei Mal eine CT gesteuerte Spritze erhalten (einmal 2x und einmal 4x). Diese wurde mir aber als Facetteninfiltration CT-gesteuert verkauft. Ist das, das Selbe wie die von dir beschr. PRT Infiltrationen?
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Pauline69
Geschrieben am: 16 Dez 2024, 06:42


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Hallo DerKunde,

der ist Unterschied ist die Ort der Platzierung, an den Facetten oder direkt an der Nervenwurzel.
Sieht der Radiologe das größere Problem an den Facetten oder an der Nervenwurzel?
So wird er spritzen.
Besprich das mit Deinem Orthopäden oder Neurochirurgen.

Viele Grüße,
Pauline

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Markus8283
Geschrieben am: 15 Jan 2025, 11:23


Öfter dabei
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Hallöchen,

ich bin seit langer Zeit stiller Mitleser und wollte Dir nun einmal antworten. Mein Name ist Markus und ich bin 41. Mein Verschleiß ist lt. MRT von vorgestern sogar noch etwas ausgeprägter als bei Dir.
Deine chronischen Schmerzen lassen sich gut mit dem Befund in Einklang bringen, ebenso das du keine neurologischen Probleme hast.
Ich kann das alles verstehen, ich habe auch täglich chronische Schmerzen in einem Grad, der irgendwo erträglich ist, dennoch mürbe macht.

Ich erkenne mich in Deinem Worten wieder. Selbst gute Tage werde zu schlechten, weil irgendwann der Kopf nicht mehr mitspielt.
Ich sehe alles schlecht, habe Angst vor der Zukunft, Existenzangst...etc. pp. Dann googlen, Forum und schon sitzt man im Rollstuhl.

Dein erster Post klingt nicht nach es ist unerträglich und genau hier musst Du ansetzen. Ich bin hier grad für mich in Planung und war in einem guten Wirbelsäulenzentrum.
Für eine Fusions OP ist Dein Verschleiß nicht stark genug. Du bist weit davon entfernt, macht Dich bitte im Kopf frei!!!

Es ist scheißegal, was im MRT befundet wurde. Ein Gutteil dieser Veränderungen ist mit Deinen 45 Jahren sogar normal.

Man operiert immer den Menschen, keine MRT Bilder. Der eine Patient hat mit weniger Verschleiß mehr Probleme, andere mit mehr Verschleiß weniger.

1.) Du benötigst TÄGLICH Bewegung, eine Mischung aus Wassergymnastik und schwimmen, Radfahren, Physio, Dehnübungen. So baust Du die richtige Muskulatur auf und wirkst der vorhandenen Facettenarthrose vor, die zum Glück nicht wie bei mir stark ausgeprägt ist.
Bewegung.....Bewegung....Bewegung....wenn es weh tut rauf aufs Rad und bewegen, nicht in Lethargie verfallen und auf die Couch.

2.) Such Dir ein gutes Wirbelsäulenzentrum und versuche es mit PRT Spritzen an die Ostechondrose und an die Foramenstenose und Infiltrationen an die Facetten.

3.) Bei zu hohem Leidensdruck ist eine multimodale Schmerztherapie angebracht, ambulant oder stationär, fange ich nun an hier in der Uniklinik Köln. Die Medikamente werden Deine Beschwerden lindern und Dir helfen, mehr für Deinen Körper zu machen. Dazu lernst Du in möglichen Therapiesitzungen, den Schmerz zu verstehen und die psychische Komponente wird behandelt. Und ich muss bei mir selbst feststellen, dass dies inzwischen ein größeres Problem bei mir ist als ich mir eingestehen will. ich schaffe es ohne Hilfe nicht mehr, weil bei jedem Schmerz mein Kopf dicht macht und die Schreckensszenarien anfangen. Ist das behandelt, sind 50% der Beschwerden weg!!!

3.) Im weiteren Verlaufe gibt es die Möglichkeit, z.b. die Facetten endoskopisch anzusteuern und die Kapseln zu töten, es ist minimalst invasiv und deutlich besser als die klassische Facettendenervierung. Eine Foramenstenose oder ein enger Spinalkanal lassen sich geziehlt operieren. Das steht alles am Anfang.

4.) Eine Versteifung kommt erst in Frage wenn all diese Möglichkeiten über lange Zeit keinen Erfolg mehr bringen und wichtig, wenn der Leidensdruck unerträglich ist. Bei mir ist ab BWK 10 alles verändert und L5/S1 durch Ostechondrose aufbebraucht und ka manche Tage sind fies, ich werde mich erst versteifen lassen, wenn ich nicht mehr laufen kann und die Lebensqualität weg ist.
Diese Versteifung ist keine Rundum Sanierung, alles darunter und darüber ist schneller kaputt.

Kopf hoch! Bewegen.... Schmerztherapie.....Stell Dich an erste Stelle, vermeide negative Gedanken.

Ich bin bei Dir!

Markus
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