Bandscheiben-Forum

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> MRT von 31.07.2023
ernesto_62
Geschrieben am: 31 Jul 2023, 17:37


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Hallo Zusammen,

ich bin im Februar 23 an L4/5 operiert worden. Nun war ich wieder MRT und habe folgendes BEfund erhalten:

Befund:
Vergleich mit der Voruntersuchung vom 16.02.2023. Harmonische Lordose der LWS mit regelrechter
Darstellung der Etagen LWK 1-LW K 3. Bei LW K 3/4 zeigt sich eine Signalminderung der Bandscheibe
entsprechend einer Chondrose mit einem flachen Anulus fibrosus Riss.
Bei LWK 4/5 zeigt eine Höhenminderung des ZWR mit einem residuellen breiten medianen, nach rechts
intraforaminal reichenden Bandscheibenvorfall, der den Lateralrezessus eingeengt. Arrosion am
Wirbelbogen rechts. Z. n. partieller Flavektomie. Die W urzel L5 rechts ist intrarezessal verdickt, es zeigt
sich ein umgebendes epidurales Enhancement.
Bei LWK 5/SW K 1 zeigt sich eine reguläre Bandscheibe mit kräftigen Querfortsätzen der Wirbelkörper
LWK 5.
Keine klare Übergangsanomalie.
Beurteilung:
Postoperative Veränderungen bei LWK 4/5 rechts mit kräftiger Epiduralfibrose und Verdickung der
Wurzel L5 im Lateralrezessus rechts. Deutliche Volumenminderung des vormals sehr großen
Bandscheibenvorfalls.

Kann mir jemand helfen?

Habe ich erneuten Vorfall? Was sagt mir der BEfund?

Besten Dank im Voraus.

Vg

Ernesto

Bearbeitet von ernesto_62 am 31 Jul 2023, 20:31
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Klausie
Geschrieben am: 01 Aug 2023, 00:57


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Hey

Zum Befund selber kann ich leider nichts sagen.


Aber vlt wäre es noch hilfreich zu erwähnen was du für Symptome hast.

Grüße
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ernesto_62
Geschrieben am: 01 Aug 2023, 09:12


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Hallo,

ich habe keine Symptome. Habe Schwierigkeiten beim sitzen, es zieht manchmal, priformis Muskel ist gereizt.
Ich habe keine Rückenschmerzen
Bg

Ernesto
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blumi
Geschrieben am: 01 Aug 2023, 19:11


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Hallo Ernesto,

beschrieben wird kein neuer Vorfall, sondern ein Vorfall Rest.
Zusammen mit der Höhenminderung der Bandscheibe und einer Verdickung der Bänder, die den Wirbelkanal auskleiden kommt es so zu einer Einengung der L5-Wurzel im seitlichen Bereich des Spinalkanals, also kurz vor der Austrittsstelle des Nerven aus dem Spinalkanal, den sogenannten Neuroforamen.

Das führt zu einer Reizung der Nervenwurzel, was man daran sieht, dass sie aufgequollen ist.

Zu überlegen wäre hier eine PRT- Serie an die Wurzel zu geben, damit sich diese wieder beruhigt.

LG, Elke
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ernesto_62
Geschrieben am: 01 Aug 2023, 19:34


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Hallo Elke,

aber das verstehe ich nicht. Das ausgetretene Material wurde doch bei der OP entfernt. Habe ich richtig verstanden, dass an der operierten Stelle die Bandscheibe nachgerutscht ist?

Der Nerv war schon vor der OP gereizt. Ich habe aktuell keine Schmerzen, macht PRT Sinn?

BG

Ernesto
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blumi
Geschrieben am: 02 Aug 2023, 17:38


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Hallo Ernesto,
ich kann dir ja nur übersetzen, was die Radiologen schreiben, und die reden nicht von nachgerutschtem Material sondern von einem Rest von etwas, was sie schon vorher gesehen haben.
Deine Schwierigkeiten beim Sitzen und die Schmerzen im M. Piriformis können genau durch diese Nervenreizung ausgelöst werden.
Ob das für dich einschränkend genug ist um eine PRT zu begründen kann ich nicht beurteilen, aber genau bei Nervenproblemen und nicht bei Rückenschmerzen besteht hierzu ja die primäre Indikation.
Wenn du aber keine stärkeren Beschwerden hast frage ich mich, warum das MRT?

LG, Elke
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ernesto_62
Geschrieben am: 02 Aug 2023, 18:17


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Hallo Elke,

Danke für die Erläuterung. Ich hatte einmal ein ziehender Schmerz gehabt, zudem ist der rechte Fuß noch zum Teil taub. Der operierender Arzt meinte es dauert bischen. Dann bin ich ja beruhigt. Seltsam ist, dass er nicht alles entfernt hat, obwohl er mir gesagt hat und so im op Bericht steht.

Das mit prt kläre ich dann mit ihm. Der vegleichsmrt ist vom Januar. Kann es sein, das es nachgerutscht ist und es so wie vorher aussieht?

Der priformismuskel tat auch glaube ich vor der op weh.


Was ich nicht verstehe ist, dass in der Beurteilung die Rede vom bSv ist aber am Ende plötzlich nicht mehr.

Vg

Ernesto
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Pauline69
Geschrieben am: 02 Aug 2023, 19:43


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Hallo Ernesto,

ich glaube, Du hast da etwas etwas falsch verstanden.

Ich vermute, bei Deiner Bandscheiben Operation wurde nur das herausgetretene Bandscheibenmaterial entfernt und nicht die gesamte Bandscheibe entfernt oder hast Du ein Bandscheibenimplantat bekommen?

Das musst Du Dir so vorstellen, dass die Bandscheibe wie Knete ist.
Um die Knete herum liegt ein Band, bei einem Bandscheibenvorfall reißt dieses Band.
Durch ungünstige Druckverhältnisse drückt sich die Knete heraus ( weil das Band gerissen ist)
Bei der Operation entfernt man nur das herausgetretene Material, den Rest lässt man im Bandscheibenfach.

Nach einiger Zeit trocknet der äußere Teil (Rand) der Bandscheibe, sodass keine weiteres Material, beim ersten kleinen Druck heraustreten kann/sollte.
Darum soll man sich, in den ersten 3 Monaten nach einer Bandscheiben OP, nicht bücken, nicht verdrehen und möglichst wenig sitzen.

Bei Dir scheint von dem restlichen Bandscheibenmaterial etwas nachgerutscht zu sein, von dem Material, was man in dem Bandscheibenfach gelassen hat.

Viele Grüße
Pauline



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ernesto_62
Geschrieben am: 01 Sep 2023, 17:30


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Hallo,

Ich war heute neurochirurg. Gemäß seine Aussage ist es eine sehr leichte vorwölbung. Zusätzlich ist ein Bandscheibenmaterial bei dem Wirbel verknöchert. Also laut Neurochirurgie kein Bandscheibenvorfall. Er hat mir gesagt, dass kein Handlungsbedarf besteht.

Bei der OP könnte man die verknöcherung nicht sehen, da man dafür den Knochen fräsen müsste. Eine verknöcherung sieht er als nicht schlimm.

Was denkt ihr?

Vg

Ernesto
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