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finalman |
Geschrieben am: 14 Nov 2021, 01:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 27.787 Mitglied seit: 27 Dez 2018 ![]() |
Moin,
ich habe nun seit mehreren Monaten "leichte" Schmerzen im ganzen rechten Arm. Es begann im Bereich des Ellenbogens, sowohl im Unterarm als auch im Bizeps. Später kamen noch leichte Beschwerden des Daumens und mittlerweile auch des Bizeps an der Schulter und die seitliche Schulter selbst dazu. Es wurde mal gefühlt etwas besser, dann wieder schlechter. Ich spüre nur bei Belastung (Heben, Schrauben eindrehen, ...) Schmerzen. Bisherige Diagnose (ohne Geräteunterstützung, nur Anamnese und körperliche Untersuchung): Tennisarm. Nun, wo die Beschwerden aber mittlerweile den ganzen Arm betreffen und es trotz Physio, Bandagen usw. nicht besser wird, ziehe ich eine Beteiligung der HWS in Betracht. Ich habe seit vielen Jahren Probleme mit Verspannungen und schon sehr lange ein "Knirschen" bei Halsbewegungen. Bisher habe ich das immer als harmlos empfunden und auf meinen Computerarbeitsplatz geschoben. Seit einiger Zeit ist aus dem Knirschen regelrechtes "Krachen" geworden. So wache ich manchmal im Bett auf mit dem Gefühl, es wäre was "verklemmt" oder so. Dann strecke ich den Hals und bewege ihn leicht und es macht ein deutliches "Knack" ... dann fühlt es sich wieder besser an. Nun frage ich mich, ob das mit meinen Armbeschwerden zusammenhängen könnte. Eine Freundin meinte, sie hätte 1,5 Jahre an ihrem angeblichen "Tennisarm" herumdoktern lassen bis sie schließlich einen leichten BSV in der HWS gefunden und erfolgreich therapiert haben. Mir wurde jetzt auch schon Röntgenreizbestrahlung und teure Hyaluronspritzen angeboten. Bevor ich nun auch einen Behandlungsmarathon starte, wäre vermutlich eine HWS-Abklärung sinnvoll!? Ich erwarte hier keine Diagnosen ... aber vielleicht kann mir jemand sagen, ob er bei HWS-Problemen ähnliche Symptome hatte. Danke und Gruß |
Lulu |
Geschrieben am: 14 Nov 2021, 10:35
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 497 Mitgliedsnummer.: 20.988 Mitglied seit: 31 Aug 2012 ![]() |
Hallo finalman,
Erstmal willkommen im Forum. Na ganz bestimmt kann auch bei den Beschwerden die HWS in Betracht gezogen werden! Ich würde an Deiner Stelle das erst abschecken lassen, bevor Spritzen und Röntgen-Strahlen zum Einsatz kommen. Der beste Ansprechpartner ist ein Wirbelsäulenzentrum..oder Neurochirurgen. Dort wird erstmal eine richtige Diagnostik gemacht, mit den notwendigen bildgebenden und körperlichen Untersuchungen Es gibt nur wenige Orthopäden, die sich mit Wirbelsäulensachen gut auskennen. Alles Gute und bleib dran! Lulu |
finalman |
Geschrieben am: 12 Jan 2022, 18:48
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 27.787 Mitglied seit: 27 Dez 2018 ![]() |
Moin,
hab jetzt meinen MRT-Befund: Befund: Kraniozervikaler Übergang unauffällig. Verminderte HWS-Lordose. Segmente C3/4 und C4/5 unauffällig. In CS/6 leichte Osteochondrose, flache cirkumferentielle BS-Vorwölbung, beginnend hypertrophe Unkovertebralgelenkarthrose, leicht kalibergeminderte C6-Neuroforamina rechts mehr als links. In C6/7 flache mediale BS-Vorwölbung ohne raumfordernden Effekt. Zervikothorakaler Übergang und obere BWS unauffällig. In entspannter Rückenlage keine Zeichen einer Segmentinstabilität. Keine entzündlichen Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke. Im gesamten Verlauf regelrechte Morphologie und Signalverhalten des Myelon. Beurteilung: In CS/6 mäßige Osteochondrose und Unkovertebralgelenkarthrose, knöchern kalibergeminderte C6-Neuroforamina rechts mehr als links (passende Radikulopathie?). Streckfehlhaltung, flache weitere BS-Vorwölbungen ohne raumfordernden Charakter. Keine zervikalen BSV, keine SKS. Die eigenanamnestisch Schmerzen und Missempfindungen in beiden Armen und Schultern sind durch die MRT nicht erklärt. Mein Orthopäde meint, das wäre Quatsch mit dem "durch die MRT nicht erklärt". Meine Beschwerden (mittlerweile in beiden Armen Schulter bis Hand) könnten sehr wohl daher kommen. Besonders durch die "leicht kalibergeminderte C6-Neuroforamina". Hat da jemand Erfahrungen dass solche Vorwölbungen schon solche Beschwerden machen: - mäßige Schmerzen nur bei Belastung (haupts. Ellenbogen rechts) - Gefühlsstörungen im ganzen Arm (beidseitig, leichtes Ziehen, im Unterarm besonders bei Auflage des Armes und wenn stark angewinkelt) - gefühlte leichte Schwäche des linken Armes von der vorderen Schulter ausgehend - Gefühlsstörung in kleinen Fingern (manchmal auch nachts eingeschlafen) - leichte Schmerzen im Daumen) Ist, wie gesagt, (noch) nicht so schlimm wie man es bei Vielen hier leider liest. Wird aber auch langsam schlimmer und ich außer KG hab ich noch keine Lösungsansätze. Was kann ich machen um das Problem zu verbessern? Welche Übungen? Welche Muskeln trainieren/dehnen/mobilisieren? Sollte ich mal bei einem Chiropraktor vorstellig werden (die "echten" aus den USA ... haben so einen hier in der Nähe)? Danke und Gruß |
Juergen73 |
Geschrieben am: 12 Jan 2022, 19:04
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E-Bike Cruiser ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 6.137 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 ![]() |
Hallo Finalman,
willkommen im Forum. Selbstverständlich können deine Beschwerden von den 2 Ebenen der WS kommen. Ähnliche Beschwerden hatte ich auch. Ich würde dir raten dir einen Neurochirurgen aufzusuchen. Nur erst mal einen guten finden. Ist für mich schon ein Wunder das dein Orthopäde Zusammenhänge erkennt. Allerdings kommen die immer gleich mit ihren Igelleistungen oder der hauseigenen Folterkammer. Ein NC ist da schon verschreibungstechnisch großzügiger. Mir hat ein Physiotherapeut mit Schlingentischmassage sehr geholfen. Gibt allerdings auch nicht so gute Erfahrungen mit der Behandlung. Allerdings solltest du Geduld haben. 6 Wochen ist noch keine lange Zeit. Rechne eher das es bis zu 12 Wochen dauern kann bis sich die Beschwerden verbessern. |
finalman |
Geschrieben am: 09 Mär 2022, 14:34
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 27.787 Mitglied seit: 27 Dez 2018 ![]() |
Jetzt war ich nochmal beim Neurologen.
Der meinte wiederum, dass es lt. Befund des Radiologen NICHT wahrscheinlich ist, dass die Beschwerden von der HWS kommen. Wie kann es sein, dass die sich alle gegenseitig widersprechen? Der Neurologe hat nochmal ein NLG am Unterarm und ein SEP gemacht (Nadeln in der Kopfhaut, Messung am Handgelenk) und gesagt, dass da nichts wäre. Die Beschwerden dauern jedoch an und werden durch Training/Belastung teilweise schlimmer. Nun ist mir noch sporadisch immer wieder Muskelzucken in der Schulter, dem Oberarm, dem Unterarm und in der Hand ausgefallen. Kann mir der Neurochirurg denn definitiv sagen, ob es von der HWS kommt oder nicht? Sollte ich ein Funktions-MRT (Upright) in Betracht ziehen? Muss man ja leider selber zahlen ... Gruß Bearbeitet von finalman am 09 Mär 2022, 14:37 |
blumi |
Geschrieben am: 10 Mär 2022, 11:00
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo,
Warum hat der Neurologe denn kein EMG gemacht, da hätte er besser beurteilen können, ob es eine Wurzelkompression gibt... Hätte er wahrscheinlich nicht abrechnen können im einer Untersuchung.... Ein guter Neurochirurg kann das beurteilen. Einige deiner Beschwerden passen gut dazu, nicht alle, aber das muss ein Arzt Untersuchen und dann den Zusammenhang mit Bildern herstellen. Mach mal den Termin, ein Upright-MRT kann immer noch gemacht werden, wenn dabei nichts raus kommt. LG, Elke |
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