Bandscheiben-Forum

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> Zervikale Myelopathie c4/5 und c5/6 versteift
Hwsler88
  Geschrieben am: 23 Feb 2022, 22:32


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Sehr geehrtes Forum,

ich wurde Ende 2019 an der HWS versteift. Seither habe ich eine Myelopathie. Mein Operateuer behauptet, dass vor der OP ebenfalls diese Myelopathie vorhanden war und dass man diese aufgrund der Komprimierung kaum sehen konnte. Die Bilder zeigen die Myelopathie einmal im Jahr 2020 und 2022. Es wird weiterhin behauptet, dass sich diese Myelopathie nicht verschlimmert hätte. Ich sehe in dem MRT Bild etwas anderes. Möglicherweise lag es aber auch an dem MRT Gerät und der Beleuchtung.

Ich habe jedenfalls seit einigen Wochen vermehrt Symptome wie ein Kribbeln unter beiden Fußsohlen (Fersen) und ein Brennen der Handinnenflächen. Mal ist es da, Mal nicht. Bewegungsabhängiger Schmerz im rechten Arm sowie plötzlich auftretender stechender Schmerz in beiden Armen. Ich war bisher bei 2 Neurochirurgen (Elektroneurografie) welche beide nicht operieren würden wobei ich diese Symptome habe . Ich habe eher das Gefühl, dass die sich nicht trauen.

Dazu kommt, dass ich eine Uncovertebralarthrose rechtsmedial c2c3 habe. Inwiefern das einen Zusammenhang mit den Problemen haben kann weiß ich nicht.

Ich fühle mich irgendwie etwas veräppelt da ich meine, dass man auf den Bildern eindeutig eine Verschlechterung erkennen kann.
Würdet Ihr behaupten, dass die Myelopathie sich laut Bildgebung verschlechtert hat oder kann das auch an einer Belichtung liegen? Es waren verschiedene Radiologen ( MRT Geräte )

Der Spinalkanal misst 9,5mm

Angefügtes Bild

Angefügtes Bild

Angefügtes Bild

Angefügtes Bild

Bearbeitet von Hwsler88 am 23 Feb 2022, 22:38
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murmel
Geschrieben am: 23 Feb 2022, 23:32


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Hallöchen HWSler 88 :;
Mir fällt es schwer deine Seite zu lesen ich würde die Zeilen nicht ganz so breit schreiben!
Das ist dann übersichtlicher zu lesen! Benutze mal die Ansicht bevor du es ins Netz stellst!
Man kann auch die Schriftgröße verändern es ist dann leichter zu lesen!

Mit freundlichen Grüßen murmel :bank

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Hwsler88
Geschrieben am: 24 Feb 2022, 05:26


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Ich nutze die Voreinstellung des Forums. Ich habe keinerlei Probleme meinen Beitrag zu lesen. Weder auf dem PC noch auf meinem Handy. Bei meinem Handy kann ich sogar zoomen und bei einem PC kann man das auch. Ich würde meinen Beitrag gerne so lassen wie er ist zumal ausnahmslos jeder meine Schriftgröße verwendet. Trotzdem Danke für deinen Beitrag.

Falls du am PC sitzt drück mal Strg und dreh an deinem Mausrädchen. Dann wird es auch für dich lesbar werden. Ich kann es auch nicht mehr editieren da der Beitrag zu lange zurück liegt.

Bearbeitet von Hwsler88 am 24 Feb 2022, 05:30
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blumi
Geschrieben am: 24 Feb 2022, 12:16


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Hallo,

Es ist schwierig die Bilder zu vergleichen, da die alten Bilder in einer geraden Aufnahme und die neuen in einer schrägen Aufnahme dargestellt sind. Der kleine laterale helle Fleck ist in den Vorbefunden tatsächlich schon zu sehen, der sich in den späteren Aufnahmen deutlicher darstellen lässt.
Leider lassen sich Myelopathien manchmal nicht mehr aufhalten, wenn sie begonnen haben.
Was geben denn die neurologischen Messungen her? Da das ganze sich sehr einseitig darstellt, müsste sich das ja auch in den Messungen zeigen. Zentral ist das Rüeckenmark ja zum Glück nicht geschädigt, und mit 9,5mm ist da ja auch reichlich Platz.

LG, Elke
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Hwsler88
Geschrieben am: 24 Feb 2022, 13:58


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Hallo Elke und Danke für deinen Beitrag :).

Die neuen Bilder sind wie die alten als eine gerade Aufnahme zu sehen. Die neuen Aufnahmen beinhalten zusätzlich eine schräge Aufnahme.
Der Vergleich sollte also möglich sein, da es die selben Sichten sind.

Das sich eine Myelopathie nicht aufhalten lässt wäre mir neu. So ist doch überall im Internet zu lesen, dass eine Myelopathie durch eine operative Dekompression zum Stillstand gebracht werden kann und eine Operation erste Wahl ist. Dadurch, dass die Myelopathie rechtsseitig ist, verstehe ich nicht, wieso beide Hände brennen. Bei den Messungen wurde gesagt, dass diese unauffällig wären.

Was an erster Stelle Hauptproblem ist, sind Brennen der Handinnenflächen.

Liebe Grüße
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blumi
Geschrieben am: 24 Feb 2022, 15:30


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Hi,
Was ist denn gemessen worden beim Neurologen?

Klar kann eine Myelopathie aufgehalten werden durch dekompression, dass ist ja auch die Ueberlegung dahinter. Wenn aber eine Veränderung gerade in Gang ist stoppt die nicht immer sofort, sondern kann sich sogar kurzfristig noch verschlechtern.
Die abgebildete Veränderung erklärt ein Brennen an beiden Handflächen nicht!

Zentral ist Platz, auf der Gegenseite ist Platz, da sollte mal etwas weiter geschaut werden, wieso du diese Beschwerden hast. Nicht, dass es noch einen anderen Grund gibt für deine Beschwerden.

Ist eine Polyneuropathie ausgeschlossen?
Welche Messungen sind denn durchgeführt worden beim Neurologen?
Sind andere Erkrankungen ausgeschlossen?
Hast du noch Prä- OP Bilder zum Vergleich?
LG, Elke
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Hwsler88
Geschrieben am: 24 Feb 2022, 17:53


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Hi,

Eben fürs Verständnis.

Wann spricht man von einer Spinalkanalstenose?

An der Wirbelsäule spricht man von einer relativen Spinalkanalstenose wenn der Durchmesser des Kanals weniger als 12 mm beträgt und von einer absoluten Spinalkanalstenose wenn der Durchmesser weniger als 10 mm beträgt.

Ich habe 9,5mm.

Wieso aber sagst du dann es wäre genug Platz vorhanden?

Das Brennen der Hände ist beidseitig aber auch deutlich stärker auf der rechten Seite. Die Schmerzen sind auch rechts im Arm.

Bearbeitet von Hwsler88 am 24 Feb 2022, 17:56
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Juergen73
Geschrieben am: 24 Feb 2022, 19:13


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Moin Hwsler,
Zitat

An der Wirbelsäule spricht man von einer relativen Spinalkanalstenose wenn der Durchmesser des Kanals weniger als 12 mm beträgt und von einer absoluten Spinalkanalstenose wenn der Durchmesser weniger als 10 mm beträgt.

an der HWS beträgt der Abstand 9mm.
Klick.
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blumi
Geschrieben am: 25 Feb 2022, 02:46


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Hallo,

so wie Jürgen schreibt sehe ich das auch, und manche Ärzte ziehen die Grenze noch enger und sehen die Probleme erst unter 8 mm in der HWS.

Mit 9,5 mm hast du eine relative Spinalkanalstenose, aber überall auf den Bildern siehst du einen Liquorsaum un genug Platz um das Rückenmark herum. Da müsste schon Bewegung drin sein, um eine Einengung hervorzurufen, und da gehe ich mal nicht davon aus, dass du irgendeinen Hinweis dafür hast? Wenn, dann ließe sich das mit einem einfachen Funktionsröntgen beweisen oder ausschließen.

Klar ist es in dem seitlichen Bereich ein wenig enger, und das könnte ggf bei bestimmten Bewegungen auch einseitige Schmerzen hervorrufen. Aber deine beidseitigen Probleme erklärt das nicht wirklich, ich denke deshalb sind deine Ärzte auch so zurückhaltend.

LG, Elke
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Hwsler88
Geschrieben am: 26 Feb 2022, 10:01


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Hi,

Dort im Spinalkanal wo die Myelopathie zu sehen ist, sind es nur 6,5mm. Und das ist keine Foramen sondern eine Spinalkanalstenose rechtsmedial. Das sieht man auch im vorletzten Bild seitlich.
Für mich sehen die Bilder auch so aus als ob sich die Myelopathie ausgeweitet hat.
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