Bandscheiben-Forum

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> Versteifung L3/4
bolo
Geschrieben am: 30 Mai 2021, 16:43


Stammgast
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Hallo ihr lieben

Am 2.06.21 habe ich einen OP Termin. Die OP soll per TLIF bei L3/4 gemacht werden.

2017 wurde ein BSV L3/4 operiert

sonst habe ich noch folgende Befunde

L3 - S1 Arthrose
L 3/4 Wirbelgleiten, Osteochondrose
L4/5 alter BSV mit Wurzelkontakt, Osteochondrose Modic ll

Nun Frage ich mich, was hat die Versteifung für Auswirkungen auf L4/5? Ist es sinnvoll "nur" L3/4 zu versteifen?

Schönen Sonntag

:;
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.Sophia_
Geschrieben am: 31 Mai 2021, 08:36


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Hallo Bolo,

hast du deinen Operateur mal gefragt wie er das begründet? Der kann dir das natürlich am Besten beantworten.

Hast du denn Probleme mit der Etage? Das kann man z.B. prüfen indem man dort eine Diagnostische PRT setzt und schaut, ob sich an den Schmerzen etwas verändert.

Ob das sinnvoll ist erlaube ich mir nicht zu beurteilen, was jedoch Fakt ist, dass eine Versteifung durch die erhöhte Hebelwirkung die Belastung auf die anderen Wirbel und Bandscheiben erhöht.

Eine Versteifung ist ein nicht reversibler Eingriff und sollte deshalb wirklich nur in den nötigen Segmenten durchgeführt werden. Je länger die Versteifung desto größer die Belastung auf alle anderen Segmente. Ich habe auch noch 2 BSVs um die Versteifung herum, welche mich aber noch nicht so arg ärgern.
Mein Arzt hat es mir so erklärt: Es wird nur das wirklich aller nötigste Operiert und nicht „vorsorglich“ es kann gut gehen und die anderen Bandscheiben halten, es kann aber auch nach hinten los gehen. Dann würde man im schlimmsten Fall nochmal operieren müssen.

Wenn du dir unsicher bist, bitte nochmal um ein Gespräch. Manche Ärzte sind auch per Mail gut zu erreichen.
Wenn du keine Probleme in dem zu den Nervenwurzeln gehörigen Bereich hast, wäre ich an deiner Stelle auf jeden Fall zurückhaltend dort etwas machen zu lassen.

LG und alles Gute für deine Op!
Sophia
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bolo
Geschrieben am: 31 Mai 2021, 09:23


Stammgast
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Hallo Sophia,
danke für deine Antwort. PRT habe ich bekommen, hat aber nicht viel gebracht, außer das ich kurzzeitig das Gefühl hatte das die Morgensteifigkeit nicht ganz so stark war.

Lt NCH sollen die Hauptbeschwerden vom Geleitwirbel kommen.

Am Dienstag habe ich noch ein Gespräch mit dem Operateur da werde ich meine Bedenken ansprechen. Es ist zum Glück der Gleiche der mich 2017 operiert hat.

Ich habe schon sehr lange Rückenschmerzen, war aber bis zum BSV L3/4 2017 immer gut mit PRT und Physiotherapie in den Griff zu bekommen.
Seid der OP habe ich auf der rechten Seite stechende Schmerzen die Hauptsächlich bei Bewegung auftreten und in den letzten Jahren immer stärker geworden sind. Inzwischen zieht es bis ins Gesäß.

Ich gehe nicht davon aus das mich die OP komplett Schmerzfrei macht, aber ich hoffe doch das die Schmerzen soweit besser werden das ich keine Schmerzmittel nehmen muss und wieder arbeiten gehen kann.
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blumi
Geschrieben am: 31 Mai 2021, 13:34


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Hallo Silke,

Ich sehe das ähnlich wie Sophia, nur das Versteifen was unumgänglich ist. Also gilt es das Risiko einer eventuellen Zweitoperation gegen die Folgen einer unnötig langen Versteifung abzuwägen. Sprich bei der Aufnahme nochmal mit dem Operateur.
Wir können uns für den 2.6. gegenseitig die Daumen drücken, da bin ich nämlich mit meiner HWS dran. Bei mir werden dann zwei Etagen versteift sein. Die darüber lassen wir in Ruhe, da ist zwar auch ein kleiner Vorfall, der macht mir aber kaum zusätzlich Probleme.

LG, Elke
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bolo
Geschrieben am: 31 Mai 2021, 14:21


Stammgast
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Hallo Elke,
auch dir vielen Dank für die Antwort.

Na da drück ich dir doch ganz fest die Daumen für den 2.6 :;
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.Sophia_
Geschrieben am: 01 Jun 2021, 07:41


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Hallo Silke,

wenn die Beschwerden hauptsächlich bei Bewegung auftreten, dann ist es schon sehr naheliegend, dass der Gleitwirbel der Übeltäter ist.

Ich drücke euch beiden die Daumen für die bevorstehenden OP‘s und wünsche euch eine schnelle Genesung!

LG und alles Gute
Sophia
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bolo
Geschrieben am: 01 Jun 2021, 16:53


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Hallo Sophia,
vielen Dank fürs Daumen drücken.

Hatte vorhin das Gespräch mit dem Operateur und es ist so wie ihr es geschrieben habt. Außerdem ist L4/5 schon fast von selber Versteift.

Na dann bleibt mir nur noch Tasche packen.

Vielen Dank für eure Unterstützung hier im Forum.
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bolo
Geschrieben am: 05 Jun 2021, 07:35


Stammgast
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Hallo ihr Lieben,
Die OP war am 2.06.und es soll auch alles gut gegangen sein.
Die Schmerzen danach waren die Hölle und es wird auch nicht wirklich besser.
Die linke Seite ist ok da habe ich nur einwenig Wundschmerz.

Aber rechts ist furchtbar sobald ich mich bewegen oder laufe werden die Schmerzen unerträglich. Sie gehen von einem Punkt rechts im LWS Bereich aus und strahlen ins Gesäß über die Leiste bis in den forderen Oberschenkel.
Die Ärzte hier meinen, da ich so schlank bin könnte eine Schraube auf die Muskeln drücken? Kennt das jemand und wird das besser?

Montag geht es zum Röntgen.

Ich weiß ich muss Geduld haben, aber das macht mich echt fertig :weinen
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blumi
Geschrieben am: 05 Jun 2021, 09:35


PremiumMitglied Silber
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Hallo Silke,

Ich hatte das gestern Abend und die Nacht durch im linken Arm. Heute ist es schon viel besser.
Ich denke, wenn nerven befreit werden können die auch mal überreizt reagieren, und das fühlt sich dann so scheußlich an.

Lass Dir ordentlich Schmerzmittel geben, das steht dir zu und hillft auch.

LG, Elke
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Klausie
Geschrieben am: 05 Jun 2021, 11:27


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Hey

Bei mir wurde bei der Not Op eine Schraube nicht richtig gesetzt.
Dadurch konnte ich erst gar nicht und nach ein paar Tagen mit so einer Rollstützte gerade mal zum Wc gehen.

Ich hatte starke Schmerzen trotz Schmerzmittel und sehr starke Krämpfe im Bein.
Nach dem neu setzten der Schrauben war das weg, dafür waren andere Probleme da, die aber mit der anderen op, Einbau vom cage und Entfernung vom kaputten wirbel zusammen hängten.

Will dich nicht verunsichern, warte erstmal ab.
Das ist keine leichte op, der Körper braucht Zeit.

Mfg
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