Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenprotrusionen, Schmerzen bei Bewegung
OneAndOnly86
Geschrieben am: 30 Okt 2020, 12:55


Neu hier
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Gruppe: Mitglied
Beiträge: 1
Mitgliedsnummer.: 28.638
Mitglied seit: 30 Okt 2020




Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin 34 Jahre alt und war im Februar diesen Jahres das erste mal im MRT wegen gelegentlichen Rückenschmerzen, die mal mehr, mal weniger stark ausgefallen sind.

Befund: Leichtgradige Spondylarthrosis deformans im Segment L3/4 bis L5/S1
Leichtgradige dorsobilaterale Bandscheibenprotrusionen im Segment L4/5 und L5/S1

Der Orthopäde legte mir Nahe, mich bei der Krankenkasse nach einer Rückenschule zu erkundigen und dass ich bei Schmerzen vorbeikommen solle, er würde mir dann eine Spritze in den Rücken geben, nur dürfe ich danach nicht mehr Auto fahren. Das hat mir schon etwas Angst gemacht. Aber in der Tat war ich die darauffolgenden Monate erstmal weitesgehend schmerzfrei.


In den letzten sechs Jahren, war ich als Lageristin beschäftigt. Dort machten sich dann die ersten Symptome bemerkbar.
Wenn ich mal etwas schneller durch die Lagerhalle ging, schoss es mir plötzlich vom Rücken, über den Po, bis in den Oberschenkel und ich musste sofort stehenbleiben weil es so schmerzhaft war, dass mir schwindelig wurde. Nach einigen Sekunden war es dann wieder besser und ich konnte weitermachen. Desweiteren habe ich Schmerzen beim lange gehen oder stehen.
Wenn ich zur Ruhe komme, habe ich meistens keine Schmerzen mehr.

Im November 2019 wurde ich dann betriebsbedingt gekündigt und habe mich mit meiner Sachbearbeiterin der AA geeinigt, eine Umschulung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel zu machen. Ich habe mich bewusst für einen "Bürojob" entschieden, weil ich definitiv keine körperliche Arbeit mehr machen will, aufgrund der immer wiederkehrenden Schmerzen bei Bewegung.

Die ersten sechs Monate der Umschulung gab es erstmal nur Präsenzunterricht. Das heißt 8 Stunden am Tag sitzen, was mir eigentlich überhaupt keine Schmerzen bereitet. Deswegen werde ich auch meistens belächelt weil die meisten meinen, dass man bei Problemen mit den Bandscheiben doch nicht so lange ohne Probleme sitzen kann und dass ich mich doch mehr bewegen sollte, weil das ja helfen würde.
Gibt es hier vielleicht jemanden, dem es da ähnlich geht? Also Schmerzen bei Bewegung und schmerzfrei bei Ruhe?


Jetzt komm ich zum eigentlichen Dilemma. Seit Anfang Oktober habe ich einen Praktikumsplatz in einem Großhandel, d.h. quasi wie im Einzelhandel, Regale auffüllen, kassieren, viel stehen und gehen.
Der Plan war ja, ein Praktikum in einem Büro zu absolvieren. Leider habe ich solch einen Praktikumsplatz coronabedingt nicht finden können, da die meisten Unternehmen ihre Belegschaft in die Kurzarbeit geschickt haben, heißt also es ist niemand da, der einen anlernen könnte.
Deswegen nahm ich den Platz im Großhandel an, damit ich wenigsten was habe.

Leider nahm das Unheil nach dem ersten Tag schon seinen Lauf. Nach einigen Stunden bekam ich solche Rückenschmerzen, dass es beim lachen schon wehtat. Die ersten Wochen habe ich erstmal schmerzerfüllt durchgehalten, ich wollte ja einen guten Eindruck machen.
Doch letzte Woche bekam ich die Quittung. Schmerzen ohne Ende.

Daraufhin ging ich zum Hausarzt, der verschrieb mir 600er Ibus und schrieb mich krank.
Bin jetzt seit dem 22.10. krankgeschrieben und habe nächste Woche einen MRT und Orthopäden Termin.

Mein Hausarzt befürchtet, dass sich eventuell ein Bandscheibenvorfall entwickelt hat.

Wenn sich der Verdacht meines Hausarztes bestätigt, kann ich die Umschulung doch in die Tonne hauen. :traurig2 :heul
Aber auch wenn nicht, die Schmerzen sind ja trotzdem da und Schmerzmittel helfen mir wenig bis gar nicht.

Sorry für den langen Text aber ich weiß grad echt nicht mehr weiter.
Vielleicht ist jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir eventuell Ratschläge geben.

Liebe Grüße und einen schönen Tag :D :z

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