Bandscheiben-Forum

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> BSV L3/L4 oder Probleme ISG Gelenk
sapan
Geschrieben am: 02 Dez 2020, 17:32


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Hallo,
gestern hatte ich meine erste Infiltration L4/5. Hat überhaupt nicht wehgetan und ca. 7 Min. gedauert.
Danach fühlte ich keine Schmerzen im Bein mehr. Das hielt den ganzen Tag an.
Heute jedoch hatte ich ab Mittag ärgere Schmerzen im Fuß, vom Oberschenkel über das Knie bis zum Unterschenkel.
Solche Schmerzen durchgehend, hatte ich vorher nicht.
Der Arzt meinte, dass es bis 48 Stunden dauern kann bis alles richtig wirkt.
In 14 Tage habe ich dann Kontrolle.
Warum hatte ich gestern keine Probleme und heute dafür um so mehr.
Ist da was passiert? Kann mir wer auf meine Frage eine Antwort geben.
Ich wäre Euch sehr dankbar!

LG sapan ???
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blumi
Geschrieben am: 02 Dez 2020, 21:50


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Hallo Sapan,

es wird meist ein Betäubungsmittel und das Cortison gemischt. Das Betäubungsmittel wirkt sofort, das hattest du auch gemerkt, und das Cortison wirkt erst nach 2 - 3 tagen richjtig. Solange kann sich durch den Druck auch mal ein Schmerz kurzfristig verschlimmern, ist ja nicht so viel Platz da....

LG, Elke
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sapan
Geschrieben am: 03 Dez 2020, 07:48


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Danke Elke für deine schnelle Antwort :ap
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sapan
Geschrieben am: 06 Dez 2020, 14:13


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Schönen Nikolaus an alle!
Leider brachte die Infiltration bis jetzt keine Besserung.
Ich habe zwar keine großen Schmerzen mehr im Unterschenkel, dafür über ISG in Rückseite/Seitlich Oberschenkel und Knie - leicht Unterschenkel.
In 1,5 Wochen habe ich wieder Termin beim Arzt wegen Kontrolle.
Glaubt ihr dass sich nach der Infiltration noch was bessert oder ob vielleicht 1 Infiltration zu wenig ist?
Der Arzt meinte für eine OP wäre es noch viel zu früh und das wahrscheinlich der DIAM Spacer auch die
Probleme, wegen Abnutzung machen würde! Ich habe ja keine Schmerzen die ich nicht aushalten würde,
aber das Ausstrahlen in den Fuss nervt immens.
DANKE für Eure Antworten

LG sapan

Bearbeitet von sapan am 06 Dez 2020, 14:15
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Pauline69
Geschrieben am: 06 Dez 2020, 15:32


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Hallo sapan,

nach 1 PRT Spritze könnte es tatsächlich noch zu früh sein, eine Aussage zu treffen.
Ich habe bisher zwei PRT Serien von jeweils 6 Spritzen im Abstand von jeweils 3 Wochen bekommen.
Eine Serie 2018 für die HWS, dort hatte ich leider auch nach der 6. PRT keine Erfolg.
Und jetzt von August bis November für die LWS und da tat sich tatsächlich ab der 3. Spritze einiges. Bei der ersten war ich nur für den Tag der Spritze schmerzfrei, bei der zweiten waren es schon 2-3 Tage, ab der dritten wurden die schmerzfreien Phasen immer länger, sodass ich zur Zeit, die letzte ist jetzt 2 Wochen her, noch schmerzfrei bin.

Wenn die Schmerzen auch nerven, aber wie Du weißt, bleibt es auch mmer zu bedenken, dass Dir leider NIEMAND versprechen kann, dass Du nach einer OP schmerzfrei bist. Oft glaubt man, dann wären alle Probleme und somit alle Schmerzen weg, dem ist aber leider sehr häufig nicht so.
Lies mal die vielen Berichte hier, von denjenigen, die operiert worden sind, oft kommen entweder nach der OP andere, aber auf keinen Fall bessere Probleme/Schmerzen oder die Schmerzen verlagern sich nur.

Viele Grüße
Pauline

Bearbeitet von Pauline69 am 06 Dez 2020, 15:43
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sapan
Geschrieben am: 06 Dez 2020, 17:52


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Danke Pauline für deine schnelle Antwort!

Ich wurde ja selbst im Jahr 2013 bei L4/5 operiert. Dort habe ich jetzt auch die Probleme, wegen Abnützung und Osteochondose und dem DIAM Spacer.
Der Arzt meinte, sollte die erste Infiltration nichts nutzen, müsse man genau überlegen ob man noch weitere Infiltrationen macht.
Am Dienstag, 15.12.2020 habe ich Kontrolltermin, bin schon gespannt was er der Arzt dann sagt.
Ich muss ehrlich sagen, die Spritze die ich vor 2 Wochen in den Piriformis bekommen habe, hat mir bis jetzt am meisten geholfen.
Hat wer schon mehrere Infiltration in die LWS mit Erfolg bekommen?

LG sapan
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Pauline69
Geschrieben am: 06 Dez 2020, 19:47


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Hallo Sapan,

also der Aussage Deines Arztes würde ich als Laie, bzw. als Patient widersprechen.
Aus meiner Erfahrung kann ich durchaus behaupten, dass man eine zweite und auch dritte Infiltration geben sollte, bevor man das Projekt als gescheitert beurteilt.
Selbst vor 2 Jahren an der Halswirbelsäule konnte ich zum Schluss, also ab der 4./5. eine leichte Verbesserung der Schmerzen feststellen, wenn auch nur gering. Es hat mich nur nicht vor der Operation bewahrt, da meine Paresen so sehr ausgeprägt waren und mein Spinalkanal so eng war, dass man mir dringend empfohlen hatte, eine OP durchführen zu lassen. Der dann spontan auftretende Extremschmerz hatte mich dann dazu bewogen, es machen zu lassen.

Vor allem, welche Alternative bleibt Dir? Eine OP kommt, laut NC auch (noch) nicht in Frage!

Viel Erfolg und viele Grüße
Pauline
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sapan
Geschrieben am: 08 Dez 2020, 15:45


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Danke Pauline für deine Antwort.
Ich werde mich nach meiner Kontrolluntersuchung wieder melden.
Zu dem Arzt habe ich 100%iges Vertrauen. Vielleicht habe ich auch was
falsch verstanden.

sapan
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sapan
Geschrieben am: 10 Dez 2020, 11:58


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Leider melde ich mich heute nochmals!
Ich hatte gestern ärgere Schmerzen. Nicht die Rückenschmerzen machen die Probleme, sondern das Stechen bis im Unterschenkel.
Vor allem ein Punkt beim ISG/Piriformis und der Unterschenkel schmerzen sehr. Ohne Tramal und Diclofenac ging es leider nicht.
Heute fängt der Schmerz wieder an. Der Neurochirurg meinte, dass die Probleme von L4/5 und vom DIAM Spacer kommen. Die erste Infiltration brachte gar nichts. Ich habe volle Kraft in den Beinen und keinerlei Lähmungserscheinungen.
Hier nochmals der MRI Befund:
L4/L5:
Breitbasige ossär überdachte Diskusprotrusion nach dorsal mit Impingement am Duralsack und Ausbildung
einer relativen spinalen Enge bei kurzen Bogenwurzeln, hypertrophen Facettengelenken und Ligamenta flava
Hypertrophie.
Kein Hinweis auf höhergradige Nervenkompression.

und hier der CT Befund:
L4/5: Osteochondrose mit Schmorl'schen Knorpelknoten an den Deck- und
Bodenplatten und subkortikale Zyste am Hinterrand von LWK 5. Unauffällige
Darstellung der Bandscheibe. Geringe Foraminalstenosen beidseits. Spacer
zwischen den Dornfortsätzen L4 und 5.
Beurteilung:
Osteochondrose mit Schmorl'schen Knorpelknoten im Bandscheibenraum L4/5.
Spacer zwischen den Dornfortsätzen L4 und 5. Kein Diskusprolaps.
Geringe Foraminalstenosen L4/5 und L5/S1 beidseits. Geringe degenerative
Veränderungen am Unterrand des linken Sakroiliakalgelenks.

Der Neurochirurg meinte, für eine OP wäre es noch zu früh! ausser ich halte die Schmerzen nicht mehr aus oder ich hätte ärgere Lähmungserscheinungen.
Gibt es noch andere Medikamente, die den Nervenschmerz minder oder habt ihr noch einen Rat was ich tun kann.

DANKE!

LG sapan
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Pauline69
Geschrieben am: 10 Dez 2020, 14:43


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Hallo sapan,

ein vergleichbares Medikament wäre Tilidin.
Eventuell musst Du es etwas höher dosieren, welche Dosis nimmst Du im Moment und wie oft?

Solange Du Dich in einer Akutphase befindest, solltest Du die Schmerzmittel regelmäßig nehmen. Möglich wäre, morgen und abends eine Tramal/Tilidin 50mg oder 100mg. Zusätzlich eventuell Novalgin oder wie Du es gemacht hast, Diclofenac, ähnlich Ibuprofen. Eventuell dazu ein Muskelrelaxans. Da gibt es viele verschiedene. Unter anderem Ortoton, Myditin, Tizanidin und viele mehr.

Du könntest versuchen einen Termin in einem Wirbelsäulenzentrum zu bekommen, vor Weihnachten wird das aber wohl auch eher knapp, allerdings haben die manchmal eine Akut-Sprechstunde.

Das Stechen im Oberschenkel und im Unterschenkel kenne ich auch nur zu gut! Ein gespritztes Lokalanästhetikum vom Orthopäden hilft da bei mir sehr gut. Manuelle Therapie und viel leichte Bewegung. Und ebenfalls nehme ich dann Tramal und Tizanidin. Das Problem ist, dass man durch die Schonhaltung durch den Schmerz auch noch Muskelverhärtungen, zum Beispiel am Piriformis bekommt, das wiederum löst bei mir ein Stechen in der Pobacke aus. Auch da hilft mir am besten manuelle Therapie.

Viele Grüße
Pauline
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