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frauvommann |
Geschrieben am: 14 Aug 2020, 12:07
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 24.717 Mitglied seit: 08 Jun 2015 ![]() |
Hallo liebe Forumgemeinde,
nachdem ich (54J, weibl.) seit 8 Monaten Schmerzen im unteren Rücken habe, die morgens ins Gesäß und manchmal auch ins Bein ausstrahlen, war ich nun letzte Woche beim MRT und beim Neurochirurgen. Diagnose: Lumbalkanalstenose, Lumbuischialgie/Wurzelkompression; Spondylarthrosen der LWS; spondylarthrotische recessale Stenose L4/L5 beidseits Rückenschmerzen habe ich schon seit mindestens 6 Jahren immer mal wieder: neu ist die Ausstrahlung ins Gesäß und Bein (meistens links, ganz selten rechts). Diese ausstrahlenden Schmerzen habe ich vor allem, wenn ich vom liegen aufstehe, sei es morgens oder auch abends nach dem Aufstehen vom Sofa. Bisher haben sich die Schmerzen wieder gelegt, wenn ich nach dem Aufstehen den Rücken rund gemacht hab. ich habe einen Bürojob und das Sitzen war bisher kein Problem. Meine Gehstrecke war bisher nicht eingeschränkt, allerdings vor zwei Wochen im Urlaub hatte ich mal massive Probleme, sodass unser Spaziergang nur gut 4 km lang wurde. In den letzte Tagen nehmen die Rückenschmerzen zu, sodass ich nicht mehr ohne Schmerzmittel auskomme. Wie schon geschrieben: die Rückenschmerzen kenn ich, die Diagnose ist neu, deshalb bin ich sehr verunsichert, was am besten zu tun ist. Ich mache jetzt Physio und auch zuhause Übungen. Eine PRT kommt bei mir leider nicht in Frage, weil ich kein Kortison bekommen darf. Langfristig wurde mir eine operative Dekompression in Aussicht gestellt. Wie komm ich da nur drumherum? Diese Aussicht macht mir Angst. Ich stelle hier mal Bilder ein. Unter Euch gibt es sicher erfahrene "Hasen", die mir was dazu sagen können. Das wäre super. VG frauvommann |
frauvommann |
Geschrieben am: 14 Aug 2020, 12:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 24.717 Mitglied seit: 08 Jun 2015 ![]() |
ok, das mit dem Bild hat nicht geklappt.
Ein neuer Versuch ... |
blumi |
Geschrieben am: 14 Aug 2020, 13:28
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo,
Wenn ich mir das Bild anschaue und deine Schmerzbeschreibung anhöre, denke ich, dass dir insbesondere die Spondylarthrosen die Probleme bereiten. Die Stenose sieht jetzt noch nicht so dramatisch aus. Vorschlag: Lass dir doch mal eine Facetteninfiltration machen, nur mit einem lokalen Betäubungsmittel, ohne Cortison (warum geht das eigentlich nicht?). Sollte das für ein bis zwei Tage eine Besserung bringen, dann sind die Facettengelenke Schuld. Dann hast du die Möglichkeit eine Denervierung durchführen zu lassen (kleiner Eingriff in lokaler Betäubung). Wenn das gut funktioniert, ist dann aber Training angesagt, alles was die Tiefenmuskulatur stabilisiert und nicht so stark belastet. Also neben speziellen Kursen für die tiefe Rückenmuskulatur (hast du eine Physiotherapie? die kann dir einiges beibringen) auch Rückenschwimmen, Walken, Fahradfahren. Ich hatte ganz ähnliche Schmerzen im Dezember und eine Denervierung im Januar hat super geholfen, danach war der Schmerz weg. Du kannst auch mal versuchen ob dir vorübergehend mal eine Orthese hilft, insbesondere wenn du längere Gehstrecken bewältigen musst. LG, Elke |
frauvommann |
Geschrieben am: 14 Aug 2020, 13:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 24.717 Mitglied seit: 08 Jun 2015 ![]() |
Hallo Elke,
das klingt ermutigend. Ja ich gehe zur Zeit zur Physio und bekomme dort auch Übungen gezeigt, die ich jetzt in meinen Alltag einbaue. Fahrrad fahre ich eh viel und gern. Das funktioniert auch problemlos. Kortison geht nicht wegen meienm grauen Star. Den möchte ich nicht anfeuern. Hattest Du die Infiltration mit CT-Kontrolle machen lassen? LG frauvommann |
blumi |
Geschrieben am: 14 Aug 2020, 15:41
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo frauvommann,
ja, lass die Facetteninfiltrationen unter CT-Kontrolle machen, dann ist das genauer und gerade darauf kommt es an. Ist ja interessant wegen des Cortisons, ich frag mich nämlich seit zwei Wochen (seit ich weiß dass bei mir grüner und grauer Star ausgebrochen ist) ob meine unzähligen PRTs und Facetteninfiltrationen mit Cortison das getriggert haben. Aber man findet überall nur Daten zur Linsentrübung (ebenso wie zur verschlechterung des Grünen Stars) unter Langzeitcortisontherapie, wie z.B. bei Rheumatikern. Aber zum Einfluss kurzfristiger Cortisonstöße konnte ich bisher keine Literatur finden. LG, Elke |
frauvommann |
Geschrieben am: 14 Aug 2020, 20:47
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 24.717 Mitglied seit: 08 Jun 2015 ![]() |
Hallo Elke,
man kann das wohl an der Lokalisation erkennen. Meine Augenärztin sagt, bei mir wäre die Lokalisation typisch für einen durch Kortison ausgelösten grauen Star. Gegen eine einmalige Kortisoninjektion gäbe es wohl nichts einzuwenden sagte sie. Nur regelmäßige Injektionen oder Einnahmen wären zu vermeiden. Ich selbst habe aber Angst und möchte es nicht drauf anlegen. LG frauvommann |
frauvommann |
Geschrieben am: 15 Aug 2020, 15:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 24.717 Mitglied seit: 08 Jun 2015 ![]() |
Ach so, eine Sache wollte ich noch schreiben, die mich fast mehr stört als die Schmerzen. Im Laufe des Tages kann ich ein zunehmendes Knacken bei Bewegung wahrnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob das das ISG oder die Wirbelsäule ist. Fühlt sich an wie wenn was verhakt. Beim lösen tuts dann auch kurz weh.
Kenn das auch jemand von Euch? Was kann man dagegen tun? LG frauvommann |
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