Bandscheiben-Forum

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> Noch ein paar Fragen
bosch1000
Geschrieben am: 28 Jun 2020, 08:41


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Guten Morgen euch,

Ich habe mir einen neurochrirugen ausgesucht bei dem ich am Montag anrufem werde um einen Termin zu vereibaren.


Ich habe aber nochcein paar Fragen und Hoffe ihr könnt mir helfen.

Signifikante Engstellung der Recessus und Neuroforamina.
Heißt es das da eine beginnende Stenose ist?

Ich habe meinen Befund eingestellt, mich nerven die symtome.
Ganz schlimm sind halt schluckbeschwerden und kribbeln im Gesicht. Schmerzen in den Schultern sind auszuhalten. Ich habe geszern wäsche gemacht, falten und bügeln, das ging irgentwann nicht mehr, das war echt fieß, keine armkraft mehr. Sie kam nach ner Pause aber wieder.

Ich würde gerne eure einschätzung hören. Kann das alles zum Befund passen?

Lg bosch
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Pauline69
Geschrieben am: 28 Jun 2020, 09:03


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Hallo Bosch,

der Befund wurde leider nicht eingestellt.

Signifikante Engestellen heißen, deutliche Engstellen im Recessus und den Nervenaustrittslôchern.

Viele Grüße
Pauline
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bosch1000
Geschrieben am: 28 Jun 2020, 09:22


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Hallo 🙈
Entschuldigung. Befund kommt.
Streckfehlhaltung der HWS in liegender Position. Kein Anzeichen für Diszitis oder Spondylodiszitis. Leitbefund auf höhe HWK 5/6 wo die kombi aus kröftigen Retrospondylosen und einer additiven flachen hernitatin des Diskus zu einer deutlichen Engstellung der Recessus und Neuroforamina mit Betonung der re Seite führen. Hier Kontakt zur deszendieren c6 und partiell auch zur c7 Wurtzel vor. Kein Sequester

Leitbefund die Kombi aus Diskusprolaps und vor allem Degeneration auf höhe HWK 5/6 mit durchaus wahrscheinlichen Affektionen der c6 und c7 Wurtzel rechts führend.


Lg bosch
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bosch1000
Geschrieben am: 04 Jul 2020, 05:57


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Guten Morgen euch,
Ich war gestern wieder beim Dr. Er hat mich weiter Krank geschrieben und michvzu einem schmerztherapeuten überwiesen damit dieser Prt machen kann? Er meinter er dürfe dieses nicht mehr verschreiben ( Hausarzt und Chirirg).
Gestern meinte er dann zu mr das der Nerv wohl bedrängt wird. Erste aussage war ja das ich nichts habe.
Schmerzen gehen auch eigentlich, also zu aushalten um Nacken und Schulterbereich. Was halt mega unangenehm ist das ganz besoders der re Arm immer wieder einschläft und das die zeit immer lönger dauert und auch die abstönde kürzer werden. Sobald ich drei handschlag mache sind die arme kraftlos ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. Nach ner pause kann ich wieder drei Handschlag machen.

Lg bosch
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Pauline69
Geschrieben am: 04 Jul 2020, 09:51


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Hallo Bosch,

Du solltest Dir jetzt unbedingt eine Überweisung für einen Neurologen geben lassen.
Es scheinen die Nervenaustrittslöcher der C6 und C7 Wurzel eingeengt zu sein und die bedrängen die dazugehören Nerven.
Deine Armbeschwerden passen durchaus genau dazu.
Es müsste jetzt gemessen werden, ob und wie weit die Nerven eine Schädigung aufweisen.
Der Arzt, der Dich jetzt weiter krankgeschrieben hat, war Dein Hausarzt?
Hattest Du jetzt schon den Termin beim Neurochirurgen?
Dieser kann am besten beurteilen, was als Nächstes gemacht werden sollte.
Ob konservative mit Krankengymnastik, PRT Spritzen, Analgetika und Sport oder ggf. eine OP Indikation stellen.

Viele Grüße
Pauline
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bosch1000
Geschrieben am: 04 Jul 2020, 11:30


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Hallo ,
Ja das mit dem neurochirurgen ist so ne Sache. Ich Habe so viel Telefoniert das darf man keinem erzählen. Termine erst wieder ab sebtember. Neurologen das gleiche.
Um die PRT muss ich mich auch selbst kümmern. " wir bekommen auch keinen schnelleren Termin" Aussage der Damen und vom Dr.
Mein Ha hat mir ja auch gesagt das ich ansich nichts habe.
Ich bin da echt etwas Verzweifelt. Ich habe das Gefühl vollkommen alleine gelassen zu werden mit der Situation.
Tipps?

Was genau meinst du mit Op Indikation? Ich hoffe das ich drumrumkomme.

Lg bosch
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blumi
Geschrieben am: 04 Jul 2020, 12:50


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Hallo Bosch,

dein Hausarzt hat unrecht. Deine Symptome und der Befund passen zusammen und sprechen, wie Pauline schon sagt, für eine bedrängung der Nerven. Und bis September zuwarten würde ich damit nicht. Es gibt also mehrere Mölichkeiten.

1.) du setzt dich mit der Terminservicestelle deiner Kasse in Verbindung und schilderst denen deine akute Schmerzsymptomatik sowie die durch den Bandscheibenvorfall verursachte Schwächesymptomatik.
Im Akutfall gibt es eine Verpflichtung, dir kurzfristig einen Termin bei Neurochirurgen/ Neurologen/ Schmerztherapeuten zu beschaffen (dazu gibt es eine gesetztliche Grundlage). Das gilt nicht für Routinekontrolltermine, aber das ist bei dir ja auch nicht der Fall. Die Krankenkasse muss dir dann einen zügigen Termin organisieren.

2.) du gehst direkt zu einem Neurologen oder Neurochirurgen oder Schmerztherapeuten ohne anzurufen und sagst, du hast so akute Beschwerden, dass du es nicht mehr aushältst, dann müssen die dich drann nehmen sonst ist es nämlich unterlassene Hilfeleistung.

3.) Du begibst dich wegen der Beschwerden in eine Notaufnahme in einer Klinik, die auch ein Wirbelsäulenzentrum und eine stationäre Schmerztherapie hat und hoffst, dass sie dich als Notfall aufnehmen und eine stationäre Schmerztherapie mittels PRT durchführen und in dem Rahmen auch die Notwendigkeit weitergehender Therapie beurteilen.

Mit OP-Indikation meint Pauline folgendes:

Wenn durch den Vorfall und/oder die Stenose die Armnerven so beeinträchtigt werden, dass ein dauerhafter Schaden droht im Sinne dauerhafter Lähmungserscheinungen - dafür solltest du einen Neurologentermin ausmachen damit Messungen durchgeführt werden können, durch die man Schädigung von Nervenwurzeln (EMG/NLG) und Rückenmark (SEP) beurteilen kann - kann es sein, dass eine Bandscheibenoperation mit Entfernung der Bandscheibe und Ersatz durch einen Cage notwendig wird.
Das sollte also unbedingt ausgeschlossen werden, dann hat man Zeit für eine konservative Therapie.

LG, Elke
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bosch1000
Geschrieben am: 04 Jul 2020, 17:38


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Hallöchen und Danke für die tollten Tipps und Erklärung.

Also hab ich den Befund dochcrichtig gelesen. Nerven werden bedrängt und es ist zumindest eine beginnende Stenose vorhanden. Richtig?
Habe einiges im Lexikon nachgelesen, habe aber gehofft das ichces Falsch lese.

Ja die Arme sind ein großes Problem. Es ist manchmal so wie Muskelkater oder so und als ob da einer den Stecker für die Kraft gezogen hat. Nackenschmerzen sind auszuhalten. Was mich auch etwas nervös macht ist der schwindel und Kopfschmerzen. In meinem ganzen Leben war mir äußert selten schindelig oder hatte Koofschmerzen.

So wie es lese scheint es ja viel verschleiß zu sein. Aber das es von jetzt auf sofort so heftig kommt 🤦‍♀️
Ganz schlimm war es nach dem Einrenken vom Nacken.
Es gibt Tage da ist es OK und andere Tage ganz schlimm.
Lg bosch
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