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blumi |
Geschrieben am: 03 Mär 2020, 15:04
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo,
Ich war heute mal wieder zum MRT, weil ich seit fünf Wochen eine L5- Radikulopathie habe, die ersten 2 Wochen nur unangenehm, seit 3 Wochen so fies, dass ich meine Medikamente auf Gabapentin 600-600-900, Duloxetin 90 mg,, Tilidin 150-0-150 und Mittags Arcoxia 60 mg sowie bei Bedarf 50 mg Palexia ( mit Schmerztherapeutin abgesprochen) steigern musste. Motorisch ist rechts bis auf eine leichte Großzehenheberschwäche und einen Ausfall des Tibialis-Reflex nichts auffällig. Der Schmerz zieht über den Po, lateralen Oberschenkel, laterale Wade in den Fußrücken, es kribbelt der große Zeh und Fußrücken, sowie gelegentlich die laterale Wade. Vorgeschichte diesbezüglich: Sequestro- und Nucleotomie L4/5 links bei lateralem Prolaps links mit Quadrizeps-Parese, 09/2019, Facettendenervation bei Facettensyndrom01/2020, seitdem keine Schmerzen mehr in der LWS. Physiotherapie hat nichts gebracht, Rückentraining am Gerät hat den Schmerzbegin ausgelöst. Sitzen geht so gut wie gar nicht, stehen auch nur kurz, Gehen nach kurzer Schmerzstrecke noch ganz gut, Liegen geht nur in Stufenbettlagerung, dies ist aber sehr erholsam. Neben Schmerztherapie spaziere ich viel und mache isometrische Übungen sowie Janda und Zähneputzen auf dem Wackelkissen, alles darüber hinaus verstärkt Schmerzen. Schwimmen könnte mir gut tun, aber sowohl Auto- als auch Zugfahrten sind Schmerzverstärker, daher reduziere ich beides auf das notwendigste. Nun war ich heute zum MRT, die Radiologin hat zwar einiges gefunden( einen Progress meines linkslateralen Prolaps L3/4, eine Wurzelneuritis L4 links, eine neue mediale Protrusion L5/S1) aber nichts was die Beschwerden erklären würde. Nun habe ich mir die Bilder zu Hause angeschaut und meiner Meinung nach ist der rechte Recessus bei L4/5 schon recht eng durch das hypertrophe deformierte Facettengelenk rechts plus BS-Protrusion und wenn ich mir vorstelle, dass da beim Sitzen und Stehen noch mehr Druck draufkommt und sich der Wirbel L4 noch leicht nach ventral verschiebt (3 mm, sah man im Dezember beim upright-MRT, da war auch schon eine Recessusstenose beidseits, aber rechts noch nicht ganz so eng), dann dürfte da kaum mehr Platz übrig sein. Ich zeig euch mal das Bild, das ich meine: Seht ihr das auch so? Und wenn ja, was kann ich noch machen? Muss dazu sagen, dass ich nächste Woche eine HWS- OP habe und insofern nur noch eingeschränkte Optionen. LG, Elke |
Stein |
Geschrieben am: 03 Mär 2020, 15:32
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 159 Mitgliedsnummer.: 27.557 Mitglied seit: 08 Aug 2018 ![]() |
Hi,
du hast auch einen mist nach den anderen. Da fällt mir auch nichts mehr zu ein. Die bevorstehende HWS OP ist jetzt natürlich blöd, dabei habe ich gedachte es wäre die LWS, dann hättest du das ja gegebenenfalls mitmachen können aber so... Sorry manchmal kommt man hier durcheinander, wer was denn noch hat! Ich habe mit dem Gerätetraining auch meine Probleme, irgendwie gehe ich immer am nächsten Tag am Stock und ich weiß nicht ob ich das so weiter machen werde. Ich schrieb es ja im Quassel... Klar mit Geräte trainiert man die Muskelgruppen perfekt und der dortige Sportdoc hat auch plan und betreut intensivst und wir sind auch nur maximal zu 3. und es ist kein Vergleich zum großen Rehazentrum. Gibt es das wohl, das Geräte nichts für einen sind oder sind wir Einzelfälle? Ich wünsche dir erstmal alles gute, wo auch immer der Weg hingehen mag! LG |
Quantix |
Geschrieben am: 03 Mär 2020, 18:07
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 0 Mitgliedsnummer.: 28.060 Mitglied seit: 25 Jul 2019 ![]() |
Hallo,
du schreibst, dass im Upright-MRT im Dezember eine Recessusstenose in der gleichen Höhe zu sehen gewesen ist, allerdings war sie nicht so ausgeprägt wie aktuell in diesem liegenden MRT. Verstehe ich das richtig bzw. wie sieht denn der entsprechende Schnitt im Upright-MRT aus? Wenn der rechte Recessus jetzt in einem liegendem MRT enger ist als vor drei Monaten im Upright-MRT, dann ist die Sache klar oder? Gruß |
blumi |
Geschrieben am: 03 Mär 2020, 19:08
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Quantix,
So sah das im Dezember im Übrighaben-MRT aus. Der Unterschied ist nicht groß, aber die in den Recessus hineinragende Deformierung ist meines Erachtens etwas größer geworden. Aber ich bin keine Radiologin und auch keine Neurochirurgin. Vielleicht interpretiere ich da ja auch zu viel hinein. Ich frage mich halt was ich machen kann, wenn so wenig förderlich ist. Seit drei Wochen beschäftige ich mich Mehrheitlich im Liegen, weil alles andere außer laufen die Schmerzen verstärkt. LG, Elke |
wassermann13 |
Geschrieben am: 03 Mär 2020, 20:28
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 266 Mitgliedsnummer.: 26.039 Mitglied seit: 04 Sep 2016 ![]() |
Hallo Elke,
bei dir ist ja auch immer noch ordentlich was los... Was wird an der HWS operiert.... Dafür drücke ich dir fest die Daumen... Ich kann dir nur sagen, dass seit meiner 4. LWS OP, Spondy L4-S1, inkl. Operation Rezessusstenose mir es bedeutend besser geht...nur noch ganz wenige Nervenschmerzen Bein und Fuß...weniger Ziehen und weniger Beinschmerzen, auch das Sitzen wird langsam besser... Der vorhergehende Operateur hat immer gesagt, an der Rezessussgenose kann es nicht liegen... Naja, ich bin da mittlerweile anderer Meinung... Weiterhin alles Gute LG Anja |
Quantix |
Geschrieben am: 04 Mär 2020, 09:01
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 0 Mitgliedsnummer.: 28.060 Mitglied seit: 25 Jul 2019 ![]() |
Hallo Elke,
du weißt ja, dass ich fachfremd bin, deswegen bitte nicht persönlich nehmen. Ich sehe durchaus, dass die Bilder nicht identisch sind, aber für mich ist der Unterschied minimal bzw. um meinen Radiologen zu zitieren: „Morphologisch keine Befundänderung erkennbar“ :z (Ärzte drücken sich gern vornehm aus). Mir ist bewusst, dass MRT-Bilder auf den ersten Blick gleich aussehen können, obwohl die Beschwerden sich stark unterscheiden, aber das weißt du alles selbst, deswegen höre ich mit diesem Geschwafel auf. Gruß |
blumi |
Geschrieben am: 04 Mär 2020, 11:06
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Quantix,
du hast ja recht, der Unterschied besteht nur in einer leicht vergrößerten Zacke rechts, die vorher auch schon angedeutet da war, wenn ich die Engstelle im Größenverhältniss messe (das erste Bild ist ja ca. 2x vergrößert) sind das im Dezember dort 6 mm und jetzt 4 mm. Aber ich denke das ist genau das Quäntchen mehr das bisher den Nerv noch nicht geärgert hat, aber jetzt schon. Und da das zweite MRT ja im Sitzen gemacht ist (also das von Dezember) d.h. unter Kompressionsverhältnissen, und es jetzt im Liegen mindestens gleichschlecht wenn nicht sogar etwas schlechter aussieht, scheint die Ursache ja schon bei der Rezessusstenose zu liegen. Da Problem liegt in der mangenden Vergleichbarkeit von upright- und normalen MRTs. Für mich ist ja jetzt das "was tun" relevant. Mein Physiotherapeut hat mich aufgegeben, da unter seiner Therapie ständig neue Probleme hinzukommen. Er hat mir die Adresse einer Osteopathin und Physiotherapeutin gegeben, an die ich mich wenden soll, weil die seiner Meinung nach sehr gut und erfahrener als er ist, er meint vielleicht könne die noch etwas bewirken. Aber bisher konnte ich sie nicht erreichen und habe auch keinen Rückruf erhalten, Außerdem muss sie dann auch erst einmal meinen Körper kennenlernen bei dem der Grad zischen hilfreich und zu viel so extrem schmal ist. Am besten haben mir letztes Jahr ja die Therapeuten in der ANOA-Klinik in Sommerfeld geholfen, aber da nocheinmal nach einem Jahr unterzukommen wird schwierig werden (Wartezeiten sind dort in der Regel ein 3/4 Jahr, schneller geht es nur bei dringenden Notfällen). Eine Idee wäre dort die Reha wegen der HWS postoperativ zu machen (vielleicht nach ca. 6-8 Wochen) und die Therapie dabei hauptsächlich auf die LWS abzustellen. Das wäre zwar nicht das Gleiche und die selbe Intensität wie in der Schmerzklinik, aber es sind die selben Therapeuten. Da nochmal operativ ranzugehen ist natürlich eine Option, aber dafür möchte ich erst alle erdenklichen anderen Möglichkeiten augeschöpft haben. Die HWS-OP am Dienstag (Cage C6/7) ist, die Denervation mitgerechnet, die vierte Wirbelsäulen-OP innerhalb von 1 1/2 Jahren, es reicht so langsam wirklich. LG, Elke Bearbeitet von blumi am 04 Mär 2020, 11:10 |
Pauline69 |
Geschrieben am: 04 Mär 2020, 11:12
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.938 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Elke,
ich kann MRT Bilder leider überhaupt nicht lesen. Vor allem die Querschnitte nicht. Ich würde Dir sonst sehr gerne eine Meinung abgeben. Es ist immer das allerletzte, kleines bisschen Hoffnung, das man hat, dass man auf neuen Bildern vielleicht ein bißchen mehr und genauer etwas erkennen kann - ich kenne das gerade auch nur zu gut. Auf der einen Seite wünscht man sich sehnlichst, dass nichts ist, aber Probleme zu haben und alle sagen, könnte, ist wirklich richtig unzufriedenstellend. Viele Befunde, viele Tatsachen und trotzdem kein echtes Ergebnis, das ist richtig doof. Liebe Grüße Pauline |
Elleausbern |
Geschrieben am: 05 Mär 2020, 14:10
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 179 Mitgliedsnummer.: 27.480 Mitglied seit: 23 Jun 2018 ![]() |
Hallo Elke
der rechte Recessus ist eng das stimmt, hast du die Möglichkeit die Schnittführung nachzuvollziehen? Welche Kippung wurde gewählt. Die Schnittführung axial sollte genau parallel zur beurteilten Bandscheibe erfolgen, alles andere könnte auch eine Problematik vortäuschen, da nicht in der richtigen Achse gekippt, ich hoffe du verstehst was ich meine. Meistens ist am Anfang oder am Schluss einer axialen Serie die Schnittführung als Referenz angegeben, bei modernen Geräten auch direkt als Bild in Bild, das sehe ich bei dir nicht. Warum ich das sage: Bei meiner eigenen Hernie/Stenose auf 5/S1 mit Radikulopatie S1 links, ist es beidseits genau gleich eng. Meine Neurochirurgin meinte dazu es könnte genau so gut sein, dass ich auch rechts Beschwerden hätte. Erst eine Reformatierung der axialen Schichten, streng auf die Bandscheibe L5/S1 ausgerichtet brachte den gewünschten Insight..nämlich dass es links in den Recessus hängt und rechts eben nicht... Ich sehe auch selber in der Untersuchungspraxis, dass die korrekte Kippung der Schichten mehr und mehr Gewicht bekommt, und man von Blöcken von 3-4 Wirbelkörpern axial in einer Messung eingemittet schon ziemlich weg ist. Die modernen Geräte können das alle, verschieden Kippungen im gleichen Block und das wird auch rege genutzt von den Radiologen. Du hast ja schon eine rechte Medikamentendosierung beisammen, ich nehme an, du bist da fast ausgeschöpft oder? Da scheint bei dir ja einiges zusammen gekommen zu sein.. Ich selber hatte sehr lange Ausfälle im Fuss, die Fussenkerschwäche ist so 16 Wochen geblieben, hat sich danach aber recht gut zurückgebildet. Es ist aber eine Region im dorsalen Zehenbereich zurückgeblieben, die bis heute regelmässig schmerzt und auch bei längeren Gehstrecken ab 1h etwa ziemlich unangenehm wird. Aber ich hatte Glück, wenn ich regelmässig trainiere bin ich relativ beschwerdearm. Allenfalls könntest du noch einmal eine gezielte PRT versuchen???? Alles Gute Elle |
blumi |
Geschrieben am: 05 Mär 2020, 15:17
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Elle,
Ich hab mir die Schnittführung nochmal genau angeschaut ( die hing hinten an der Serie dran) und die ist perfekt parallel zur Bandscheibe angepasst, das stimmt also so wie es dort zu sehen ist. Danke für den Hinweis, darauf habe ich bisher nicht so geachtet, bin halt keine Fachfrau. :z Mit den Medikamenten ist in der Tat nicht mehr viel Spiel, ich kann lediglich noch ab und an die Bedarfs-Palexia dazu nehmen, was aber, da ich mich wenigstens noch um meine Jungs kümmern will, auch nicht so toll ist da ich dann nicht mehr wirklich bei der Sache bin. Mit der PRT habe ich mir auch schon überlegt, würde ich auf jeden Fall versuchen wollen, wäre ja schön wenn ich die schon während des Klinikaufenthalts wegen der HWS-OP nächste Woche haben könnte, aber das wäre eher unüblich. Wie siehst du denn das mit der Vergleichbarkeit von upright-MRT und normalem MRT? Die Radiologin fand es schwer, da überhaupt eine Aussage bezüglich Progress oder nicht zu treffen. LG, Elke |
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