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Pauline69 |
Geschrieben am: 02 Feb 2020, 11:19
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.936 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Elke,
ja, wahrscheinlich hast Du vollkommen Recht! Eine Borreliose sollte allerdings sogar schon von meinem ambulanten Neurologen ausgeschlossen werden, daher hatte er zum Schluß noch ein Blutbild angeordnet, nur über das Ergebnis habe ich bisher nichts gehört, was ja eher bedeutet, dass im Blutbild alles in Ordnung war. Ich werde morgen den Termin vereinbaren, laut Neurochirurg sollte es mit der Terminvergabe relativ schnell gehen, da ich im September schon einmal bei ihm war, bezüglich meiner Nervenschmerzen im Arm. Wünsche Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße Pauline |
Pauline69 |
Geschrieben am: 05 Feb 2020, 19:39
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.936 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo,
heute habe ich zum MRT vergangenen Donnerstag den Bericht bekommen. Den Neurologen Termin habe ich jedoch erst in 2.5 Wochen, da der Chefarzt zur Zeit selbst lädiert und dadurch nur stundenweise in der Klinik ist. Wie mir auch der Neurochirurg sagte, kein ganz eindeutiger Befund. Liebe Grüße Pauline |
Pauline69 |
Geschrieben am: 05 Feb 2020, 19:39
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.936 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Beurteilung:
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blumi |
Geschrieben am: 06 Feb 2020, 08:29
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Pauline,
Es ist in der Tat kein eindeutiger Befund bei beeindruckender Klinik. Aber letztlich sprechen die Symptome ja eindeutig für eine Problematik der L5-Wurzel, und da scheint die Recessusstenose ja am ehesten dafür verantwortlich zu sein. Ich denke nicht dass es schadet die 2 1/2 Wochen bis zu Neurologietermin zu warten, im EMG waren ja keine Anzeichen für eine akute Wurzelschädigung zu sehen, eher für etwas länger bestehendes (wobei man relativieren muss, dass im ganz akuten Fall die akuten Veränderungen noch nicht zu sehen sind, weil die auch einige Wochen brauchen). Du kannst ja solange noch eine Spritze bei deinem Orthopäden mitnehmen, etwas Physiotherapie erhalten, und vielleicht bringt das ja eine Verbesserung. Ich habe ja sie umgekehrte Situation, was meine LWS angeht: Obwohl im EMG Zeichen für eine deutliche ältere Wurzelläsion L5 links zu sehen sind, habe ich motorisch klinisch kaum Auffälligkeiten, einzig ein schwach positiver Trendelenburg, sprich das Becken sackt ganz leicht zur Gegeseite im Einbeinstand. Häufig sind meine Zehen und Fußoberseite links pelzig. aber das stört alles kaum. Ärgern tut mich zur Zeit immer wieder die L5-Wurzel rechts, mit neuropathisch einschießenden Schmerzen und Kribbeln im gesamten Nervenverlauf, das kommt, bleibt 1 Stunde und dann ist es wieder vollkommen weg. Darauf kann ich mir keinen so richtigen Reim machen, was das soll und vor allem, was das auslöst. Radiologisch sind bei mir beidseitige ausgeprägte Recessusstenosen bei L4/5 vorhanden mit Einengung der L5 - Wurzeln bds. Dafür sind die klinischen Symptome sehr bescheiden. Insofern mache ich therapeutisch zur Zeit nur stabilisierende Übungen und Sport. Ich weiß natürlich nicht, wie die Symptome wären, hätte ich meine Schmerztherapie wegen der zunehmenden Nervenschmerzen in den Armen nicht nochmal gesteigert (sowohl das Gabapentin als auch das Duloxetin hochgesetzt). Ich denke wenn sich Neurologisch nichts anderes herausstellt und sich unter konservativer Therapie deine Paresen nicht bessern ist eine OP weiterhin eine Option. Aber du kannst ja erst einmal abwarten, ob du eine Besserung nicht noch erreichen kannst, so schnell wird es nicht zu einem dauerhaften Wurzelschaden kommen. LG, Elke Bearbeitet von blumi am 06 Feb 2020, 08:31 |
Pauline69 |
Geschrieben am: 06 Feb 2020, 15:02
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.936 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Elke,
bist Du nicht bei L4/L5 operiert worden? Warum hast Du dort immer noch eine Reccesusstenose und eine Neuroforamenstenose? Oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung? Das pelzige, leicht betäubte oder etwas unkontrollierbare Gefühl habe ich beim Sport. Ich gehe besonders gerne aufs Laufband, normalerweise zwischen 45 und 60 Minuten im Wechseln von schnellem gehen und joggen, mit Steigung. Das habe ich am Dienstag versucht, das geht gar nicht, zügiges laufen ging nur mit richtig festhalten und ohne Steigung, da der linke Fuß immer etwas über das Band schleift, joggen ging aus einem Unsicherheitsgefühl heraus gar nicht. Mein Fuß läuft, aber so, als würde das Laufband mit meinem Fuß laufen. Sehr merkwürdiges, unschönes Gefühl. Ich werde jetzt sowieso abwarten. Vielleicht tut sich ja etwas (positives) in dieser Zeit. Und dann werden wir weiter sehen. Übernächsten Montag habe ich eh den nächsten Termin für eine EDT unter CT und mein Orthopäde will mich auch nochmal sehen zur Kontrolle der Schwäche. Und dann ist der Neurologentermin nicht mehr weit. Liebe Grüße Pauline |
blumi |
Geschrieben am: 06 Feb 2020, 15:34
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Pauline,
ja, ich bin bei L4/5 an einem lateralen Vorfall links im September operiert worden. Jetzt habe ich dort eine Kombination aus Hypertropher Facettengelenksarthrose, Wirbelkörperversatz L4 von 3 mm, und einer Bandscheibenprotrusion und hypertophierten Ligamenta Flava, was im Zusammenspiel zu einer Spinalkanalstenose ( noch sind es 8 mm) und insbesondere einer Recessusstenose bds. führt. Seit der Facettendenervation im Januar habe ich keine LWS-Beschwerden mehr ( auf Holz klopf...) aber leider ärgert mich seit kurzem die L5 Wurzel :vogel , die soll jetzt mal damit aufhören, hab genug andere Baustellen... LG, Elke |
Pauline69 |
Geschrieben am: 06 Feb 2020, 16:01
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.936 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Elke,
das heißt, es ist nach der OP bereits Material nachgerutscht?? Und der Wirbelkörperversatz ist Folge der OP?? Ich verstehe nicht so recht, was eine Reccesusstenose ist, trotz vielem nachlesen. Was hat die Reccesusstenose für Folgen, bzw. was für Beschwerden löst diese Stenose aus ?? Stimmt es, dass sie nicht für eine Fußheberschwäche verantwortlich ist ?? Und eine Fußheberschwäche nur durch eine Neuroforamenstenose ausgelöst wird ? Weißt Du das (zuverlässig) ?? Liebe Grüße Pauline |
blumi |
Geschrieben am: 06 Feb 2020, 17:31
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.242 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Pauline,
Der Spinalkanal ist ja nicht rund, sondern läuft an beiden Seiten enger zusammen, das sind die Rezessus. Eine Fussheberschwäche kann entstehen, egal wo die Nervenwurzel eingeengt wird, sei es intraspinal, also im lateralen Recessus, intraforaminal oder z.B. auch extraforaminal bei einem lateralen Prolaps. Eine ausreichende Einengung der L5-Wurzel kann eine Fußheberschwäche auslösen, egal wo sie stattfindet. Ja, es ist bereits Material bei mir nachgerutscht, allerdings noch kein neuer Riss entstanden. Der Versatz und die Arthrose dürften eher eine Folge der Bandscheibendegeneration als der OP sein, dezent war beides schon vorher angelegt, nur danach hat es sich nochmal akut verstärkt, bzw. die Arthrose auch aktiviert. LG, Elke |
Pauline69 |
Geschrieben am: 06 Feb 2020, 20:29
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.936 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Elke,
vielen, vielen Dank für die gute Erklärung. Das ist natürlich eine schnelle Progression, innerhalb von ein paar Monaten. Aber diese Erfahrung habe ich ja auch gemacht, ein Jahr nach der HWS OP ist bereits darüber ein neuer, noch schmaler, subligamentärer Bandscheibenvorfall entstanden. Vorher gab es diesen einfach gar nicht. Dann drücke ich Dir die Daumen, dass es nicht so schnell weiter voranschreitet und Du die Beschwerden in den Griff bekommst. Liebe Grüße Pauline |
Pauline69 |
Geschrieben am: 12 Feb 2020, 06:41
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PremiumMitglied Bronze ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.936 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Guten Morgen Ihr Lieben,
bei meinem letzten Termin in der Neurochirurgie kamen die Ärzte zu der Überzeugung, dass sich der Neurologe der Klinik das ansehen sollte. Der Chefarzt ist jedoch zur Zeit selbst lädiert und nur stundenweise in der Klinik, dadurch bekam ich erst für den 24.Februar einen Ambulanztermin. Mein Orthopäde war nun der Meinung, dass das zu spät sei und schickte mich noch einmal zur Kontrolle zu meinem ambulanten Neurologen. Diesen Termin hatte ich gestern. Der Neurologe überprüfte nochmals die Kraft und war der Meinung, dass sich nun auch rechts verschlechtern würde. Auf die Frage, ob das nicht meine normale Kraft sein könnte, sagte er deutlich „nein“! Dann wäre ich schwach und ich wäre nicht schwach. Er überlegte kurz und sagte zu mir, der einzige Grund, warum die Neurochirurgen mich zur Klinik Neurologie schicken würde, wäre, damit mich der Neurologe stationär aufnimmt. Es müssen noch ein paar Dinge ausgeschlossen werden. Da auch ihm der Termin für die Ambulanz zu spät wäre, würde er jetzt eine Notfall Einweisung fertig machen :B Einen anderen Weg gäbe es nicht. Ich schaute ihn an wie ein Auto. Das ist ja genau das Richtige für mich Ich bin jemand der alles plant, vorher alles organisiert und sich auf so etwas einstellen können muss. Alles in mir sträubt sich dagegen. Ich werde jetzt heute morgen versuchen den Neurochirurg aus der Klinik telefonisch zu erreichen, um ihn zu fragen, ob es keinen Weg gibt, als als Notfall zu kommen. Ich bin kein Notfall! Mein Neurologe gestern meinte, einen regulären Termin bekämen wir voraussichtlich für April, er hatte noch versucht, da anzurufen, aber niemanden mehr erreicht. Oh Mann :B das brauche ich nun wirklich nicht. Liebe Grüße Pauline |
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