Bandscheiben-Forum

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> OP C6/C7, Versteifung und Prothese(?)
Xxs
Geschrieben am: 13 Apr 2020, 08:29


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Hallo :;
Ich werde am 20.4 operiert.
Hab Vorfall C6/C7, im Mai 2019 festgestellt durch MRT. Schmerzen in der Schulter, Arm Muskel, Elebogen Finger kribbeln. Hab Krankengymnastik, Tens und 6x PRT-Spritze ausprobiert. Nix hat geholfen. Gehe 2-3 x die Woche walken. Mein Orthopäde hat mich zum Neurochirogen geschickt, wir haben neue MRT Bilder gemacht, wo man erkennen kann das mein Nerv sehr Schmal ist (mit meinen Worten ausgedrückt). Die Bandscheibe ist auf dem Bild dunkel, der NC sagte da ist nix mehr. Bekomme ein Case (Prothese) weiß nicht mehr genau was eingesetzt wird und eine Versteifung. Am Freitag muss ich zum Vorgespräch wo ich alles genau erklärt bekomme. Ich hoffe das ich dann Ruhe habe. Sorry wenn ich mich vielleicht bisschen blöd ausdrücke :z

Frage... muss man danach in Reha??
LG Xxs und schönen Rest Ostermontag
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Pauline69
Geschrieben am: 13 Apr 2020, 08:36


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Hallo Xxs,

bezüglich einer Reha wird das sehr unterschiedlich gesehen.

Ich habe 2 Cages, von C5-C7, bekommen im Oktober 2018.
Ich war gut 3 Wochen später zur ambulanten Reha und kann nur sagen, mir hat sie sehr gut getan.

Für mich war sie eigentlich auch nicht zu früh, obwohl selbst die Ärzte in der Reha über den frühen Zeitpunkt erstaunt waren.
Vielleicht wäre es 2-3 Wochen später noch etwas besser gewesen, weil man sich im Ganzen dann einfach schon etwas fitter und wohler fühlt.

Somit würde ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sagen, Reha ja, aber am besten erst 6 Wochen postoperativ.

Viel Erfolg für Deine und Operation und viele Grüße
Pauline
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Xxs
Geschrieben am: 13 Apr 2020, 08:58


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Vielen Dank 😊


Falls du ein paar Tipps für mich hast, egal welche Hinsicht wäre toll. Da du ja schon alles hinter dich gebracht hast, weißt du ja was auf mich zukommt 🤗🥴
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Pauline69
Geschrieben am: 13 Apr 2020, 09:12


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Hallo Xxs,

frag, was Du gerne wissen möchtest!

Was ich kann, beantworte ich Dir gerne.

Viele Grüße
Pauline
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Xxs
Geschrieben am: 13 Apr 2020, 09:52


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Hallo Pauline69,

das ist sehr nett. ☺️...also ich hab lange Haare, und darf ja so wie ich lese, hier im Forum lese, nicht die Arme über den Kopf heben oder meinen
Kopf bewegen🙈hört sich bestimmt dämlich an. Aber wie haben Sie das gemacht?

Lieben Gruß und Dankeschön Sandra
Frag bestimmt noch öfter 🤗😃
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Pauline69
Geschrieben am: 13 Apr 2020, 10:16


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Hallo Xxs,

:D also das mit den Haaren dürfte kein Problem werden oder sein.
Du darfst alles machen, was Die keine Schmerzen bereitet.
Ich konnte vor der OP meinen linken Arm nicht mehr über Schulterhöhe heben, nach der OP wurde es von Tag zu Tag besser und somit konnte und durfte ich beim duschen wieder vernünftig Haare waschen und auch im Anschluss einen Zopf machen.

Was Du am Anfang vermeiden solltest und auch nicht gut geht, ist, den Kopf endgradig nach links und nach rechts drehen. Ebenfalls ihn stark in den Nacken legen oder nach vorn auf die Brust schauen. Aber das wirst Du selber merken und dadurch auch vermeiden.
Leichte Bewegungen nach rechts und links dürften kein Problem darstellen.
Wenn Du zu lange auf den Beinen bist, wird Dir in den ersten Tagen und Wochen der Nacken weh tun. Zum einsetzen des Cages wird der Hals etwas auseinander gezogen, um das Cage dazwischen zu bekommen. Das führt im Anschluss zu Muskelverspannungen. Immer wieder zwischendurch ausruhen, sich gemütlich hinlegen oder den Kopf entspannt an der Rückenlehne des Sofas anlehnen führt zur Linderung.

Viele Grüße
Pauline
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maeranha
Geschrieben am: 13 Apr 2020, 18:43


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Hallo,
das ist bei allen Dachen, Glück gehört dazu....
Ich wurde 2015 Mo morgens operiert. Auch Cage, was Du mit Versteifen meinst weiß ich nicht, das Cage wird fest da rein geschoben und fertig. Keine Schrauben.
Mi nachmittags war ich wieder in meiner Firma ohne jedes Problem bis heute und ohne Reha.
Was passieren kann ist das anschließend andere Bereiche der WS gewaltig reagieren und beleidigt sind. So war es 3 Monate später bei mir, aber das dauert hier zu lange und gehört in die Kategorie gewaltig Pech gehabt.
Und ja, HWS immer noch Ruhe....
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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Xxs
Geschrieben am: 17 Apr 2020, 19:33


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Hallo ????

Hallo war heute zum Vorgespräch, Blutabnahme usw. auf meine Frage wie ich mich nach der OP Verhalten soll sagte die Ärztin, ich soll nicht schwer heben und den Kopf nicht zu weit nach vorn, hinten, rechts und links. AHB brauch ich nicht. Ansonsten kann ich alles machen, hab extra nach gefragt...sogar Auto fahren darf ich...
Schönen Abend noch Gruß Xxs
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wassermann13
Geschrieben am: 18 Apr 2020, 08:05


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Hallo,
ich wurde 2013 von C5-C7 versteift, mit 2 Cage als Abstandshalter, einer Platte und 6 Schrauben...
Ich durfte am 3. Tag nach der OP nach Hause und bekam die Info, die erste Zeit so wenig wie möglich zu machen und viel Liegen....
Auto gefahren bin ich wieder nach 4 Wochen... natürlich war da der Schulterblick noch nicht so ganz möglich, aber manchmal geht es halt nicht anders...
Ich war sehr viel spazieren, hatte meinen Rucksack dabei und bin dann immer Kleinigkeiten einkaufen gegangen, da ich tagsüber alleine war und es dann doch nach ein paar Tagen sehr langweilig ist...
Die Bewegung wurde aber Tag für Tag besser...
Nach 3 Monaten bin ich wieder arbeiten gegangen und ich habe nach 6 Monaten eine ambulante Reha gemacht...
Da meine Narbe geklebt war, durfte ich nach 2 Tagen wieder duschen und Haare waschen, das Haare waschen war zwar anstrengend aber man hat ja genügend Zeit...
:z

Alles Gute für deine OP

LG
Anja
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blumi
Geschrieben am: 18 Apr 2020, 08:19


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Hallo Xxs,

Ich habe vor fast 6 Wochen einen Cage bei C6/7 bekommen und gehe am Mittwoch in die Anschlussreha.
Dies mache ich, um meinen linken Arm wieder auf Vordermann zu bringen, der noch lange nicht die normale Kraft hat und auch dem rechten mehr Kondition zu geben. Außerdem habe ich noch zwei LWS- Baustellen die ich durch die Reha hoffe soweit zu bessern dass ich auf eine erneute OP verzichten kann.

Mit dem Autofahren ist das so eine Sache, sicherlich kann man schon früh Autofahren, aber du wirst für alles was du zu viel machst postoperativ bestraft.
Ich habe aus organisatorischen Gründen 3 Wochen nach der OP das erste mal wieder am Steuer gesessen. Wenn du z.B. An einer stark befahrenen Straße einbiegen musst und den Kopf mehrfach rechts- links drehen musst, um die Lücke zu finden, wirft dich das in der Heilung um ein paar Tage zurück und du musst wieder mehr Liegepausen einlegen.
Daher fahre ich möglichst nur kurze Strecken, auf denen ich solche Einbiegungen vermeiden kann, und ich fahre mit Orthese, da sonst jeder Hubbel den Hals verkrampft.

Ich wünsche dir alles Gute, Elke
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