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PaulePol |
Geschrieben am: 26 Dez 2019, 13:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.186 Mitglied seit: 23 Okt 2019 ![]() |
Hallo ans Forum,
Ich habe vor einiger Zeit schon mal berichtet. Hier nochmal in Kürze: OP LW5/S1 am 12.03.2019 OP LWK 4/5 am 30.7 und 7.8 und 14.8.2019 Verdacht auf Spondylodiszitis am 22.8.2019 Seit gestern bin ich notfallmäßig ins Krankenhaus per RTW. Ich konnte nicht mehr aufstehen, starke Schmerzen im lws Bereich, Hüfte und Leiste.wenn ich liege kann ich meinen Po nicht anheben und ich muss mit den Händen unter den Po fassen um Millimeterweise voranzukommen. Der Arzt im Krankenhaus meinte das müsse über 3 Etagen versteift werden und dann hätte ich Ruhe! Es sei alles so instabil und entzündet.dies deutete er von denMrt Aufnahmen vom 22.10.2019. Der Arzt möchte jetzt aber noch das Mrt morgen abwarten. Oh man, ich habe so eine Angst davor. Ist es mit einer Versteifung wirklich besser? Ich wünsche noch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr |
maeranha |
Geschrieben am: 26 Dez 2019, 15:01
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 616 Mitgliedsnummer.: 25.179 Mitglied seit: 28 Okt 2015 ![]() |
Hallo,
die Frage wäre ja erstmals was da bis jetzt operiert wurde, wenn keine Versteifung..... Mit freundlichen Grüßen Peter |
PaulePol |
Geschrieben am: 26 Dez 2019, 15:13
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.186 Mitglied seit: 23 Okt 2019 ![]() |
Hallo Peter,
Bis jetzt wurde das hervorgetretene Material immer nur beseitigt, mehr nicht. |
cecile.verne |
Geschrieben am: 26 Dez 2019, 16:20
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Paule
Deine Geschichte tönt recht ähnlich wie meine: mehrere BSV L4-5-S1 ca 2012. Dann 2016 auf einmal höllische Rückenschmerzen und heftigste Krämpfe von der Leiste bis ins Bein. Man musste mich mit Narkose aus dem Bett holen und per Rettungswagen ins KH bringen. Eine Spondylodiszitis (aber nicht bakteriell, eher rheumatischen Ursprungs) L4-5 die Diagnose. 14 Tage KH mit hochdosiert Schmerzmittel und langsamer Mobilisation. Dann kam ich mehr schlecht als recht durch die folgenden Monate. 8 Monate später dasselbe Szenario mit höllischen Rückenschmerzen trotz hochdosiert Opiaten. Ich dachte, es geht gleich weiter mit einer Spondylodiszitis. Diesmal war es ein Abgleiten des mittlerweile teilweise zusammengewachsenen Wirbels L4-5 gegen S1. Jetzt brachte nur noch eine Spondylodese Hilfe. Leider konnten die spontan zusammengewachsenen Wirbel L4-5 nicht mehr voneinander getrennt und die Wirbelsäule dort aufgerichtet werden. So blieb alles schief. Nur L5 gegen S1 konnte in korrekter Position fixiert werden. Es ist eine sehr grosse und schwere Operation. Aber es ist immer noch viel besser als die spontane Fusion der Wirbel, mehrheitlich in nicht korrekter Position abzuwarten. Ich bereue es sehr, dass man mir damals bei der Spondylodiszitis nicht zur OP geraten hat. Deine LWS ist auch ohne OP schwerst geschädigt und Du wirst lernen müssen, mit ihr zu leben, aber auch das geht! Wenn Du eine bakterielle Spondylodiszitis hast/hattest, dann bleibt so oder so nur die OP und Versteifung. Darum herum kommst Du leider nicht. Ich wünsche Dir alles Gute und bald nicht mehr so arge Schmerzen! LG Cécile Bearbeitet von cecile.verne am 26 Dez 2019, 16:22 |
Quantix |
Geschrieben am: 26 Dez 2019, 16:43
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 0 Mitgliedsnummer.: 28.060 Mitglied seit: 25 Jul 2019 ![]() |
Hallo Cecile,
woher weißt du, dass seine Wirbelsäule „schwerst geschädigt“ ist? Ab wann spricht man von einer „schwerst geschädigten Wirbelsäule“? @PaulePol Du fragst, ob es nach einer Versteifung besser ist? Ich denke, dass du vorher alles andere ausprobieren solltest. Grüße |
PaulePol |
Geschrieben am: 26 Dez 2019, 17:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.186 Mitglied seit: 23 Okt 2019 ![]() |
Hi cecile,
Was du durchgemacht hast ist echt heftig und hört sich in einigen Teilen wirklich sehr ähnlich zu meiner Geschichte an. Die Schmerzen sind grad echt übel und ich habe schon Panik, wie ich morgen auf die liege vom mrt soll.kannst du denn jetzt wieder einigermaßen schmerzfrei leben? Hallo Quantix, Was kann man denn noch machen? Ich war 4 Wochen in der Reha und habe bis jetzt regelmäßig krankengymnastik gehabt und habe meine Übungen zuhause gemacht. Es wurde leider nur schlimmer! |
Quantix |
Geschrieben am: 26 Dez 2019, 19:27
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 0 Mitgliedsnummer.: 28.060 Mitglied seit: 25 Jul 2019 ![]() |
Hallo Paul,
welche konservative Therapieformen für dich in Frage kommen, kann ich dir leider nicht sagen, weil ich kein Mediziner bin. Zumal du ja schreibst, dass du schon viel probiert hast und es trotzdem weiter schlimmer wurde. Vielleicht ist diese Operation ja in der Tat die Möglichkeit, wie du wieder an Lebensqualität gewinnen kannst. Ich stehe Operationen an der Wirbelsäule eher skeptisch gegenüber, daher kam meine Empfehlung solche Eingriffe möglichst lange hinauszuzögern. Grüße Bearbeitet von Quantix am 26 Dez 2019, 19:30 |
cecile.verne |
Geschrieben am: 27 Dez 2019, 11:09
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo
meine Rehabilitation war extrem langsam und retardiert trotz aller möglichen Hilfe. Warum konnte mir niemand sagen, trotz zig Untersuchungen, MRT's und CT's. Fakt war, dass ich in der Wirbelsäule keine oder kaum mehr Schmerzen habe/hatte, dass ich aber einen heftigen, nur mit ordentlich Opioiden zu beherrschenden Schmerz im Kreuzbein hatte. Die ISG sind noch weitgehendst ohne Arthrose oder sonstigen Veränderungen. Nur die seit der Operation erhaltende, anfangs wöchentliche, dann 14-tägliche Neuraltherapie und gleichzeitige Therapie bei einem Heilpraktiker mit Tibetanischer Cranialtherapie, Plasmathron-Sitzungen und weiss ich was noch alles, konnte die Situation laaaaangsam, aber doch spürbar in den Griff bekommen. Waren es fast 2 Jahre lang keine 1,5 Std, die ich in aufrechter Position 2 x täglich verbringen konnte, sind es nun doch etwa 3 Std am Stück, dann wieder 1 Std Liegepause. Leider bin ich deswegen nun aber vollberentet und kann dazu nur noch 30% arbeiten, einen Teil davon von zu Hause aus im Liegen am Laptop. Trotzdem geht es mir heute vieeeeeeel besser als vor der OP, wo ich teilweise heulend in der Wohnung lag, weil ich keine 10 Minuten aufrecht ertrug!!! Ich hoffe, Du hast das Liegen auf dem MRT-Tisch hinter Dir und man hat Dir ordentlich was an Schmerzmittel gegeben! @Quantix: nach einer Spondylodiszitis entsteht ein massiver Schaden an den Wirbelplatten. Die von Paule beschriebenen Mehrfachoperationen in sehr kurzer Zeit an den Bandscheiben lassen erahnen, dass da die Zwischenwirbelräumen auch arg gemindert haben und die Statik dadurch geändert hat und die Situation an den Facettengelenken auch nicht gerade super sein wird. LG Cécile |
PaulePol |
Geschrieben am: 29 Dez 2019, 18:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 28.186 Mitglied seit: 23 Okt 2019 ![]() |
Hi cecile,
Dann hast du ja auch schon ganz schön was durch machen müssen.das mrt war die Hölle vorallem das lagern mit so einem Brett haben die Leute nicht so gut hinbekommen. Meine OP habe ich nun hintermir und ich bin versteift und die letzten beiden Bandscheiben sind ausgeräumt. Die Bandscheibe zwischen l4/5 hat angefangen sich zuzersetzen und hatte im inneren schon einiges an Eiter gebildet.es wurde auch ein Abstrich zur Keimbestimmung gemacht. Die Schmerzen sind jetzt noch ziemlich heftig, aber schon etwas besser als vor der OP. Mein Po kann ich immernoch um keinen mm heben und ich habe noch schmerzen in po und Beinen. Taubheit in beiden Füßen, wobei recht alt war, von den vor OPs. Bekomme jetzt 3mal am Tag 2 verschiedene Antibiotika und hoffe jetzt das es mir bald besser geht. |
cecile.verne |
Geschrieben am: 30 Dez 2019, 13:51
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Paule
uuups, das ist heftig, was Du da beschreibst und war oberste Dringlichkeit Dich zu operieren! Die ersten 3 Tage nach der OP sind echt die Hölle und ich glaube, etwas viel heftigeres gibt es kaum. So hat es mir aber der Neurochirurge vor der OP schon vorausgesagt, ist also nichts aussergewöhnliches. Lass Dich jetzt einfach gehen, lass Dich pflegen und nimm alles was man Dir an Schmerzmittel anbietet an. Nimm auch Reserve, wenn es nötig ist. Du brauchst jetzt einfach massiv Geduld und nochmals Geduld!!! Ich habe effektiv einen grossen "Brocken" hinter mir, das muss ich zugeben, und ich bin ja doch schon einiges *gewöhnt" an Schmerzen und Operationen. Aber auch da ist die Zeit weitergelaufen und es hat sich wieder Gutes getan, v.a. dank der Hilfe der komplementären Medizin und Neuraltherapie. Ohne das wäre ich kaum einen Schritt weiter, würde einfach ein Palexia (Opioid) am andern einwerfen um wenige Stunden am Tag aufrecht zu ertragen. Immerhin bin ich von fast 100% bettlägerig während 2 Jahren wieder zu 30% arbeitsfähig geworden!!! Alles, alles Gute und eine ordentliche Portion Geduld wünscht Dir :; ! Cécile P.S. wenn Du Fragen hast, kannst Du mir sie auch per PN senden. Bin zwar nicht mehr immer alle Tage im Forum, aber doch mehrmals die Woche ;) |
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