Bandscheiben-Forum

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> Orthopäden und Ihr Ruf
Mandy
Geschrieben am: 04 Apr 2005, 00:07


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Also ich habe mit Orthopäden bisher leider auch nur schlechte Erfahrungen gemacht. Der erste erkannte den BSV nichtmal, kam mir mit Statisktiken wann man wieder fit sein MÜSSE, und der zweite meinte er müsse (ohne mich zu fragen) mal eben Chiropraktisch bei mir tätig werden und das im OP-Bereich mit Narbengewebe und weiteren BSV. Und als danach das komplette Bein taub war, meinte er nur "jaja, jetzt ist der böse Onkel Doktor schuld".

Also ich gehe jedenfalls nicht mehr zu Orthopäden.

Neurochirurgen, Neurologen sind da wesentlich einfühlsamer und genauer.

Mandy :sonne
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lea
Geschrieben am: 05 Apr 2005, 09:00


Öfter dabei
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Hallo,
muss mal was positives sagen.
Hausärztin: meistens mindestens 1 Stunde Wartezeit, ABER sie nimmt sich Zeit, hört zu, erklärt und überweist zur Diagnostik und zum Facharzt sehr zügig. LOB!
Ärztin für Rehamedizin, physikalische Medizin, Sportmedizin, spezielle Schmerztherapie: etwas unsensibel mit mir Hypochonder, manchmal etwas unsicher, ABER sehr engagiert und entschlossen bei VErschreiben von Physiotherapie, Psychotherapie und jetzt juhu darf ich in die Klinik für manulle MEdizin obwohl es mir recht gut geht. LOB!
Neurochirurg: Man kann jederzeit kommen auch ohne TErmin mit dementsprechender Wartezeit, einfühlsame Diagnostik, BEratung mit dem NEurochirurgie-Partner, konsequente medikamentöse Schmerztherapie via Infusion in der PRaxis, strahlt viel Optimismus aus und auch die Sprechstunden-Assistenz ist sehr freundlich und geduldig. LOB
Alles in allem kann ich die allgemeine Meinung über ÄRzte nicht bestätigen, aber wie ich sehe, habe ich einfach Riesenglück mit der Wahl der Ärzte.
Wurden mir übrigens alle privat empfohlen. Das ist wie bei der Arbeitssuche. Ohne Beziehungen geht gar nichts.
LEa
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sumo2002
Geschrieben am: 07 Apr 2005, 21:28


Öfter dabei
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Hallo,

jetzt möchte ich mich als "Neuling" auch nochmal dazu äußern:

Bei allen Orthopäden, bei denen ich bisher war, konnte ich mich des Eindrucks nicht entledigen, es ginge hauptsächlich um einen hohen Patientendurchsatz mit den damit verbundenen Einnahmen.
Der letzte Orthop. bei dem ich vorstellig war, nahm mich sofort an, verschrieb mir Medikamente und machte eine Röntgenaufnahme, um mich im Nachgang zu CT zu überweisen. Als es aber darum ging, nach der Diagnose eine Therapie zu erörtern, sagte er doch allen Ersntes, dafür hätte er erst in vierzehn Tagen Zeit. Das fand ich mehr als unmöglich und bestätigte meine eingangs formulierte Vermutung.

Ein anderer war zwar ganz nett, aber das ei einzige was dieser Tat, war mich in eine Kabine auf dem Flur der Praxis mit schmerzlindernden Spritzen zu versorgen, ohne dass meine Beschwerden; bzw. der Verlauf der Erkrankung weiter erörtert wurden.

Ich entschied mich sodann zu meiner Hausärztin zu gehen, bei der ich wirklich das Gefühl hatte, dass sie sich meiner annahm sowie sich auch intensiv um eine Therapie zu kümmern; ebenso hat mir die Krankengymnastin mehr Informationen über den B-Vorfall gegeben, als es einer der Orthop. tat.

Das mögen jedoch auch Einzelfälle sein - auch Ärzte sind immerhin Menschen mit nicht unerheblichen Streß.

Mit besten Grüße
Mike
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monjat47
Geschrieben am: 08 Apr 2005, 09:15


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Guten morgen
warum das so ist kann ich ganz leicht und locker beantworten.
Vor 2 jahren war ich bei einem sogenannten Orthopäden der trotz der Hinweise die er sah und ich beschrieb mir erzählte:Da mit müssen sie leben altersbedingte verschleißerscheinungen.
Und was war es: Doppelter LWS Vorfall 3/4 und 2/3 und da hat mein hausarzt mich auf die Idee gebracht und eine Überweissung zum Neurochirurgen ausgestellt.
Also und die vorhergehenden waren auch unter aller sau

wenn es sich vermeiden lässt nie wieder Orthopäde :count
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sony
Geschrieben am: 08 Apr 2005, 22:19


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Hi Ihr !!!
Wie wir jetzt alles wissen könnten Orthopäden ganz gute Fachärzte sein !! Wenn sie Zeit haben. Oft ist es ja so wenn der Hausarzt nicht mehr weiter weiss dann weiter eben zu so einem Facharzt. Dieser stellt dann den Befund und ich muss sagen meiner war ok. (MR-Termin sofort ausgemacht u. Spritzerl und Therapie). Nach zwei Wochen dann (weil Hausarzt und Orthopäde auf Urlaub) ins Krankenhaus -- und das ist noch viel Ärger als der O. !!!
Muss aber auch sagen das mein Hausarzt die Befunde des O und des MR wie es aussieht angezweiflt hat -- und weiter mit zu einem Arzt (Neurochirugie in Graz (Österreich). :h :frage
Jetzt habe ich zwei Meinungen und mein Vertrauen zu ÄRZTEN ist eh futsch !!! :frage
Also die O können eigentlich ganz ok. sein ärger sind die sog. Professoren in einer Grossklinik !!!!!
Lg. Sony
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Linara
Geschrieben am: 09 Apr 2005, 08:03


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Hallo Bandis,

ich würde es keinesfalls so verallgemeinern. Natürlich habe auch ich übelste Erfahrungen gesammelt, mit Ärzten aller Fachrichtungen. Meist waren die Ursachen in der schlechten Organisation des Praxisablaufes zu suchen. Manchmal leider auch in fachlicher Inkompetenz und selbstüberschätzung ( Göttchen). :baeh

Ich habe jetzt einen Orthopäden, der auch Rheumatologe ist. Seine Praxis ist darauf ausgerichtet Schmerzpatienten zu behandeln. Also kuze Wartezeit (bisher max. 15 Minuten), Zeit für Notfälle freigehalten, Kindersprechstunden und eine Zeit die für spezielle Behandlungen reserviert ist. In der Praxis wird ein großes Angebot an extras zur Verfügung gestellt.
Bei der Erstuntersuchung nimmt sich der Orthopäde viel Zeit . Er ist Fachkompetent und geht verantwortungsvoll mit seinen Patienten um. Mit der Palette der Schmerzmittel kenn er sich sehr gut aus und wendet je nach Bedarf an.
Bei alldem erkennt er auch noch seine Grenzen und überweist weiter wenn nötig.

Es geht also. Es wäre natürlich wünschenswert wenn die Ärzteschaft das Thema Bandscheiben von Anfang an besser einschätzen könnte.
Vor allem die Hausärzte, bei denen man meist ja zuerst vorstellig wird, sollten meiner Meinung nach besser ausgebildet werden.
Gerade hier könnte durch bessere Begleitung ( Aufklärung in der Anfangsphase über die Erkrankung, Tips zur Veränderung der Lebensgewohnheiten wie schlafen ,Physiotherapie und..)viel Leid verhindert werden.

Es gibt Wege sie müßten nur beschritten werden.

LG Linara


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bille
Geschrieben am: 11 Apr 2005, 15:07


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Hallo,

ich habe es aufgegeben mir einen fähigen Orthopäden zu suchen. Keiner hat mir geholfen. Auch im Krankenhaus die Ärzte erzählen einem jedesmal was anderes, warum ich immer noch Schmerzen habe. Bin nur noch bei meinem Hausarzt, er versucht mit zu helfen.

Lieben Gruß
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Stellaluna
Geschrieben am: 18 Apr 2005, 10:01


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Ich hab mir jetzt mit Hilfe der kassenärztlichen Vereinigung einen Orthopäden gesucht (Gott, war das eine schwere Geburt...), der auch noch einiges an Zusatzqualifikationen aufweisen kann:

Weiterbildungsschwerpunkte: Rheumatologie, Orthopädie, Spezielle Schmerztherapie, Chirotherapie, Sportmedizin
besondere
Genehmigungen:Psychosomatische Grundversorgung, Dialyse, H-Arzt (Vertrag mit Unfallvers.träger), Allgemeine Röntgendiagnostik, Sonographie der Säuglingshüften, Sonographie Bewegungsorgane(ohne Säugl.), Erklärung zum amb. OP, Knochendichtemessung

Jetzt bete ich nur daß der nicht nur Zusatzqualifikationen angehäuft hat sondern auch wirklich gut ist :kinn

Wenn ja dann trag ich ihn ein... Drückt mir die Daumen :z
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Tabbyla
Geschrieben am: 13 Mai 2005, 07:36


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Hallo liebe Bandis :s ,

möchte meine neueste Erfahrung mit einem Orthopäden schildern. Nach dem Anschauen der neuesten MRT-Bilder und meiner Frage, wie er es denn sieht mit OP-Indikation (Von Neuroradiologin festgestellt), sprach er allgemein, es kommt darauf an wieviel Schmerzen und so. Braucht nicht zu denken, dass er mich direkt danach gefragt hat. Ich hatte nach 2 Stunden Wartezeit :r den Eindruck er interessiert sich nicht für meinen derzeitigen Zustand, obwohl ich sagte, dass die Schmerzen ständig stärker werden und die neurologischen Ausfälle zunehmen. Habe den Eindruck, dass er zufrieden wäre, wenn eine der neurochirurgischen Ambulanzen meinen Fall übernimmt, da ich immerhin eine zweite Überweisung von ihm bekam.

Meine Frage nach Massnahmen gegen Becken- und Schulterschiefstand und daraus resultierende Entzündung der ISG beantwortete er lapidar: na das kommt doch vom BSV, da kann man nichts machen. Es wurde ja auch noch keine Massage, MT oder anderes erfunden. So langsam hab ich es satt, nur für Krankschreibung und Überweisungen brauche ich doch keinen Orthopäden.

Mich würde Eure Meinung interessieren, soll ich denn noch weiterhin diese Termine wahrnehmen. Brauch ich in meiner Situation unbedingt auch einen Orthopäden oder sollte ich wenn möglich zu einer Neurochirurgischen Sprechstunde wechseln? :frage
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parvus
Geschrieben am: 13 Mai 2005, 07:58


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Hallo Tabbyla,

also ich brauche keinen Ortho!

Da Du ja auch Befunde hast (ich hoffe sehr, dass Du davon Kopien besitzt) so lasse Dich zum Neurochirurgen überweisen.

Nicht jeder Neuro wird auch gleich operieren, also keine Panik. Aber es ist auch verständlich, wenn man auch darüber sprechen sollte, da man ja Therapieformen sucht.

Viel Erfolg
:streichel parvus
PM
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