Bandscheiben-Forum

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> MRT Befund, wie geht es weiter
bolo
Geschrieben am: 06 Aug 2019, 11:41


Stammgast
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Hallo ihr lieben :;
kurz zu mir. Ich bin 46 Jahre und hatte im September 2017 einen BSV L 3/4 der operiert wurde. Seid der OP habe ich auf der rechten Seite Schmerzen, da hieß es ISG Gelenk. Beim bücken, drehen nach hinten beugen stechende Schmerzen. Spritzen und Physio brachten keine Besserung.
Seid ca. 1 Jahr wurden die Schmerzen schleichend mehr und es sind dumpfe Dauerschmerzen auch in Ruhe dazu gekommen. Ich kann Nachts vor Schmerzen nicht schlafen, auf einem Fleck stehen die Hölle, langes Sitzen ist auch doof. Am besten geht noch Fahrrad fahren, da habe ich aber teilweise einen Tauben Fuß.
Seid einer Woche nehme ich arcoxia und Tramal Long und die helfen richtig gut.
Heute kam endlich der MRT Befund mit dem ich mich beim Neurochirurgen vorstellen soll.

Im Befund steht:
Partielle erosive aktivierte Spondylosteochondrose L5 (Modic 1-2) mit flachem paramedian rechtsseitigen NPP und fraglichen Kontakt zur rechten L5 Wurzel. Keine Kompression
Forminal links betonte Protrusion L3/4 ohne Wurzelkontakt. Z. n. OP L 3/4 links ohne Rezidiv NPP

Kann mir dass bitte jemand übersetzen?

Ich arbeite als Verkäuferin im Großhandel, ich weiß nicht so Recht wie das weiter gehen soll :sch

Bearbeitet von bolo am 06 Aug 2019, 11:42
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Elleausbern
Geschrieben am: 21 Aug 2019, 09:28


aktiver Schreiber
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Hoi Hoi

da auch dir niemand Antwort gegeben hat, will ich es gerne tun.

Eine Osteochondrose ist der Versuch der Wirbelsäule sich selbst zu stabilisieren, indem sie anfängt Knochen so umzubauen damit ein Segment stabiler wird.
Bei dir offenbar auf der Höhe L5/S1. Dieser Knochenumbau der mit einer leichten Entzündung einhergeht verursacht deine Schmerzen.
Ganz klassisch fast nach Lehrbuch vor allem auch nachts.
Das Problem hast du whs aufgrund der OP, die den Rücken geschwächt hat, Fehlbelastungen ausgelöst, die der Körper wieder korrigieren will.

Der Umbau dauert in der Regel zwischen einem halben Jahr und einem Jahr, dann sollte es sich wieder beruhigen.

Das Problem ist, dass der Umbau auch neue Beschwerden auslösen kann, die vorher nicht da waren, weil neue Knochenstrukturen gebildet werden, um das ganze stabil zu halten, die dann ev. Nervenbahnen stören und einengen.

Ich an deiner Stelle würde zum Neurochirurgen meines Vertrauens, und konservativ weiterbehandeln. Oft werden vorschnell grosse Eingriffe gemacht, mit denen man alles mit Metall stabilisiert ( Spondylodese). Das sind grosse Eingriffe, die monatelang heilen müssen, und eine hohe Komplikationsrate aufweisen.
Bevor man so etwas macht, davon rate ich dir eindringlich ab, sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sein.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Alles gute
Elle
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