Bandscheiben-Forum

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> Bildet sich eine Spinalkanalstenose durch einen Ba, C5C6 Bandscheibenvorfall Spinalkanal
Daniel88
  Geschrieben am: 22 Jun 2019, 18:32


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Ich habe etwas Angst da ich vor 30 Tagen einen Bandscheibenvorfall hatte und
durch das herausgetretene Material eine Einengung des Wirbelkanals erfolgte.

Die Schmerzen haben sich innerhalb dieser Zeit verbessert aber mein rechter Daumen
kribbelt immer noch und seit 2 Tagen habe ich eine Art Tinnitus der mir keine Ruhe lässt.
Ich habe laut Arzt erst am 15 August einen weiteren Termin zum MRT.

Ich habe gehört dass die Erfolgsaussichten bei einer Operation schlechter sind wenn man
sich zu viel Zeit lässt und jetzt Angst dass ich für immer mit einem kribbelnden Daumen leben
muss oder für immer einen Tinnitus haben werde. Ist es sinnvoll den Arzt zu fragen ob eine Operation ratsam wäre.
Bitte kommt mir jetzt nicht mit "Geh zum Arzt, frag den Arzt"- es ist Samstag und
ich habe einfach nur Angst und komme dswg. nicht zur Ruhe.

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Elesse
Geschrieben am: 23 Jun 2019, 22:29


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Zitat (Daniel88 @ 22 Jun 2019, 18:32) 

Ich habe etwas Angst da ich vor 30 Tagen einen Bandscheibenvorfall hatte und
durch das herausgetretene Material eine Einengung des Wirbelkanals erfolgte.

Die Schmerzen haben sich innerhalb dieser Zeit verbessert aber mein rechter Daumen
kribbelt immer noch und seit 2 Tagen habe ich eine Art Tinnitus der mir keine Ruhe lässt.
Ich habe laut Arzt erst am 15 August einen weiteren Termin zum MRT.

Ich habe gehört dass die Erfolgsaussichten bei einer Operation schlechter sind wenn man
sich zu viel Zeit lässt und jetzt Angst dass ich für immer mit einem kribbelnden Daumen leben
muss oder für immer einen Tinnitus haben werde. Ist es sinnvoll den Arzt zu fragen ob eine Operation ratsam wäre.
Bitte kommt mir jetzt nicht mit "Geh zum Arzt, frag den Arzt"- es ist Samstag und
ich habe einfach nur Angst und komme dswg. nicht zur Ruhe.


Hallo,

bei mir ist durch einen BSV eine Spinalkanastenose entstanden (6mm Platz nur übrig). Die These, dass man mit der Operation nicht allzu lange warten soll, habe ich auch schon gehört. Die Symptome können sich tatsächlich verschlechtern oder manchmal auch nachlassen. Das ist immer unterschiedlich. Ich laufe seit November 2018 mit meinem großen BSV Höhe C5/C6 herum und habe mich immer noch nicht operieren lassen (viele Symptome haben nachgelassen - jedoch sind einige noch geblieben und ich vermute, diese ändern sich nicht mehr.)

Eigentlich habe ich mich innerlich zu einer OP entschieden - bloß wem/welchem NC/welchem KH kann ich vertrauen? Die Frage kann ich immer noch nicht beantworten. Was wenn es nach der Op noch schlimmer wird?

Leider habe ich heute eine sehr schmerzhafte Verspannung durch eine falsche Bewegung in den oberen Rücken bekommen. Sonst merke ich trotz der absoluten Stenose meistens nicht viel von dem Vorfall... Ich lasse eine neue MRT mitte Juli machen. Dann weiß ich mehr.
Mir haben ALLE bis jetzt besuchten Ärzte eine Operation empfohlen und zwar eine in der unmittelbaren Zukunft.

Warte doch bis August ab, lasse die MRT machen und gehe dann mit dem Ergebnis zum guten Neurochirurgen (ja ich empfehle dir doch zum Arzt zu gehen:). Bis dahin würde ich eine konservative Therapie probieren. Vlt. tut sich noch etwas. Ein 30 Tage alter BSV ist noch recht frisch.

LG

Eva
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blumi
Geschrieben am: 24 Jun 2019, 06:16


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Hallo Daniel,

Das Bild das du angehängt hast sieht zwar nicht so schön aus, aber niemand (hoffentlich) operiert MRT-Bilder, sondern die klinische Symptomatik ist entscheidend. Du schreibst, dass die Schmerzen besser geworden sind, und das spricht doch dafür, dass die konservative Therapie greift.

Was machst du denn therapeutisch? Welche Übungen machst du selbst, was machst du an Bewegung?

Ob der Tinitus durch eine OP verschwindet, kann dir keiner vorhersagen und wird dir auch kein Operateur versprechen können. Das Kribbeln im Daumen, war bei mir nach der OP weg und ist jetzt nach einem 3/4 Jahr wieder da. Nur wegen eines Kribbelns würde wahrscheinlich ein guter Neurochirurg auch nicht operieren. Da brauch es schon so etwas wie Kraftverlusst in dem betroffenen Arm oder Myelopathiesymptome wie Inkontinenz oder Gangunsicherheit etc., oder die Schmerzen bessern sich überhaupt nicht oder werden schlimmer.

Solange du auf dem Weg der Besserung bist würde ich an deiner Stelle Geduld haben, auch wenn es manchmal schwerfällt.

Ich drück dir die Daumen, dass eine OP nicht notwendig wird,

LG, Elke
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Daniel88
Geschrieben am: 24 Jun 2019, 08:17


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Danke für die Antworten und Meinungen.

Das erste MRT- Bild im Anhang ist von 2014 ein Vorfall welcher von selbst verheilte.
Mittlerweile habe ich ein CT machen lassen zu dem jetzigen "frischen" Prolaps,
ich habe nur das MRT Bild hochgeladen da CT Bilder schlechter dargestellt sind.

Es scheint ein Prolaps inklusive Wölbung zu sein wie ich den Bericht des Radiologen lese.

Mein Radiologie Bericht von dem jetzigen CT

Beurteilung CT
Soweit im CT beurteilbar besteht der Verdacht auf rechts mediolateralen Bandscheibenvorfall bei allgemeinem Diskusbulging C5/6, konsekutive relative Spinalkanalstenose in diesem Segment.
Kyphotische Fehlstellung der HWS, im Liegen leichte flache linkskonvexe Skoliose, kein pathologischer Wirbelversatz. Kräftige Spondylophyten in Höhe HWK 4/5 und HWK 5/8, sonst unauffälligeSkelettdarstellung und bei Untersuchung Okziput bis BWK 1, keine Frakturdemarkation, kein prävertebrales Hämatom, In Höhe HWK 5/6, allgemeiner Diskusbulging mit vermutliche Nachweis eines rechts mediolateralen Bandscheibenvorfalls, konsekutive Aufbrauchung des subarachnoidalen Raums in diesem Segment. Soweit im CT beurteilbar unauffällige Darstellung der übrigen Bandscheibe, freie Darstellung des übrigen Sponalkanals und der übrigen Neuroforamen



Auf dem CT Bild sieht man es mit einem Adlerauge.

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Daniel88
Geschrieben am: 12 Jul 2019, 14:44


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Ich hatte gestern ein MRT der HWS und scheinbar hat sich eine Abkapselung gebildet oder täuscht das?

Das Kribbeln im Daumen ist verschwunden, ich sehe ab und zu mal verschwommen plus Druckgefühl im Kopf, Tinnitus ist auch weg.


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Daniel88
Geschrieben am: 13 Jul 2019, 10:06


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Hier noch ein Bild, wäre toll wenn jemand dieses Bild bewerten würde/könnte.

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Benny1976
Geschrieben am: 13 Jul 2019, 17:13


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Hallo Daniel!
Meine 50 Cent zu deinen Bildern. Auf dem CT erkennt man den Vorfall sehr deutlich, was ungewöhnlich ist. Die neuen Bilder sind leider in einer T1 Wichtung. Daher ist gerade auf den axialen Bildern für mich als Laien nicht erkennbar, ob da noch Flüssigkeit um das Rückenmark ist oder nicht. Der Vorfall sieht tatsächlich irgendwie verkapselt aus, aber dafür bin ich nicht ausgebildet. Man sieht eine deutliche Verformung des Rückenmarks. Du hattest nur Kribbeln im Daumen?
Gruß, Andreas

PS: Wenn du noch die equivalenten Bilder in T2 Wichtung hast lad sie doch bitte mal hoch :)
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Daniel88
Geschrieben am: 14 Jul 2019, 13:44


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Danke erst einmal für deine Antwort.

Ich hatte ein Kribbeln im Daumen und hin und wieder Angstattacken aus dem Nichts. Momentan merke ich an meinen Augen oft eine Art Druck und am linken Rippenbogen Schmerzen sowie allgemeines Schwächegefühl.

Hätte ich laut Bilder mehrere Symptome haben müssen?
Ich lade später die anderen Bilder hoch!

Wenn ich schnell im Liegen aufstehe, fühlt es sich so an als ob Blut in meinen Kopf schießt, manchmal Kreislaufprobleme usw.

Bearbeitet von Daniel88 am 14 Jul 2019, 13:51
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Benny1976
Geschrieben am: 16 Jul 2019, 11:36


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Hallo Daniel!
Es gibt keine Regel, welche Symptome man wann haben muss.
Ich hab das in erster Linie für mich gefragt. Ich vergleiche gerne Befunde :)
Gruß, Andreas
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Daniel88
Geschrieben am: 16 Jul 2019, 14:03


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Hey, kein Problem. Ich vergleiche meine MRT Bilder auch mit denen der anderen und deren Symptomatiken um evt. Muster zu erkennen.
PM
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