Bandscheiben-Forum

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> was würdet Ihr entscheiden, L4-S1, ähnliche Erfahrungen ?
maeranha
Geschrieben am: 02 Jul 2019, 16:24


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Hallo Simone
die Neuros bestätigen die Engstellen ! Trotz Versteifung, finde ich auch nicht
lustig
Bin jetzt am 5.8 in der Uniklinik um abzustimmen wie wir fix belegen koennen
ob der Neurostimulator defekt ist oder nicht
Das sollte schnell klärbar sein
Bin aber schon am 6ten beim Orto und lege dann Plan B fest....
Gruß
Peter
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scasper
Geschrieben am: 02 Jul 2019, 16:44


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Hallo Peter,

dann hoffe ich für Dich dass die Dir helfen können.
Eie Versteifung ist nie lustig. Ich hatte danach auch noch 3 Tage ein Durchgangssyndrom und bin total "ausgetickt" und weiß (zum Glück) nicht mehr viel von der Zeit auf der ITS. Mein Schmerztherapeut arbeitet in der Klinik in der ich operiert wurde und sagte dass wir uns jetzt schon 20 Jahre kennen und er mich sozusagen nicht wiedererkannt hat. Erst dann sind die wohl mal drauf gekommen das was nicht stimmt. Mit meinem Mann habe ich mich wohl ganz normal unterhalten.

Ich habe keinen Neurosstimulator und muss jetzt noch erst einmal zum Neurologen. Aber vielleicht sollte ich so einen Stimulator nach 1,5 Jahren mal ansprechen.
Im Moment helfen bei mir die Kortison Spritzen aber das ist ja auch keine Lösung auf Dauer.

Ich hoffe sie finden für Dich eine Lösung die auf Dauer was bringt.

Gruß
Simone

Bearbeitet von scasper am 02 Jul 2019, 16:47
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maeranha
Geschrieben am: 02 Jul 2019, 17:35


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Hallo Simone
Versteifung L4 bis S1 war 2017
Nur halt wie sich erst jetzt rausstellte werden die Nerven immer noch konstant gedrückt....traurig aber wahr
Und zu dem Neurostimulator humbug habe ich auch mittlerweile eine andere Meinung.
Das externe Gerät hat 1 Wo mega fkt, darum dann finale Implantation
Nur dann ging es sehr schnell bergab, nach 10 Tagen war es vorbei....
Gründe ?
Sagt keiner, die 30.000€ sind ausgegeben
Kann sein das das Gerät kaputt ist ?
Kann auch sein das das externe mehr kann als das interne ?
Wird jetzt getestet in dem die Kabel rausgeholt werden und an das externe angeschlossen werden.
Als Laie sehe ich an den gemessenen Impentanzwerten das ich am Anfang andere Werte hatte die die jetzt nicht mehr erreichen....warum ? .....sagt keiner oder weiß man nicht.....
Gruß
Peter
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paul42
Geschrieben am: 02 Jul 2019, 18:05


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Hallo Peter,

wenn sie dir zwei BS Prothesen eingebaut haben, kann das keine Versteifung gewesen sein.

Die haben bestenfalls die Prothese mit Hilfe von Schrauben gegen Verrutschen fixiert.

Zielsetzung einer Versteifung ist die dauerhafte Ruhigstellung in einem Segment, aber dann baut man keinen beweglichen BS- Ersatz ein, sondern stoppt die Beweglichleit im jeweiligen Segment.

Die bisherige OP hat dich offentlich zwar beweglich gehalten aber das scheint dem unteren Rücken nicht zu bekommen , wenn Körperhaltungen in Richtung Hohlkreuz zu Verschlechterung und Zunahme der Beschwerden führen.
Anscheinend bildet die WBS weiterhin knöchernde Anbauten die zur Einengung der Neuroforamen führen.
Was da für dich an Medis täglich auf dem Speiseplan liegt, ist ja leider erheblich.

Ich kann das nachvollziehen, dass du zu erneuter OP tendierst, aber kläre das gründlich für dich ab wie und in welchem Ausmass man da bei gehen muss um wirklich eine Verbesserung zu erreichen.

Bisher ist noch völlig ungeklärt, warum die Bewegung ins Hohlkreuz zur Zunahme der Beschreweden führt.

Ich bleibe bei meiner bisherigen Einschätzung und würde da unbedingt auf eine Myleographie bestehen.

Die Untersuchung ist anhand der Verteilung von Kontrastmittel verlässlich und war bevor MRT und CT als Bildgegbungsverfahren zum " Standard " wurden, eine verlässliche Bildgebung gewesen, die halt auch veränderte Körperhaltungen beinhaltet.

Entscheiden musste du aber selber, ob dir das von der Ausage des Arztes reicht, wenn er dir über den Rücken nocht einen Schrauben Stab System verpasst .

Das gibt nochmal 8 Schrauben und 2 Fixateure mit entsprechender Länge.

Die Op rennt dir ja nicht weg.
Lass dich ausführlich beraten und entscheide dann.

Nach der OP sind dann vermutlich mind 2 Jahre Ruhe angesagt, bevor du dir dazu eine Meinung erlauben kannst, ob die OP was gebracht hat.

viele Grüße
paul42
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maeranha
Geschrieben am: 02 Jul 2019, 18:43


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Hallo
ich weiß schon was versteift ist und was nicht !
Es wurden 2 Arcadius Cages eingesetzt und von vorne
verschraubt
Das ganze ist komplett verknöchert, sagt der Neuro
Der Orto stellt das in Frage
Werde das Thema Myleographie ansprechen
Danke
Gruß
Peter
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wassermann13
Geschrieben am: 02 Jul 2019, 20:05


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Hallo Anja,
das ist exakt das was der Orto gesagt sagt.......und die Neuros schwören Stein und Bein das das nix nutzt da ich keine Probleme in den Beinen habe....
Tendiere dazu das zu machen denn der Tablettenkonsum als Alternative ist keine....
Gruß
Peter

Genau, ich hätte meine Nerven-Engstellen und Rezessusstenosen auch von Anfang an, aber der damalige Chef war immer der Meinung das ist nicht so schlimm, da müssen wir nichts machen...aber es war doch schlimmer wie gedacht, hätte ich nur damals auf mein Bauchgefühl gehört und mich durchgesetzt...aber danach ist man immer schlauer...Das ist das Problem, man kann leider von außen nicht alles sehen...
LG
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paul42
Geschrieben am: 04 Jul 2019, 14:23


PremiumMitglied Silber
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Hallo Peter,

Vermutlich haben sogar beide Ärzte Recht.

Ich schreibe hier bloß meine Meinung, entscheiden musst du ehe allein für dich.

Die Cages sitzen anscheinend fest aber die gesamte Wegstrecke L4-S1 scheint instabil.

Die Cages sind Platzhalter und ergänzen das BS Fach und wurden in den Deckenplatten fixiert.

Damit ist noch keine Versteifung vollzogen weil die Facettengelenke bzw. die WBK Segmente nicht ruhig gestellt sind.

Wenn du ins Hohlkreuz gehst, schiebt das möglicherweise wie ein verschraubter Block nach vorne und dann scheint es irgendwo richtig eng zu werden wenn dann die Beschwerden dann zunehmen.

Wie gesagt die Facettengelenke sind trotz der beiden Cages beweglich.
Das geht jetzt aber immer über die gesamte Wegstrecke, weil der Cage keine beweglichen Eigenschaften hat.

Die Bewegung führt ja nicht zu austrahlenden Beschwerden in die Beine gemäß Dermatone, in sofern wäre das aufschlussreich wie die Ärzte die Verteilung von Kontrastmittel beurteilen wenn sich die Beschwerden lokal direkt im Rücken befinden.

Ich würde zusätzlich den Arzt fragen ob es vielleicht Anzeichen für Spondylarthrose oder Auffälligkeiten an den Facettengelenken gibt.

Bei einer erneuten OP muss dann die richtige Ausrichtung der LWS stattfinden.
Wenn die Cages fest sind, geht es vermutlich um Abtragen der Facettengelenke, Freilegen der Neuroforamen und zusätzlicher Ruhigstellung über die Wegstrecke mit Hilfe eines Schrauben-Stab-Systems

Die 2 Schrauben bei L3 bekommst du dann als zusätzliche Stabilisierung.

viele Grüße
paul42
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maeranha
Geschrieben am: 04 Jul 2019, 15:27


BoardIngenieur
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Hallo Paul,
alles korrekt, so isses
Gruß
Peter
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