Bandscheiben-Forum

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> BS-Vorfälle L3/4 und L4/5, Und dabei trainiere ich seit Monaten
blumi
Geschrieben am: 23 Mai 2019, 22:15


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Hallo ihr LWS - Leidgeprüften,
Nachdem ich mich bisher eher auf den HWS-FORUM Seiten herumgetrieben habe nach meinem BSV und OP C5/6 2018 begebe ich mich nunmehr in tiefer Etagen. Und dabei bin ich jeden Tag am Sport machen, Rückengymnastik machen und Tiefenstabilisatoren trainieren.Ich frag mich was ich sonst noch tun soll, damit es nich so weiter geht?
:vogel
Schmerzen in der LWS hatte ich ja schon seit Dezember, aber bis dato keine Neurologie, daher war Training, Physiotherapie und Wärme das was ich gemacht habe, und ich habe das auch nicht mit irgendeinem Arzt besprochen.
Vor drei Wochen fingen dann seltsam wechselnde Symptome an, mal kribbelte Oberschenkel außen und Wade links, mal wurde die Oberschenkelinnenseite taub, mal die Grosszehe.Schmezen hatte ich Lokal nur dumpf, aber bestimmt 20-30 mal täglich fies einschießend, allerdings mal über die Leiste, Oberschenkelmitte zur Kniekehle, aber auch über die Oberschenkelaussenseite über das Knie in den Schienbeinbereich ziehend bis in den Grosszeh. Ich habe ehrlich gesagt gedacht ich beginne mir Symptome einzubilden, weil das ja garnicht zu einer Ebene passen könnte.
Nachdem ich mich aber letzten Freitag die Treppe hoch am Geländer hochziehen musste, da mein linker Oberschenklmuskel nicht mehr wollte wie ich, auch wenn das nur ca. 1 Stunde dauerte, wurde mir das doch komisch.
Daher habe ich mich jetzt doch zu einer Bildgebungsprogrammen durchgerungen und leider erklärt der Befund die Mischsymptomatik ganz gut, da ich linksseitig Bandscheibenvorfälle mit Wurzelkompression sowohl L3/4 als auch L4/5 habe, dazu noch medial eine Protrusion L5/S1.
Unter Cortisoneinahme seit einer Woche ist bisher keine neue Parese links aufgetreten, das ist schon mal ganz gut. Der Oberschenkelmuskel fühlt sich nur dauerhaft so an , als habe ich einen starken Muskelkater. Solange ich keine unbedachten Bewegungen mache und mich immer auf die Stabilisation konzentriere kann ich auch gut laufen, sonst wird es schmerzhaft. Bahnfahren ist grausam, Autofahren kurze Strecken geht (links muss man ja nur die Kupplung treten), zur Zeit sind nur Oberschenkelvorderseite und der Schienbeinbereich etwas taub.
Die Neurochirurgin, mit der ich heute sprach, meinte, das müsse mit Physiotherapie hinzubekommen sein, ggf., falls die Beschwerden nach Cortisonabsetzen wieder schlimmer werden, mittels PRT.
Also gehe ich weiter zur Physio, mache Nordic walking, Schwimme Rücken, übe nach Janda, putze die Zähne auf dem Balancekissen, mache Rückengymnastik und Isometrische Übungen.....aber das habe ich ja alles auch schon davor gemacht nach der HWS-Episode.
Osteopathie hat nur übelste Beschwerden auf allen Etagen hervorgebracht, das probiere ich sicher nicht. Dehnungsübungen bringen auch nur Beschwerdezunahme und mir wurde auch davon abgeraten, da es bei Hypermobilität und insuffizienten Tiefenstabilisatoren kontraproduktiv ist.

Bleibt mir also nur einfach weiter so am Ball bleiben wie bisher? :sch
Ich bin ein bisschen ratlos, nicht weil es mir so fürchterlich schlecht geht, das tut es nämlich nicht, ich komme einigermaßen damit parat, will auch weiterarbeiten und nicht wieder krank geschrieben werden.
Es ist eher das Gefühl doch alles zu versuchen was geht und was meine HWS mitmacht und dann trotzdem auf die Schnautze zu fallen.
Sorry das das ein wenig lang wurde, aber ich war eigentlich gerade sehr optimistisch dass nach einem 3/4 Jahr Schmerz jetzt alle wieder gut wird und jetzt das... ich bin gerade etwas gefrustet.
Trotzdem liebe Grüße,
Elke
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blumi
Geschrieben am: 24 Mai 2019, 16:02


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Hallo,
Jetzt habe ich auch den schriftlichen MRT-Befund:

Kombinierter linkslateraler Prolaps und mediolaterale Protrusion in der Etage LWK 3/4 mit Kompression der Wurzel L3 links und
mediolateraler Prolaps der Etage L4/5 mit extraforaminaler Verlegung der Wurzel L4 und leichter intraduraler Kompression der Wurzel L5.

Ich habe heute meine volle auf eine 3/4 Stelle reduziert weil mehr im Moment nicht geht. Bewegen kann ich mich einigermaßen solange ich mich auf die Haltung konzentriere. Schlafen ist mäßig wegen der Kribbelei im linken Bein, aber ich will nicht wieder Pregabalin nehmen, das raubt mir nämlich mein absolutes optisches Gedächtnis und wenn man gewohnt ist sich darauf zu verlassen ist das sehr einschränkend.
Ich weiß dass ich mich eigentlich wieder krankschreiben lassen müsste aber ich habe von Ende Juli ´18 bis jetzt gebraucht um mich wieder zurückzukämpfen, heute war der letzte Tag meiner Wiedereingliederung, und solange es nicht schlechter wird mit der Symptomatik möchte ich nicht wieder pausieren.

LG, Elke
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Dani7719
Geschrieben am: 24 Mai 2019, 17:58


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Hallo Elke,
das ist doch echt Mist.
Mehr kann ich dazu leider auch nicht schreiben...ausser :troest
Ich verstehe deinen Frust.
Lg Dani
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Jonny2012
Geschrieben am: 26 Mai 2019, 00:18


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Hi Elke,
versuch mal mit Gewichten zu trainieren, bei mir hat normale Physio
und das Training auch nicht geholfen erst nachdem ich im Fitnessstudio
mit Gewicht trainiert habe, da so die Muskulatur stärker gereizt wird und
dementsprechrnd auch die Muskeln besser wachsen, die ersten 2 Wochen
musste ich allerdings auch so mit mal besser mal schlechter Leben da erst ab da
die Muskulatur so stark war das eine Besserung eintrat.
Nicht zu Schwer aber auch nicht zu leichte Gewichte wählen, ich hab am Anfang Gewichte genommen die ich 4 mal mit 12 - 15 Wiederholungen geschaft habe.
Sobald du alle 4 mal mit 15 schaffst erhöhst du um das kleinstmögliche Gewicht.

Unterer Rücken (hyperextensions) und Bauchmuskeln sind sehr wichtig
aber auch die anderen Muskelgruppen trainieren.


Vielleicht hilft es dir ja, mir hat es bis heute zur fast volkommenen Schmerzfreiheit verholfen.
Ich hab zwar nur L5/S1 dafür hatte ich aber auch wechselnde Symptome, morgens kurze Taubheit des beins, kribbeln bis in den großen Zeh, ziehen vom Oberschenkel bis in die Kniekehle, wadenkrsmpfähnliche Schmerzen etc, Bein konnte kaum gestreckt werden, also das war auch schon übel.

Schau aber ob es dir hilft, nur weil es mir geholfen hat heisst es nicht das es auch das richtige für dich ist, aber ein Versuch ist es Wert.
Ich hab meinen Trainingsplan in einem anderen Post geschrieben, schau halt mal, ich drück dir die Däumchen.


LG
J8nny
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blumi
Geschrieben am: 26 Mai 2019, 04:43


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Hallo Jonny,

Hast du denn in der Akutphase schon mit Gewichten angefangen? Ich kann mir schwer vorstellen, wenn schon Husten, Toilettengang oder Heben von kleinsten Gewichten (z.B. Wäschekorb mit trockener Wäsche) die Schmerzen ins Bein schießen lässt, mit Gewichten zu trainieren ohne Beschwerdezunahme. :frage Perspektivisch kann ich mir das gut vorstellen, insbesondere da ich sowieso eher ein Bewegungsmensch bin und keine Sofakartoffel.

Außerdem habe ich mit meiner HWS gerade eine gewisse Stabilität erreicht, mit der sich gut leben lässt, wenn ich da mal neue Übungen ausprobiere führt das meist schnell zu Rückschlägen, da bin ich, gebe ich zu, vielleicht auch übervorsichtig. Aber ich habe es immerhin geschafft, mich in 2 Monaten von einer 1/4 Bahn Rückenschwimmen mit selbständigem Kopfhalten auf 2 Bahnen hochzuarbeiten, für die restlichen 40 brauche ich dann eine Halskrause.

Letztlich hast du Recht, man muss es ausprobieren. Vielleicht wage ich mich in 2 - 3 Wochen mal daran.

LG, Elke
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Jonny2012
Geschrieben am: 26 Mai 2019, 09:38


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Hi Elke,
du hast recht, in der Akutphase habe ich es mit Schmerzmitteln zwar probiert
aber da war es nur kurzzeitig git und am nächsten Tag war es dsnn heftiger.
Das hab ich dann erstmal sein lassen.
Ich bin allerdings jeden Tag viel gelaufen, ich musste da ich einen Hund habe der auch raus will.
Allerdings war der Übergang von der Akutphase zur besser Phase nicht soviel besser, es wurde alles etwas besser aber trotz der Physioübungen hatte ich eher das Gefühl das sich alles schleichend verschlechtert, das Kribbeln in den Zehen dauert morgens immer länger an, stehen viel auf einmal schwerer dakamen komische Schmerzen usw. allerdings war der Schmerz dann doch so ertragbar das ich mir gesagt habe, ok ich waage es nochmal.
Das war auch 2-3 Monate nach meinen ersten bemerken, bzw. Mitte Dezember traten die ersten Schmerzen auf und ich glaube mitte Februar hab ich dann wieder angefangen.
Ich hab allerdings wärend des Trainings schon gemerkt das es hilft da ich z.B. direkt nach den Hyperextensions besserung verspürte was den Tag lang anhielt aber anm nächsten Tag kamen die Schmerzen dann wieder, ich bin trotzdem dran geblieben, alle 2 Tage hab ich trainiertund erst nach ca. 2 Wochen wurde es anhaltend besser,
nach 3 bis 3 1/2 Wochen hab ich dann meine Schmerzmittel absetzen können.

Schmerzen hatte ich zu der Zeit aber auch, Bein stretchen ging nicht, laufen ging nur mit Schmerzen, Stuhlgang (drücken) war schmerzhaft usw. allerdings wesentlich besser wie zu Anfang.

Ich hab es ja auch in der Akutphase probiert, da war es aber kaum ausführbar, deswegen hab ich es erstmal sein lassen, wenn du aber in der Lage bist mit leichten Schmerzen zu trainieren würde ich es versuchen, Bauchmuskeln habe ich an der Bauchmuskelmaschine trainiert, dort hatte ich am Anfang schmerzen wenn ich mich richtung Bauch gebeugt habe, ich hab mich nur soweit gebeugt das es leicht geschmerzt hat, das ging dann immer besser.

Ich würde vielleicht am Anfang erstmal alle 2 bis 3 Tage
Hyperextensions, Bauchmaschine, Am Bock Beine Hochziehen, Latzug und Rudern traineren vllt für die Brust eine Drückübung
Trainiert den unteren und den oberen Rücken sowie die Gegenspieler und stützt so die Wirbel

Hyperextensions, Bauchmaschine und Beine hochziehen jedes zweite training austauschen mit Beinpresse, Die Mascibe wo man Beine auseinander drückt und die wo man die Beine zusammen drückt austauschen
Das trainiert Beine und Po was auch sehr wichtig ist.


Einfach versuchen sobald es geht und wenn du merkst das es nichts für dich ist dannn ist es so aber vllt hilft es dir ja

LG
JONNY
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Klausie
Geschrieben am: 26 Mai 2019, 09:51


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Hey Elke

Erstmal super das du etwas für deinen Körper tust.
Ich kenne deine Vorgeschichte, was du beruflich machst usw nicht.

Wenn die Wirbelsäule einmal kaputt ist, bleib sie das auch.

Es ist jetz nur bein Beispiel:
Wenn ich 30jahre alles falsch für den Rücken getan habe und jetz seit 2 Jahren erst etwas für den Rücken tue, liegt es doch auf der Hand das die 2 Jahre nicht die 30 Jahre aufheben.

Das ist nur ein Beispiel, kein Vorwurf :)

Du solltest nur soviel machen das es nicht schlimmer wird, wenn dein BSV noch "frisch" ist muss dieser sowieso erstmal abheilen bevor du wieder Belastungen rein bringst.
Natürliche Bewegung ist gut, vorallem schwimmen.

Lass dich nicht entmutigen, es gibt solche und solche Tage. :)

Wer rastet der rostet

Mfg
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Schnütchen
Geschrieben am: 26 Mai 2019, 10:00


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Hallo,

Ich hab mal irgendwo gelernt, das man nicht in den Schmerz hinein trainiert.....also sobald was weh tut, aufhören.
Wenn du akut Schmerzen hast, würde ich auch lieber rausgehen und spazieren laufen, oder schwimmen, evtl mit Nudel zur Entlastung..

Gruss Ute
PM
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Jonny2012
Geschrieben am: 26 Mai 2019, 21:13


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Naja bei der Physio soll man auch dehnen und strecken in den Schmerz hinein.
Die Bauchmuskeln mussten ja auch aufgebaut werden damit das gesammte Muskelkosett stark wird.
Ich hab ja such gesagt da nur so weit wie es geht im Höchstfall minimal schmerzt.
Bei den anderen Übungen hab ich nicht in den Schmerz hinein trainiert sondern mit leichten Schmerzen trainiert.
Bei der Physio macht man ja im Prinzip nichts anderes nur ohne Gewicht auch da hat man am Anfang wohl schmerzen sonst würde man kein Physiotherapie machen.
Meiner Meinung ist das generell der Schlüssel zur Schmerzfreiheit, die Muskeln müssen gestärkt werden um die Wirbel zu stützen und die Bandscheiben zu entlasten.

Als ich nur die Übungen gemacht habe die ich in der Physio gezeigt bekommen habe hat mir das nur über den Tag geholfen mal mehr mal weniger.
Trotzdem ist es zumindest bei mir trotz der Übungen stetig immer etwas schlechter geworden, ich hab damit gerechnet wieder Operiert werden zu müssen, ich hab mir bevor ich diese Entscheidung hätte treffen müssen gesagt das ich es jetzt doch nochmal mit Training probiere im Endefekt, sollte es schlimmer werden kann ich auch noch die OP angehen, das training hat am Anfang immer nur kurzzeitig angeschlagen aber ich merkte es half, wiegesagt nach 3 Wochen ca. konnte ich bereits meine Schmerzmittel absetzen.

Aber du hast recht am Anfang war ich beim Körper zusammen ziehen auch etwas vorsichtiger weil ich auch das Gefühl hatte das es hätte nach hinten los gehen können allerdings machte ich es trotzdem, die Bauchmuskeln mussten ja auch gestärkt werden, da führt kein Weg dran vorbei.

Wiegesagt der Physiotherapeut zeigt einem auch Dehnübungen und sagt das man in den Schmerz rein dehnen soll ist ja so ziemlich das selbe.

Gewicht technisch sollte msn Gewichte nehmen die nicht zu leicht aber auch nicht zu schwer sind.

Wenn man 12-15 Wiederholungen pro Satz schafft sind die Gewichte dementsprechend leicht aber noch so Schwer das ein entsprechender Reiz gesetzt wird.

Wiegesagt mir hats geholfen ich bin fast Schmerzfrei bzw. eigentlich Schmerzfrei, morgens nur etwas Steif aber das wars, ich kann wieder 8 Stunden sitzen, ich kann schlafen wie ich will, und ich trainiere mittlerweile mit mehr als 10 kg obwohl mir öfters gesagt wurde das ich mich daran gewöhnen solle nie wieder über 10 bis 15 kg zu heben.

Jeder muss das für sich entscheiden, vielleicht verhilft es dem einen oder anderen auch zur Schmerzfreiheit

Ich hatte auch einen starken Bandscheibenvorfall, ich hab das Bild mal angehängt



Angefügtes Bild
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Jonny2012
Geschrieben am: 26 Mai 2019, 21:44


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Hallo Klausie,
deinen Beitrag hatte ich leider überlesen,
klar wenn die Wirbelsäule kaputt ist bleibt sie das,
allerdings muss ich sagen, bei meinem ersten Bandscheibenvorfall
hatte ich eine OP danach ich glaube 5 bis 6 Jahre komplett Schmerzfrei
so als wäre nichts kaputt gewesen bis jetzt der neue Bandscheibenvorfall kam.
Wieder selbe Stelle, wie man auf dem Bild sieht ist die Bandscheibe fast komplett leer.
Allerdings geht es mir jetzt wieder bis auf morgens, die ersten 15 Minuten Gassi gehen etwas Steifig xD
Aber den rest des Tages bewege ich mich ganz normal, die Wirbelsäule ist und bleibt kaputt aber wenn man Glück hat kann man Schmerzfreiheit wieder erreichen.

Ich weiss bei dem einen oder anderen wurde es nach einer OP schlimmer und ich weiss das es kein Garant ist das es danach besser wird oder das Training bei jeden so gut anschlägt wie bei mir aber dem einen oder anderen könnte es eventuell helfen, wiegesagt das war mein letzter Strohhalm um der OP ausm Weg zu gehen.

In der Akutphase konnte ich allerdings auch nicht trainieren, es hat da zwar kurz geholfen wurde danach aber merklich schlimmer in Form von heftigen kribbeln etc am nächsten Tag.
Da bin ich auch nur viel gelaifen dank Hund, wo die ersten 30 Minuten auch immer erstmal eine Qual waren danach wurde es aber immer besser man sollte schon jeden Tag zwischen 45 und 2 Stunden spazieren gehen oder schwimmen wobei ich damit keine Erfahrung habe aber da es die Rückenmuskeln auch stärkt sicher nicht schlecht.

Fazit: wenn man Glück hat kann man trotz kaputter Wirbelsäule wieder annähernd normal Leben

Meinen Nachbar z.B war ein 3/4 Jahr Krank geschrieben, er hatte auch übelste Schmerzen, auch mit Physiotherapie und Rückenschule den Schmerz überwunden, seit 10 Jahren Schmerzfrei.

Ein Arbeitskollege von mi vor 6 Jahren, er hatte immer leichte Schmerzen auf einmal konnte er morgens nicht mehr aufstehen, die Ärzte rieten zur sofortigen OP, er wollte es allerdings kurzzeitig manuell probieren.
Durch Physio erst leichte erfolge die erste Woche, Taubheit hat sich rückgebildet, 2 Woche Kieser - Geräte gestützte Physiotherapie.
Nach 4 Wochen war er wieder auf der Arbeit nach ca. 6 Wochen kaum noch schmerzen oder Symptome.
Bis heute keine Probleme mehr.


Ein bekannter vom Gassi gehen, hatte vor knapp 2 Jahren such stark zu kämpfen, er hat garnichts gemacht, kann sich heute auch wieder gut bewegen allerdings sagt er das sein Oberschenkel seitdem Taub ist aber es für 7hn erträglich ist und er damit gut zurecht kommt, wird wohl morgens immer sehr war aber das legt sich dann wohl.

Ich drüxke echt allen die Däumchen, ich bin Dankbar dafür das mein diesmaliger Verlauf so gut ausgefallen ist

LG
Jonny
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