Bandscheiben-Forum

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> MRT - Übersetzung, Bitte um Hilfe
Franzi1310
Geschrieben am: 01 Feb 2019, 09:51


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Hallo zusammen,

ich bin neu hier.. :winke hatte nur immer mal die Beiträge durchgelesen, aber bisher noch keinen Beitrag geleistet.

Ich wollte mal fragen, ob mir jemand mal meinen MRT Befund vom 8.06.2018 entziffern kann?
Ganz besonders interessiert mich was 'aktivierte Facettengelenke' bedeuten soll? ???

Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin leider erst 21 Jahre jung, als der Befund festgestellt wurde, war ich noch 20 Jahre.. Ich habe vor 4 Jahren mit Kickboxen + 2-3 mal die Woche Krafttraining aufgehört.. Habe dann im August 2015 mit meiner Ausbildung angefangen, die ca. 12h / Tag sitzen beinhaltete (ca. 2-3h Autofahrt + ca. 9h Büro).. Regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, habe ich in den 3 Jahren auch sehr vernachlässigt, also war kaum Ausgleich zu der sitzenden Tätigkeit vorhanden.. Was ich im Nachhinein sehr bereue..
Rückenprobleme hatte ich immer wieder mal, besonders, wenn es mal hektisch wurde und ich mal wieder einen Schritt zu schnell war, hatte ich ab und zu mal die Problematik, dass es rechtsseitig im unteren Rücken (knapp überm Gesäß) einmal heftig bis ins Bein gezogen hat.. Bin dann kurz langsamer gelaufen und dann ging es auch wieder.. Habe lange die Signale ignoriert und nachdem ich mich dann letztes Jahr nicht mal mehr Bücken konnte, bin ich nach 2-3 Wochen doch mal zu Arzt gegangen..
Nach dem MRT durfte ich mir mehrmals anhören, ich solle doch auf meine Gesundheit achten usw.. Bin noch eine Weile arbeiten gegangen und doch noch vernünftig geworden und dann, nachdem ich die Ausbildung abgeschlossen hatte, ca. 1,5 Monate zu Hause geblieben.. In der Zeit hatte ich 2x die Woche Physiotherapie und 1x die Woche einen Termin beim Orthopäden. Dieser hat mich jedoch nur mit Tabletten zugepackt.. Jede Woche neue Tabletten ausprobiert, keine haben geholfen.. Dann fing er mit Spritzen an, wobei er meinte er fängt mit dem leichtesten an und wir arbeiten uns nach oben...

Ende vom Lied war, dass ich mich entscheiden musste, ob ich im August nun meinen Plan mit dem Fachabitur angehe, oder nicht. Aussage vom Orthopäden: Kann sein, dass es funktioniert, kann aber auch sein, dass sie nach 2 Tagen sagen, es geht nicht mehr. :kopf Aber wie ich bin, habe ich es bis jetzt nach wie vor durchgezogen und mich seitdem gar nicht mehr um Physiotherapie oder einen neuen Orthopäden gekümmert.. Ich gehe aktuell nebenbei noch 20h die Woche arbeiten (stehende, laufende Tätigkeit). Allerdings habe ich seit geraumer Zeit wieder mehr Probleme.. Besonders seit ich einen 20-25kg Kasten nicht rückengerecht angehoben und getragen habe.
Habe nun wieder einen neuen Termin beim Orthopäden und diesmal hoffe ich, dass ich bei der Auswahl mehr Glück hatte..
Ich frage mich nur, ob die Schmerzen je mal ganz weg gehen, da es schon etwas nervig ist. Prinzipiell habe ich mich daran gewöhnt, aber komplett ohne wäre es doch schöner :D

Ich hoffe, die Informationen reichen aus.
Und vllt kann mir ja jemand mit entzifferung des MRT behilflich sein.
Ich bedanke mich schonmal im Voraus!


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cecile.verne
Geschrieben am: 01 Feb 2019, 10:38


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Hallo

So jung wie Du bist, scheint Dein Rücken schon ziemlich lädiert zu sein und es gibt nichts anderes, als diesem Umstand tagtäglich und für immer Rechnung zu tragen!

Zu Deiner Frage: die aktivierten Fazetten bedeutet, dass diese gereizt sind. Das kann von einer verminderten Bandscheibenhöhe herkommen, da dann der Druck auf diese Stelle zunimmt.
Was bedeutender ist, ist der Umstand, dass Du bei L5-S1, also der letzten Bandscheibe bereits einen ordentlichen Vorfall hast, der den Abgang des Nerves wahrscheinlich beidseitig irritiert.

Ich kann Dir nur raten, Dich an einen Neurochirurgen zu wenden, denn er ist Fachmann für die Wirbelsäule. Der Orthopäde ist dies nicht, ausser er sei Wirbelsäulenspezialist.

LG Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 01 Feb 2019, 10:40
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Franzi1310
Geschrieben am: 01 Feb 2019, 12:26


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Ok gut zu wissen, danke :)

Das mit den Facettengelenken finde ich auch irritierend, weil 'pseudoradikuläre Symptomatik' dabei steht.. Somit weis ich ja gar nicht sicher, dass die Schmerzen vom Bandscheibenvorfall kommen oder es eine Mischung aus beidem ist..?

Da frage ich mich, wieso ich von meiner Hausärztin eine Überweisung zum Orthopäden bekommen habe ???
Wirbelspezialist ist er, soweit ich weis, leider nicht..

Nun bräuchte ich ja allerdings sicherlich eine Überweisung zum Neurochirurgen. Das ist mir schon iwie blöd, da meine Hausärztin wieder zu fragen.. Oder ich schau erstmal bei dem Orthopädentermin, was er denkt, und ansonsten gibt er mir die Überweisung..? Eigentlich auch blöd..

Was wäre denn jetzt der beste Weg?


LG Franzi
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cecile.verne
Geschrieben am: 01 Feb 2019, 13:40


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Hallo Franzi

in meinen Augen bringt es nicht viel, beim Orthopäden vorbei zu gehen. Eher nur Zeit und Geld, dass da drauf geht.

Ich würde eher raten, dass Du bei der HAe anrufst und bittest, dass sie Dich dem Neurochirurgen zuweist und nicht dem Orthopäden. Kannst Ihr ja z.B. einen Namen geben, zu wem Du willst und sagen, dass Du Dir die Sache eben so überlegt hast. Wirst ja wahrscheinlich eh die Praxishilfe am Telefon haben und nicht die Aerztin selber.

LG Cécile
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