Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> Iliosakralgelenk statt Bandscheibenprobleme ?, Iliosakralgelenk - Probleme
TomGast
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 15:21


Öfter dabei
*

Gruppe: Gast
Beiträge: 45
Mitgliedsnummer.: 27.845
Mitglied seit: 30 Jan 2019




Hallo zusammen

Ich hatte bereits meine Beschwerden,betreff der Bandscheibenvorwölbung,mitgeteilt ( weiter unten eingefügt ).Und ich bin auch davon ausgegangen,das die Beschwerden von der Bandscheibe herrühren.Nun hatte ich am heutigen Vormittag einen Termin bei der Physiotherapeutin.Ich war dort zur Massage.Nach dem mich die nette Dame hin-und-her gebogen hat,mich zu den Symptomen genauer befragte und den Betroffenen Bereich Massierte,teilte sie mir folgendes mit:
Sie haben keine Bandscheiben-Beschwerden ! Es betrifft das Kreuzdarmbeingelenk ( ISG-Syndrom / Iliosakralgelenk-Syndrom).

Das hatte ich von der behandelnden Orthopädin noch nicht gehört.Da bin ich nun etwas ratlos.Da wurde man genauestens untersucht,es wurde ein Roentgenbild/CT gefertigt und dann kommen die Beschwerden doch woanders her....??
Und ich habe auch gelesen,die Medikamente,die bei Problemen mit der Bandscheibe gegeben werden,sind bei dieser Art von Beschwerden nutzlos ?!

Hat jemand mit Ähnlichem zu tun ??

LG Tom
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



MEINE ERSTE PROBLEMBEMSCHREIBUNG IN DIESEM PORTAL
------------------------
Im Segment 3/4 leichte Bandscheibenprotrusion intra-/extraforaminal links mit Kontakt zur austretenden Wurzel L3.Geringe Spondylarthrosen ab LWK 3/4 - 4/5.
Rotationsfehlstellung der Wirbelsäule nach links.
-----------------------------------------------------------
Hallo liebe Mit-Betroffenen !
Ich bin 67 Jahre alt , männlich.Seit drei Jahren habe ich 1 x pro Jahr Probleme mit der Bandscheibe.Nach einer Untersuchung beim Orthopäden und einer Roentgenaufnahme / CT wurde mir oben stehendes Ergebnis mitgeteilt.Mir wurde Physiotherapie und Massage verschrieben.Dazu das Medikament BERLOSIN(Wirkstoff Metamizol-Natrium)Desweiteren trage ich beim Gehen eine Rückenbandage mit Pelotte.Und ich mache jeden Abend 20 Minuten Gymnastik(nach Vorgabe des Physiotherapeuten),lege mir für 1 Stunde eine Wärmflasche ins Kreuz.
Ich muß noch dazu sagen:
Ich bin schlank ( 74 Kg bei einer Größe von 1,80 m )
Seit 37 Jahren bin ich Sportgeher(ca. 8-10 Kilometer am Tag ),nicht übetrieben,ohne Wettbewerb,aus reinem Vergnügen.
Nun habe ich seit drei Jahren 1 X pro jahr für 4-5 Tage Probleme mit der Bandscheibe.Bis jetzt immer im Winter(Januar).Beim Liegen,Bücken oder auch beim gerade-stehen.Ich muß die akuten Tage immer erst verstreichen lassen,bis ich zum aktiven Alltag zurückkehren kann.
Nun hatte ich vor acht Tagen wieder das Problem mit der Bandscheibe.Nur war es diesmal schlimmer als in den vorangegangenen zwei Jahren..Ich wusste die ersten beiden Tage nicht,wie ich aus dem Bett-und wieder hinein-kommen sollte.
MEINE FRAGEN:
Warum kommen diese Beschwerden immer 1 X im Jahr für mehrere Tage ?
Und immer im Winter ? ( trotzdem ich mich immer warm anziehe)
Warum immer 4-6 Tage ?
Muss ich in Zukunft mit dieser Regelmässigkeit leben ?
Kann es sich noch mehr verschlimmern,mit ständigen Schmerzen ?
-----------------------------------------------------------
Wenn mir vielleicht jemand etwasdazu sagen kann-bedanke mich schon jetzt für die Mühe !!

Es grüßt Euch Tom
PMEmail Poster
Top
Paul Otto
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 15:43


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 36
Mitgliedsnummer.: 27.817
Mitglied seit: 16 Jan 2019




Moin Tom, da hat man etwas zum Nachdenken! Von daher muß man wohl abwegen was oder wem man dann mehr vertraut. Die Physiotherapeutin hat bestimmt schon einen hohen Erfahrungswert. Würde aber trotzdem dem Wissen des Orthopäden vertrauen. Aber blöde Situation. Hat man gedacht, alles klar und nun doch was anderes.
Gute Besserung Gruß Paul Otto
PMEmail Poster
Top
TomGast
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 15:54


Öfter dabei
*

Gruppe: Gast
Beiträge: 45
Mitgliedsnummer.: 27.845
Mitglied seit: 30 Jan 2019




Grüß Dich Paul Otto
Vielen Dank für Deine Mitteilung

Ja,mitunter ist es kurios: man glaubt,es ist DIES und dann ist es DAS :frage

Wir Patienten wissen ja mitunter auch nicht,was Sache ist.

Mich hat ja nur gewundert,das sich die Beschwerden etwas ähnlich sind.Nun werde ich wohl die Orthopädin nochmals bitten,der Sache auf den Grund zu gehen.

Nochmals Dank und auch für Deine Beschwerden gute Besserung

Tom
PMEmail Poster
Top
Carpenter
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 16:16


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 252
Mitgliedsnummer.: 25.851
Mitglied seit: 18 Jun 2016




Hallo Tom,

ich glaube, was Du beschreibst, passiert nicht so selten. Der Patient klagt über diese oder jene Beschwerden, es wird ein bildgebendes Verfahren wie CT oder MRT angewandt, da ist eine Vorwölbung oder ein gar ein Vorfall sichtbar - natürlich, alles klar, daher kommen die Beschwerden.

Ist nur oft nicht so simpel. Kann zum Beispiel sein, dass jemand mit Vorwölbungen oder Vorfällen gar keine Schwierigkeiten hat, jemand anderes hat die größten Probleme. Oft sind es aber verspannte Muskeln und verklebte Faszien, eine ungesunde Schlafhaltung, falsche Matratze, untaugliches Kissen, was auch immer. Vielleicht hast Du Dich durch das Wetter unbewusst beim schnellen Gehen verspannt und anders gehalten.

Versuch doch erst einmal, dir Physiotherapie wirken zu lassen und was das Bild zeigt, ist doch letztlich zweitrangig. Icb habe sehr gute Erfahrungen mit Osteopathie gemacht, um die Körperbalance wieder herzustellen.

Ich wünsche Dir eine gute Besserung umd weiterhin viel Freude beim Sport,

viele Grüße von Carmen
PMEmail Poster
Top
Ronja
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 16:22


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 569
Mitgliedsnummer.: 3.722
Mitglied seit: 09 Nov 2005




Hi Tom,

Vielleicht auch mal die Orthopädin wechseln.

Viele die einen Bandscheibenschäden in der LWS haben entwickeln irgendwann Beschwerden mit dem ISG.
Mein Orthopäde hat mir es vereinfacht so erklärt: die Bandscheibe hat sozusagen an Höhe verloren. Aber i.d.r. nicht gleichmäßig sondern zu einer bestimmten Seite vermehrt. Aufgrund dessen verändert sich die Statik und es treten Folgeprobleme auf.
Das ISG ist was das betrifft sehr empfindlich.

Bei mir hat sich eine Arthrose entwickelt. Dieser Arthrose kann man nur mit Training entgegen gehen. Sozusagen wer rastet der rostet.
Deine Beschreibung passt übrigens auch gut zu meinen Symptomen wenn es denn mal auftritt.

Lasse dir am besten von der Physiotherapeutin Übungen zeigen. Einerseits zum kräftigen und andererseits zum Dehnen.
Ich bin mir sicher dass du das wieder in Griff bekommst. Eine Schwachstelle ist das leider nun Mal :-(

LG,
Ronja
PMEmail Poster
Top
TomGast
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 17:41


Öfter dabei
*

Gruppe: Gast
Beiträge: 45
Mitgliedsnummer.: 27.845
Mitglied seit: 30 Jan 2019




Hallo CARMEN und hallo RONJA
-----------------------------------

Lieben vielen Dank Euch beiden :z

Es hilft doch sehr,wenn man so gute Anregungen-wie von Euch-bekommt.Und,ich werde mich weiter umtun,ein bisschen schlau machen....u.s.w.

Meine Physiotherapeutin hat mir auch heute drei weitere,wichtige Übungen gezeigt.Und ich werde mir einen neuen Termin bei meiner Orthopädin holen,alles mal ansprechen.

Euch auch viel Gesundheit

LG Tom
PMEmail Poster
Top
TomGast
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 18:56


Öfter dabei
*

Gruppe: Gast
Beiträge: 45
Mitgliedsnummer.: 27.845
Mitglied seit: 30 Jan 2019




............noch eine Frage............??

Vielleicht kann ich hier an dieser Stelle noch eine Frage-oder auch zwei-losweden:

Ich bekam ja von Euch den Hinweis auf die Osteopathie,bezw.,einen Osteopathen zu konsultieren.Nun habe ich auch mal im Net gegoogelt.Ich wohne ja in Hamburg und da werden mir für Hamburg-Mitte verschiedene Praxen angezeigt.Und ich habe mir auch Artikel durchgelesen,was Osteopathie bewirken kann,wo man es einsetzt,u.s.w.
Ebenfalls,wer dafür die Kosten trägt.

Nun bin ich als Rentner in der Techniker Krankenkasse(TK)versichert.Und die schreiben dazu:

X Pro Jahr bis zu drei Behandlungen
X Es werden bis 40.-- Euro pro Behandlung übernommen

Nun wäre es ja ganz schön,wenn man auf Erfahrungen von Mit-Betroffenen zurückgreifen könnt.Die vielleicht in Hamburg schon mal einen Osteopathen aufgesucht haben.

Was meint Ihr: sollte ich für mein Anliegen hier im Forum eine andere Rubrik wählen ? Bin ja noch ein dummes Huhn und kenne mich ja nicht so aus.

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen

LG Tom
PMEmail Poster
Top
Paul Otto
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 22:42


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 36
Mitgliedsnummer.: 27.817
Mitglied seit: 16 Jan 2019




Moin Tom, nun möchtest Du es wissen und alle Möglichkeiten ausschöpfen!
Letztes Jahr war ich bei einem Oesteopathen-Lumboischalgie-Kosten für die Behandlung 85,-€ die Behandlung in 3 Sitzungen aufgeteilt a 15 Minuten! Länger hätte ich es auch nicht ausgehalten.Anstrengend und schmerzhaft.
Die Übernahme der Kosten sind von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich, wie ich nun sehe.
Gru0 Paul Otto
PMEmail Poster
Top
Carpenter
Geschrieben am: 31 Jan 2019, 23:07


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 252
Mitgliedsnummer.: 25.851
Mitglied seit: 18 Jun 2016




Hallo Tom,

wenn es um alles im Zusammenhang mit Osteopathiebehandlungen geht, würde ich meinen, das Thema gehört unter Konservative und IGeL- Behandlungen. Wenn Du dort einmal suchst, wirst Du Einiges zu dem Thema finden.

Und vielleicht kann Dein Arzt Dir einen geeigneten Osteopathen empfehlen.

Die Kostenbeteiligung ist je Krankenkasse auf jeden Fall unterschiedlich, eine Sitzung sollte aber 60 Minuten dauern, die nächste dann im Abstand von Minimum zwei Wochen, oft drei. So soll der Körper Gelegenheit bekommen, sich "neu zu sortieren", das heißt die Anstöße in die richtige Richtung umsetzen.

@Paul Otto: So wie Du es schilderst, habe ich es weder von der Zeit her noch von der Art erlebt, das stelle ich mir auch sehr unangenehm und verfehlt vor. Hat es Dir denn längerfristig wenigstens geholfen?

Ich wünsche erholsamen Schlaf,

viele Grüße von Carmen
PMEmail Poster
Top
Paul Otto
Geschrieben am: 01 Feb 2019, 12:19


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 36
Mitgliedsnummer.: 27.817
Mitglied seit: 16 Jan 2019




Moin Carmen, es hatte geholfen! Gruß und Danke der Nachfrage Paul Otto
PMEmail Poster
Top

Topic Options 2 Seiten: 12 Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2044 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version