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Stefan E_ |
Geschrieben am: 02 Okt 2017, 16:24
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 26.899 Mitglied seit: 02 Okt 2017 ![]() |
Hi,
Ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Stefan, bin 42 Jahre und habe zwei Kinder (5 & 6 Jahre). Bei mir wurde letztes Jahr Osteochondrose L5/S1 festgestellt. Seither habe ich regelmäßig Physiotherapie und laufe von einem Arzt zum nächsten. Zuerst wurde zwei mal eine Facetteninfiltration von S3 bis S5 durchgeführt, was leider nichts brachte. Dann wurde im Juli eine Facettengelenksdenervierung mittels Endoskop durchgeführt. Dies bracht auch nicht wirklich den gewünschten Erfolg. Somit überwies mich der behandelnde Wirbelsäulenchirug ins nahegelegenen Klinikum mit dem Hinweis: Sondylodese L5-S1 ? Im Klinikum hatte ich irgendwann einen Termin bei einem Arzt, der mich wiederum zum Schmerztherapeuthen überweisen wollte. Naja, das hatte ich im letzten Jahr schon mal.... Anschließend habe ich einen Termin in einer anderen Klinik gemacht. Der dortige Arzt meinte er würde mir eine Sondylodese L5/S1 mit einsetzen eines Cage raten, damit ich schmerzfrei werde. Ich habe kein Wirbelgleiten und keine neurologischen Ausfälle. Tagsüber bin ich fast Schmerzfrei solange ich mich bewege, nicht zu lange sitze, oder liege. Sobald ich länger wie 10 Minuten liege und stehe auf, kommt dieser stechende Schmerz der in den Rücken, Po, Leiste und teilweise Oberschenkel zieht. Wenn ich niese, oder falsch bücke denke ich teilweise, es zerlegt mir das Kreutz. An Unkraut jäten ist nicht mehr zu denken. Zudem habe ich das Problem, dass unser 6 Jähriger Sohn an Muskelschwund leidet. Er muss regelmäßig umgesetzt, umgelagert, gedreht, oder gehoben werden. Das ist leider teilweise von den Schmerzen eine richtige Qual für mich. Besteht durch die Versteifung der Wirbelsäule eine Chanze die Schmerzen los zu werden? Vielen Dank schon mal! Stefan |
Stefan77 |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 08:53
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo Stefan,
was auf jeden Fall schon jetzt wichtig ist, ist das rückengerechte Verhalten. Nach ein paar Wochen hat man es verinnertlich. Es besteht immer die Chance dass es nach einer Spondy besser wird, aber es gibt halt keine Garantie. Haben Dich die Ärzte aufgeklärt über die OP und die Monate danach? Grüße Stefan |
Stefan E_ |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 09:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 26.899 Mitglied seit: 02 Okt 2017 ![]() |
Hallo Stefan :)
Naja, aufgeklärt hat mich niemand. Ich habe wohl schon einiges hier im Forum drüber gelesen. Das Geduld gefragt ist und ich einige Zeit nichts heben darf ist mir klar. Wenn ich dann irgendwann meinen Sohn wieder schmerzfrei heben kann, wäre es mir das wert. Da ich im Büro arbeite und ich mir dort meinen Tag selber einteilen kann, hoffe ich eventuell wieder nach 8 Wochen wieder arbeiten zu können. Viele Grüße Stefan |
ST191GTI |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 09:47
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 58 Mitgliedsnummer.: 23.492 Mitglied seit: 09 Jun 2014 ![]() |
Moin Stefan,
mir hat die OP sehr viel gebracht,Schmerzfrei bin ich zwar nicht,Tagsüber ja Nachts bzw. früh morgens nicht,da plagt mich dann ein Liegeschmerz.Das tritt aber wie gesagt nur Nachts auf und dann so nach 4-5 Stunden Schlaf,dann muss ich mich anders hinlegen.Tagsüber ist aber alles gut!!!Mein Rücken ist allerdings eine Baustelle,zur Spondy hatte ich vor über 15 Jahren eine LWK 1 Fraktur mit Hinterkantenbeteiligung und einem passagären Querschnitt von 24 Stunden..... Mit dem Arbeitsbeginn nach 8 Wochen denke ich allerdings das ist arg optimistisch,da man ja gerade zu Anfang das "Sitzen" vermeiden soll.. Beste Grüsse Lars |
Stefan77 |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 12:04
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
die 8 Wochen finde ich auch leider eher unrealistisch. An einen Fall kann ich nich hier erinnen der nach 8 Wochen wieder arbeiten ging und es klappte. Es ist halt jeder Fall anders. Aber gerade bei einer Spondy gibt es ei fach Parameter die stimmen müssen. Es muss halt die Verknöcherung erstmal vernünftig angefangen bzw. fertig sein. Man hat halt nur einen Versuch dass es klappt. Je nach Arzt bekommt man ein Mieder oder auch nicht. Gerade bei L5-S1 wird das Sitzen die ersten Wochen, ggf. Monate nicht klappen. Hast Du denn im Büro schon alles umgerüstet? Höhenverstellbarer Schreibtisch, vernünftiger Stuhl, alles ergonomisch eingestellt? Deine Situation mit den Kids ist natürlich schwierig. Wenn Du zeitlich angewiesen bist früh wieder fit zu sein, hast Du natürlich auch Druck. Und leider ist nunmal nach einer Spondy das Wort Geduld das Wichtigste. Der Köper zeigt einem sehr deutlich wenn man ihm zuviel zumutet. Grüße Stefan |
Stefan E_ |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 13:27
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 26.899 Mitglied seit: 02 Okt 2017 ![]() |
Danke für die Antworten!
Ich habe zum Glück eine Krankentagegeldversicherung die nach 6 Wochen einspringt. Von daher ist es auch nicht so schlimm, wenn es mit dem Arbeiten erst etwas später funktioniert. Auf der Arbeit habe ich bereits heute einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen ordentlichen Stuhl. Über die Zeit nach der OP hat bisher niemand mit mir gesprochen. Muss man nach der OP in Reha? Viele Grüße Stefan |
cecile.verne |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 13:57
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Stefan
es ist arg, dass Dich die Ärzte nicht über das Danach der OP informiert haben! Den das ist das A und O damit die Chance zur Heilung besteht. Grundsätzlich muss ich Dir die Hoffnung auf so eine rasche Rehabilitation aus meiner eigenen Erfahrung eigentlich nehmen: nach 8 Wochen war ich echt "niemand" und heilfroh, als ich den Weg zum Arzt zur ersten Kontrolle post-op hinter mir hatte (30 Min. je Hin- und Herfahrt, natürlich nicht selber gefahren und 30 Minuten beim Arzt). Ich musste danach tief in die Medikamentenschachtel greifen!!! Fahrerlaubnis zum selber Fahren erhielt ich im Rahmen der ersten Kontrolle nach 8 Wochen. Mein Arzt sprach von 4-6 Monaten Arbeitsunfähigkeit.... Leider bin weit davon entfernt wieder arbeiten zu gehen, denn aus bisher unerklärten Gründen musste ich mein Pensum ohne Liegen wieder massiv erhöhen und bin aktuell maximal 3 - 4 Stunden über den Tag verteilt auf den Beinen (hielt es vor 2 Monaten 3 Std. am Stück 2 x täglich gut aus). Die Ursache muss am 16. bei der Kontrolle gefunden werden, denn da stimmt etwas nicht. Ich bin aktuell gut 5 Monate post-op (L4-S1). Dass mit dem Kind aufheben würde ich sehr weit wegschieben, denn Gewichte heben wird wohl immer ein Problem bleiben, mehr als 5 - 10 kg über kurze Strecken und hochkorrekt getragen verträgt die WS nicht. Alles Andere ist eine Gefahr für die darüberliegenden Wirbelsegmente. Bis jetzt darf ich noch nicht einmal Physiotherapie machen, denn der Arzt will zuerst sicher sein, dass die Verknöcherung gut vorangegangen ist um einen eventuellen Implantatbruch oder Lockerung zu vermeiden. Das Einzige was ich darf sind Spaziergänge soviel ich mag und 3 kleine Übungen die ich vom KH kenne. LG Cécile Bearbeitet von cecile.verne am 03 Okt 2017, 13:59 |
Stefan E_ |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 14:24
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 26.899 Mitglied seit: 02 Okt 2017 ![]() |
Hallo Cécile,
du Arme hast aber echt schon was mitgemacht.... Ich hoffe dass die Ärtze die Ursache für deine Schmerzen finden! Ich lasse die ganze Geschichte mal auf mich zukommen und dann mal schauen. |
Stefan77 |
Geschrieben am: 03 Okt 2017, 18:21
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
über das Thema Reha gibt es viele verschiedene Meinungen. Ich mache definitiv keiner mehr. Ich hatte nach der Spondy ein Mieder bekommen, welches ich 6 Monate immer tragen musste. Ebenfalls ein Sitzverbot. Nach den 6 Monaten wurde mir angeboten eine Woche wieder in die Klinik zu gehen um da das Mieder abzutrainieren. Das finde ich ein gutes Angebot, da gab es auch keine Referate und Zwang. Und da waren Therapeuten die sich mit uns Rückenkranke auskannten. Leider konnte ich nur leichte Aquaqymnastik machen. DAmitryptelin ich keinen Ärger mit der DRV bekomme, habe ich dann noch eine ambulante AHB gemacht. Da war ich schon bei dem Bandscheibenvorfall. Diesmal wurde die Geschichte aber nach 4 Tagen von den Ärzten beendet. Plan lieber einen längeren Zeitraum ein, mit den Kids hängt da ja mehr dran. Grüße Stefan |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 04 Okt 2017, 06:26
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Stefan,
also nach 8 Wochen würde ich noch nicht arbeiten gehen, auch dann nicht wenn du dich danach fühlen würdest. Dein Arbeitgeber hat ja keine kosten mehr für dich und du hast eine Versicherung und damit kein minus also las es lieber langsam angehen. Eine Reha würde ich erst nach 6 Monaten machen wobei auch da noch keine Verknöcherung da ist und alles vorsichtig gemacht werden muss. Du wirst nach der OP aber selbst sehen was du schon kannst. Das Wichtige ist Rücken gerecht bewegen, nicht Beugen, Rotation vermeiden und nichts heben. Deine Kinder sind jetzt nicht mehr ganz so klein, versuche denen das vorher schon zu erklären was da mit dir angestellt wird und das du nicht mit ihnen toben kannst. Wenn du auf der Couch sitzt oder liegst und die stürzen sich auf dich wäre das nicht gut, lieber vorher schon drauf vorbereiten. Gruß Andreas |
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