
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
7 Seiten: 1234>»» ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
scasper |
Geschrieben am: 03 Mai 2018, 16:51
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 27.309 Mitglied seit: 31 Mär 2018 ![]() |
Hallo Cécile,
vielen Dank für Deine Nachricht. Der Reflexausfall ist eben schon das Problem wenn ich falle. Auf der Treppe bin ich ja auch schon gefallen und wenn ich falle kann ich mir auch ja noch andere Sachen tun. Ich war heute zum CT und so richtig konnte der Radiologe auch nichts finden, was eben für diesen Reflexausfall und die vielen Schmerzen verantwortlich ist. Ich bin total am Ende *nervlich* und sitze hier und heule. Es kann doch nicht sein dass ich nur noch Oxycodon und Hydromorphon hier einnehme. Dazu Duloxetin und Pregabalin. Soll das der Rest meines Lebens mit 45 Jahren sein? Nerven sind ja gemessen und stark vermindert. Den Professor interessiert nur, ob seine Schrauben korrekt sitzen und das tun sie lt. erster Durchsicht des Radiologen wohl. Ich weiß auch nicht wo ich noch hingehen soll. Irgendwo müssen diese "Ischiasschmerzen" doch herkommen. Die Schmerzen vor OP waren anders. Jetzt tut es sogar weh, wenn ich die Nase ausschnaube oder auf der Toilette mal ein wenig drücken muss. Gruß Simone |
gigi1961 |
Geschrieben am: 04 Mai 2018, 06:47
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Guten morgen,
wie sieht es denn mit einer Zweitmeinung aus? Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Operateur sagt: Schrauben sitzen, alles perfekt! Für ihn, ist es ja perfekt:-) OP sozusagen gelungen. Nur der Patient bleibt auf der Strecke - eigentlich unglaublich wie verarscht ein Mensch wird. Die Vorwölbung bei 4/5 können solche Ischiasbeschwerden auslösen - vor allem weil du verschraubt bist und die Nachbarsegmente mehr belastet werden... Cecile kennt sich doch da gut aus - eventuell kann die sich mal einklinken und dir dahingehend was sagen. Aber ganz ehrlich - es ist auch noch wenig Zeit vergangen seit der Operation. Dein Körper steht ja ständig unter Anspannung, weil du den Druck mit der Arbeit hast. Verdammt, wie sollst du also in Ruhe genesen. Nicht umsonst bekommt man unter Anspannung Verspannungen......! Hast du es schon mal mit muskelentspannenden Medis versucht? Ortoton oder ähnliches? Früher gab es Musaril bzw Tetrazepan - das taugte eindeutig mehr - ist aber mittlerweile vom Markt genommen. Ich kann dir nachfühlen - habe gleich einen Termin bei meiner Hausorthopädin. Ihre letzte Chance - wenn sie heute wieder versagt, dann wars das mit ihr. Ich lass sie mal selbst diagnostizieren - und werde erst dann mit den Ergebnissen der anderen Ärzte herausrücken. In den letzten Jahren wäre ich mit ihr total aufgeschmissen gewesen - von daher wundern mich deine Erfahrungen nicht. Liebe Grüße |
scasper |
Geschrieben am: 04 Mai 2018, 08:03
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 27.309 Mitglied seit: 31 Mär 2018 ![]() |
Hallo Gigi,
ich fahre jetzt mit den CT Aufnahmen nochmal zum Chirurgen (ich fahre natürlich nicht selber) und dann schaue ich. Das mit L4 stand schon vor OP im MRT Bericht und im neuen Bericht auch. Ich werde das mal erfragen. Aber macht so was denn auch denn kompletten Ausfall des PSR? Also des Nervus Femoralis? Liebe Grüße Simone |
cecile.verne |
Geschrieben am: 04 Mai 2018, 08:37
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo
mhhh, vielleicht kannst Du die Bilder einem andern NC zum Akten-Konsil zukommen lassen? Andererseits hat gigi völlig recht: die OP ist erst so kurz her. Schwellungen können auch von der OP selber kommen, ev wäre deshalb eine orale Kortisontherapie hochdosiert angezeigt. Bitte bleibt nicht so am Reflexausfall hängen, der ist nebensächlich! Was massgebend ist, sind Lähmungen/Funktionsausfälle, und die sind ja vorhanden!! LG Cécile |
scasper |
Geschrieben am: 04 Mai 2018, 15:19
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 27.309 Mitglied seit: 31 Mär 2018 ![]() |
Hallo,
ja der Reflexausfall ist ja mit dem Nervus Femoralis in Verbindung zu bringen und der Funktionsausfall ist ja die fehlende Stabilität. Der Nerv verursacht die Schmerzen. Aber lt. Radiologe vom CT sind da keine Schwellungen zu sehen. :traurig2 |
gigi1961 |
Geschrieben am: 04 Mai 2018, 22:29
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Hallo,
https://www.kenhub.com/de/library/anatomie/nervus-femoralis - schau dir das mal an. Bei der Operation drücken die irgendwas auseinander und schon hast du ne Reizung, wo du vorher noch nichts hattest - also so ungewöhnlich ist das nicht. Cecile hat da mit dem Cortison schon Recht. Ich hatte nach der Versteifung immer noch irre Nervenschmerzen in den Beinen - wirklich unerträglich. Die waren durch die Operation nicht wegzukriegen. Dann bekam ich für 8 Tage Cortison. 10 mg über den Tag verteilt auf 3 Einheiten, nach 3 Tagen ging es runter und nach 8 Tagen wurde es abgesetzt - wenn ich mich richtig erinnere. ich war total skeptisch, weil ich vor der Op immer 80 mg brauchte und dann langsam reduzierte um überhaupt einen Effekt zu erzielen. Komischerweise beruhigten sich die Nerven wirklich trotz des wenigen Cortison - angeblich ist das die gängige Behandlung nach der Operation. Ein Versuch wäre es wert. Wenn bei der Op aber ein Nerv gedrückt wurde - kann es durchaus sein, dass du lange daran zu knabbern hast. 1991 haben die Ärzte einen Nerv bei der OP voll erwischt - mein Schulterblatt stand ab der OP quer - sah aus als hätte ich Flügel bekommen. Ein Jahr dauerte es, bis das Ding wieder an der richtigen Stelle blieb - die Schmerzen hatte ich jahrelang. Liebe Grüße gigi |
gigi1961 |
Geschrieben am: 04 Mai 2018, 22:42
|
Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Ups, hallo nochmals
frag doch mal ob es was bringen würde die Facettengelenke einzuspritzen. Meine Beinschmerzen wurden 3 Tage nach der Spritze etwas besser, ich hoffe es bleibt so. Oder eine Durchflutung am Sakrum - da sollen alle Nerven im Kanal beruhigt werden. Hat bei mir schon geholfen - war leider nicht auf Dauer. Wenn die Facetten die Ursache waren - könnte man die Nerven dann veröden - so hat es mir heute meine Hausorthopädin erklärt. Gute Nacht. |
scasper |
Geschrieben am: 05 Mai 2018, 17:28
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 27.309 Mitglied seit: 31 Mär 2018 ![]() |
Hallo Gigi,
vielen Dank für Deine Tips ich werde da mal fragen. Ich habe jetzt den CT Bericht vorliegen und dort steht eine Protursion von L5 / S1. Vorher in den MRT´s stand die immer bei L4/L5. Sind die Radiologen da immer so weit auseinander? Das sind doch schließlich 2 Bandscheiben. |
cecile.verne |
Geschrieben am: 05 Mai 2018, 20:48
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo
sind den das dieselben Bilder die beurteilt wurden oder sind das ganz neue? Es ist leider sehr wohl möglich, dass auch L5/S1 nun einen BSV hat, leider, leider.... Bei mir wurde nach der LWS-Spondy, da ich auch am Tag 3 noch keine 10 Sekunden sitzen konnte, gleich mit 50 mg über 4 Tage, dann 25 mg wieder 4 Tage, dann 12,5 mg 4 Tage verordnet. Nach der HWS-OP und weil ja eine massive Myelopathie bestand wurde ich hochgefahren auf 100mg, nachdem ich schon nach obigem Schema, aber jedes Mal während 5 Tagen behandelt wurde. Es ist immer Ermessensfrage des Arztes, wie er das Cortison dosiert. Bei meinen rheumatischen Schüben waren es auch oft "nur" 10 mg, dafür aber über längere Zeit. Es gibt echt zig Varianten :z Lg Cécile |
milka135 |
Geschrieben am: 05 Mai 2018, 23:42
|
PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Cecile.Verne,
hierzu: So hat es mir erst gerade Freitag mein NC erklärt, denn bei mir besteht ein kompletter Reflexausfall in meinem rechten Arm auch noch nach der Spondylodese muss ich dir sagen, dass man´s bei einem Reflexausfall schwieriger hat Muskeln wieder aufzubauen oder zumind. zuhalten, als bei gesteigerten Reflexen. Bei gesteigerten Reflexen wird/würde auch immer zumind. die grobe Kraft bleiben. Liebe Grüße, Milka :; |
![]() |
![]() ![]() |